Neue Fische sterben regelmäßig...

  • Hallo,
    ich bin mittlerweile echt am verzweifeln. Mein Becken steht nun knapp anderthalb Jahre. Ende des letzten Jahres ist mir dann mein halber Besatz gestorben, Ursache bisher unklar. Da ich zu der Zeit noch in der Schweiz tätig war, konnten ich nicht viel machen und nur meine Eltern bzw. Freundin handeln lassen.
    Nach meiner Heimkehr habe ich dann einen neuen Versuch gestartet, einmal einen Samtdoctorfisch (nigricans) und einen Putzerfisch gekauft, genau 3 Tage später waren beide tod. Ich habe es wieder nicht verstanden.
    Dann wurde vermehrt und alle Parameter getestet. Es ergab sich, dass eine geringe Menge an Ammoniak/Ammonium und Nitrit nachweisbar war, also vor ca. 8 Wochen mit Aktivkohle angefangen, gleichzeitig ein Redoxmessgerät geholt. Hier war der Wert anfangs unter 300mV. Dann habe ich 3 Wochen lang Special Blend + Nite Out II zugegeben, bis die Flaschen aufgebraucht waren.
    Eine deutliche Besserung des Redoxwertes war ersichtlich, er hielt sich mittlerweile permanent über 300mV.
    Danach habe ich mir BioDigest und BioOptim besorgt und dosiere dies nun seit 3 Wochen dazu. Der Redoxwert pendelt tagsüber um die 330 und steigt nachts aber fast an die 400mV.
    Zwischenzeitlich hatte ich einen neuen Versuch gestartet, nachdem sich der Redoxwert eingependelt hatte und dabei einen Hawaii-Doc verloren, wieder nach genau 3 Tagen!
    Nach dem nun weitere Wochen vergangenen sind und alles andere weiterhin top aussieht, sprich die Korallen in voller Blüte stehen, meine verbliebende Phalaena Grundel, ein Percula, 2 Mandarinenfisch und einige Garnelen, Einsiedler und Schnecken, dachte ich an einen neuen Versuch.
    Also habe ich mir einen Ctenochaetus tominiensis besorgt, den ich vorher auch schon gehalten habe. Ohne Probleme, bis das große Sterben begann.
    Auch dieser ist heute am 3. Tag gestorben.


    Zusammengefasst kann ich nun sagen, dass neue Fische bisher immer nach 3 Tagen und zwar in der 2. Nacht sterben. Sie liegen dann apartisch am Boden, reagieren nicht mehr und haben keine Kontrolle mehr über sich. Bis sie schließlich sterben. Die Atmung ist vermutlich leicht erhöht, kann ich aber nicht genau sagen.


    Was kann es also sein, dass die Fische nach 3 Tagen in der Nacht immer sterben? :frowning_face:


    Bisherige Vermutung war, dass die Bakterien durch einer zu hohen Ozonzugabe abgestorben sind, das wurde aber durch die Regelung auf 330mV unterbunden und da seit nun über 6 Wochen Bakterien hinzugegeben werden, schließe ich das aus.


    Nächster Punkt wäre ein evtl. gammelnder Stein der sich im Riff versteckt. Dieses besteht zu 90% aus Lebendgestein und 10% aus Riffgestein als Unterbau.


    Das Becken fasst 330l und ist hauptsächlich mit SPS / LPS besetzt, Sand hat feine/mittlere Körnung und ist ca. 3-4cm hoch. Ein grabender Seestern hilft bei der Durchwühlung.

  • Hallo Alex!


    Ich kann dir zwar keinen direkten Rat bzgl deines Fischsterbens geben, möchte aber (ohne erhobenen Zeigefinger) auf folgendes Hinweisen:


    Ctenochaetus tominiensis


    Mindestbeckengröße: 800 Liter


    Acanthurus nigricans


    Mindestbeckengröße: 800 Liter



    Auf jeden Fall viel Glück mit deinem Becken, vielleicht kann dir ja hier ein Experte weiterhelfen.


    Gruss,


    Christoph

  • Hallo EDIT: Alex,


    zunächst herzlich willkommen im Forum.


    Eine Ferndiagnose ist immer sehr schwierig, und wenig Erfolgversprechend, aber wir werden unser bestes versuchen.
    Hast du vor dem ersten großen Sterben irgendetwas am oder im Becken verändert, z.B. den Schrank lackiert, neue Technik oder Deko eingebracht, den Filter verändert usw.?


    Welche Fische leben noch bei dir?
    Könnte es vielleicht auch ein Räuber sein, evtl. ein Knallkrebs? Der könnte die Fische mit einem Schlag in der Nacht bewustlos schlagen, würde sie allerdings vermutlich auch anschließend fressen?


    Woher stammt das LS? Neu oder gebraucht?


    Beschreibe doch bitte dein Becken und die Technik ausführlicher, welche Technik, und wenn möglich ein Foto einstellen.


    Gruß
    Benjamin

  • Welche Fische leben noch bei dir?
    -> Pärchen Mandarinenfische, seit Ende Dezember
    -> 1 Percula, seit Anfang Januar
    -> 1 Phalaena Grundel, seit Ende Dezember
    -> 2 Wurdemanni Garnelen, Anfang Februar
    -> 2 Putzergarnelen, seit Montag



    Könnte es vielleicht auch ein Räuber sein, evtl. ein Knallkrebs? Der könnte die Fische mit einem Schlag in der Nacht bewustlos schlagen, würde sie allerdings vermutlich auch anschließend fressen?
    -> Knallkrebs / Fangschreckenkrebs möglich, höre ab und an ein knallen, aber die Fische hatten bisher keine äusseren Verletzungen. Warum greift er dann auch nicht die "alten" Fische an, sonder nur Neuankömmlinge und wieso immer nach 3 Tagen.



    Woher stammt das LS? Neu oder gebraucht?
    -> Neu, ein Teil bestellt bei Mrutzek, ein Teil von Nautilus, seit Beginn
    -> Riffgestein von Nautilus, seit Beginn
    -> 1 großer Brocken, gebraucht Ende August eingebracht


    Geänderte Technik:
    -> September Tunze NanoWavebox und Sander C25 gekauft
    -> Mitte Februar Hydor LED Nachtlicht
    -> Mitte Februar neuer Heizstabd von JBL 300 Watt
    -> Redox Messgerät


    Bisherige Technik:
    -> Tunze 6025
    -> 8*39 Watt T5 Beleuchtung mit ATI Röhren, seit Dezember
    -> AM Turboflotor 1000 Blue Abschäumer
    -> 2 Förderpumpen (Eheim)


    Becken:
    -> Maße 100x 50 x 60cm + Technikbecken
    -> Überlaufschacht


    sonst. Änderungen:
    -> keinerlei Änderungen am Becken, nichts lackiert oder dergleichen
    -> letzte Woche selbstgebautes Reefdeck ins Becken getan
    -> keine Filter im Einsatz
    -> im Schrank, in dem der Nachfülltank steht, habe ich eine Trennwand nachträglich eingebaut, vor ca. 3-4 Wochen, diese habe ich aber vorher noch lackiert, aber da das sterben bereits vorher mehrmals auftrat, denke ich nicht daran.


    Wasserzufuhr:
    -> über 3 fach geschalteten Mischbettharzfilter, Reinstwasserqualität
    -> über selbstgebaute Nachfüllautomatik



    Bild (schaut bissl verzerrt aus, ist ein Panorama aus zwei Bildern):

  • Hallo Alex,


    leider fällt mir jetzt nichts auf was einen Hinweis darauf bietet.
    Da noch Fische bei dir leben, würde ich Gifte weitgehend ausschließen.


    Die beste Möglichkeit einer Ursachenfindung sehe ich darin, den nächsten Fisch der Stirbt zu konservieren (nicht Einfrieren!) und zwecks Histologischen Befund zum nächstgelegenen Labor zu senden. Dort könnten evtl. Erreger oder andere Ursachen oder zumindest die inneren Symptome aufgedeckt werden.


    Gruß
    Benjamin

  • Hi,
    das ist es ja eben, keiner weiss mehr so richtig weiter.
    Weisst du mehr über den Befund? Was das für Kosten wären, wie man den am besten konserviert etc
    Das nächste Labor wäre die Tierärtzliche Hochschule Hannover, gut 1h Autofahrt.

  • Hi,


    ich habe meine Seepferdchen damals hier untersuchen lassen, hat glaube ich um die 40€ gekostet.
    Tote Tiere sollen gekühlt aber nicht gefroren gelagert werden. Allerdings wurde mein Seepferdchen damals in der PRaxis eingeschläfert und daher musste ich es nicht selber konservieren, vorsichtshalber also anrufen und nachfragen.


    Gruß
    Benjamin

  • Danke. Hab denen mal ne Mail geschickt.
    Aber wenn man mal überlegt ... ~ 20 Fisch, der dem Tode quasi geweiht ist + Untersuchung ... puh :frowning_face:
    Aber man muss ja mal herausfinden woran es liegt und wenn keiner mehr einen Rat weiss :frowning_face:

  • Hi,


    ich kann dir noch den Rat geben vielleicht mal deine Fische woanders zu kaufen. Hört man ja öfter das Fische aus Giftfang mit irgendwas aufgepusht werden. Das es immer 3 Tage bis zum Tod sind find ich schon komisch.


    Die Qualität der Fische die momentan hier ankommt scheint bis auf wenige Ausnahmen echt schlecht zu sein...

  • Hi,
    habe die Fische von 3 verschiedenen Händler, und das auch nicht einer Stadt. Einer Wolfsburg, einer Magdeburg und einer Berlin. Bei zwei Händler weiss ich zu 100% dass die Fische dort mind. 1 Monat lang gesund gepflegt wurden und top fit waren.

  • Hallo Alex!


    Und wenn Du Dir bei einem anderen Händler Fische kaufst, nimm welche, die auch in Dein Auarium passen. Weder Acanthurus nigricans noch Ctenochaetus tominiensis ist für ein 300 Liter Becken geeignet.


    Lieben Gruß


    Harold

    Kleine, biologisch funktionierende Aquarien mit sehr reduzierter Technik
    Motto: "Lieber mehrere kleine Becken als ein großes".
    ... und nicht immer so viel rumfuddeln im Aquarium


  • Moinsens
    Soll jetzt keine Kritiek sein,nur mit solchen Antworten ist nun wirklich nicht geholfen.


    Selbst einen neuen percula hats gehimmelt,und der ist ja nun wirklich nicht zu groß.


    An sonsten,wirklich gute Hilfe hier :grinning_squinting_face:

  • Keine Ahnung, M.Wulf, was Dein Einwand jetzt soll. Wie Du ja selbst schreibst, wurde Alex ja schon durch einige Beiträge geholfen bzw. kamen Ideen zu seinem Fischsterben.


    Was also ist falsch an meiner hilfreichen Anmerkung, dass er sich andere (geeignetere) Fische aussuchen soll - da ich ja davon ausgehe, dass er sich wieder Fische kaufen wird?


    Lieben Gruß


    Harold


    Edit 4 Minuten später:
    Lieber Alex - siehe meine Antwort an M.Wulf. Mein Ratschlag war gut gemeint. So gesehen wäre ein "Danke" angebrachter.
    Herzlichen Gruß
    Harold

    Kleine, biologisch funktionierende Aquarien mit sehr reduzierter Technik
    Motto: "Lieber mehrere kleine Becken als ein großes".
    ... und nicht immer so viel rumfuddeln im Aquarium

    Einmal editiert, zuletzt von Harold Weiss ()

  • Moin Harold
    Weil es im Moment völlig egal ist ob es größere oder passende Fische sind,die veränden nach 3 Tagen.
    Und nen wirklichen Tip seh ich hier nicht.
    Was wäre denn wen nun nur Trima Grundeln im Becken wären????
    Und auch die beim nachsetzen nach 3 Tagen veränden????
    Hatt dann auch nichts mit der Größe zu tun,und das war die Eingangsfrage:was könnte es sein,und nicht ob die Fische von der Größe her passen.


    Sorry,aber Hilfe seh ich hier nicht.
    Meine Meinung :grinning_squinting_face:


  • Morgen M.Wulf ,


    ich sehe leider kein Problem , wenn Jemand dem Threadersteller Ratschläge gibt , welche Fische er
    besser aus dem Becken lassen sollte , denn auch dafür is so nen Forum da...
    Es geht nicht nur drum positive Kritik bzw Hilfe zu bekommen sondern auch darum ,
    was dazu zu lernen was auch wenn die Kritik zunächst negativ erscheint..
    Solche Fische leiden dann an Stress was dem Beckenklima auch nicht gut tut , oftmals reicht es
    wenn solch ein Fisch erkrankt um den kompletten Besatz mitanzustecken..


    Gruß Manuel


  • Moin Manuel
    Auch eine hilfreiche Antwort,bring Alex wirklich bei seinem Problem weiter :thup

  • Hallo M.


    Zitat

    Auch eine hilfreiche Antwort,bring Alex wirklich bei seinem Problem weiter


    Die bringt ihn genauso weiter wie deine Antworten :winking_face:


    Der gutgemeinte Rat von Harold für die Zukunft war völlig ok. Alex kann ihn beherzigen oder nicht. Punkt und Thema erledigt.
    Ohne die unnötigen Beiträge, wie fehl am Platz dieser Hinweis war, wäre dieser Thread vermutlich schon lang wieder beim aktuellen Problem angekommen und es wäre schön, wenn wir nun auch dahin zurückkehren würden.


    Viele Grüße,
    Sabine

    Hobby zum Beruf gemacht - daher keine Privatbecken mehr :smiling_face:
    www.seaspirits.de
    ________________________________


    Nur was Menschen kennen, können sie lieben.
    Nur was Menschen lieben, werden sie schützen.

  • Hallo Alex,


    ohne hier wirklich ein Experte zu sein...kann es denn sein, dass du irgendetwas im Wasser hast, gegen das der bestehende Fischbesatz quasi resistent ist? Gibt es so etwas nicht bei Vibrionen?


    Gibt es die Möglichkeit, das Wasser darauf zu testen, oder auf sonstige Stoffe, die da nicht reingehören?



    Viele Grüße,
    Sabine

    Hobby zum Beruf gemacht - daher keine Privatbecken mehr :smiling_face:
    www.seaspirits.de
    ________________________________


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    Nur was Menschen lieben, werden sie schützen.

  • Mag sein, M.Wulff hat mir bereits sehr viel geholfen und das Becken nach vorne gebracht ...
    Gibt auch andere Kommunikationsplattformen.


    Dass der Fisch wohlmöglich nicht ins Becken passt, ist eine Sache, aber wenn wir da wären, könnten wir auch soweit ausschweifen, dass unser Hobby so und so nicht artgerecht ist, egal wie groß ein Becken auch sein mag.


    Fakt ist, dass bisher keiner einen wirklichen Tipp geben konnte was es sein kann. An Labore etc dachte ich auch bereits, aber durch den deutlichen Mehraufwand, Mehrkosten und Problematik hatte ich es bisher nicht weiter vollzogen. Gestern habe ich jedeoch einige Mail an die TiHo Hannover sowie meine Uni geschrieben zwecks Untersuchung des Wasser bzw. des Fisches.


    Ich werde nachher beim Wasserwechsel alle Steine untersuchen ob evtl. Fäulnisherde zu erkennen sind, mehr konstruktive Hilfe ist bisher ja nicht gemeldet worden.

  • Hallo M. Wulf,


    ich finde das ja schon sehr dreist - überhaupt nichts zur Lösung des Problems von Alex beitragen, dann aber auf Leuten rumhacken die - berechtigterweise - auf die nicht artgerechte Haltung gewisser Fischarten bei Alex hinweisen.


    Natürlich hat dieser Hinweis zumindest nicht direkt mit seinem Problem zu tun, vielleicht aber indirekt.


    Wer so wenig Informationen über die Lebewesen sammelt die er bei sich im Aquarium unterbringt - und dann auch noch die Unverfrorenheit besitzt diese Tatsache mit einem einfachen "Das hat doch jetzt nichts mit dem Hauptthema zu tun" wegzuwischen, bei dem kann es (muss aber nicht) vielleicht sein das es noch weitere Defizite gibt die letztendlich zum Fischsterben führen können.


    Ich kann, für die Fische, nur hoffen das sich Alex in Zukunft nur Fische holt die auch in sein AQ passen. Selbstverständlich wünsche ich ihm das diese dann gesund und munter sehr lange in seinem Becken schwimmen.


    Just my 2 cents...


    Grüße,


    Christoph


  • Was bitte ist dreist????
    Wo her willst du wissen was wir schon alles unternommen haben,ich glaube nicht das du in der Nähe gewesen bist als wir alles besprochen und versucht haben :grinning_squinting_face:
    Zumindest wüsst ich davon.


    Hätte Alex nun nicht den nigricans oder tomentosus angegeben,was wäre den dann bis dato an konstruktieven Antworten gekommen???
    Null :thup


    Schönen Tag noch :wink

  • Glaube das führt hier auch zu nichts.


    Wie geschrieben hat M.Wulff bisher mehr geholfen als alle anderen Beiträge hier.
    Dachte bei über 30.000 Mitgliedern findet man weitere Hilfe. Aber anscheinend geilt man sich hier eher an anderen Punkten auf.


    Auf wiedersehen.

  • Hallo!


    Es ist halt schwierig, hier konkrete Hilfe, die über Glaskugelschauen hinaus geht, zu geben. Ich schätze Wulf als recht erfahrenen Aquarianer ein. Und obwohl er das Aquarium sichtlich kennt, kamen auch von ihm bis dato keine Lösungsideen, die Besserung gebracht hätten. Und es kamen von Forumsmitgliedern sehr wohl Ideen (z. B. Untersuchung des Fisches inkl. Adresse und Preis).


    Ich kann Alex' Verzweiflung schon nachvollziehen. Aber jetzt auf beleidigt zu machen, bringt es ja wohl auch nicht.


    Harold

    Kleine, biologisch funktionierende Aquarien mit sehr reduzierter Technik
    Motto: "Lieber mehrere kleine Becken als ein großes".
    ... und nicht immer so viel rumfuddeln im Aquarium

  • Auch wenn es jetzt wirklich nicht zum Thema gehört, noch eine kurze Klarstellung sei mir erlaubt:


    @M.Wulf


    Da ich leider nicht über hellseherische Fähigkeiten verfüge kann man nur über das schreiben was hier im "öffentlichen" Forum geschrieben wurde.... wenn du nebenher einen Privatchat mit Alex führst, aber nur Nichtigkeiten ins Forum schreibst dann bist du selbst schuld.


    Alex


    Ich denke hier ist dir, vor allem von Benjamin, bereits eine ganze Menge geholfen worden. Leider ist es nahezu unmöglich in einem Forum immer 100%ig richtige Hilfestellung zu geben. Selbst wenn man neben dem Becken stehen würde müsste man sich in solch einem Fall wahrscheinlich langsam an die wahrscheinlichste Lösung herantasten.


    Sofern es sich nicht um chemisch-physikalische Ursachen (Sauerstoffmangel, Dichte, Temperatur usw. usw.) handelt, sondern um eine Krankheit die von aussen nicht identifizierbar ist hat man sowieso die A***karte gezogen. Hier hilft nur die Identifikation über ein Labor (wobei man hier sicherlich auch Schwierigkeiten hat wenn man nicht weiß wonach man suchen muss).



    Wenn es mein Becken wäre würde ich nach einem erstmaligen kompletten Fischsterben folgendermaßen vorgehen:


    - Chemisch-physikalische Parameter und deren Stabilität über einen längeren Zeitraum analysieren und beobachten, dazu gehören natürlich auch eventuelle Faulstellen usw.


    - alles was eventuell eine Vergiftung hervorrufen kann - weg vom Becken (Metalle, z.B. in Aufhängungen, das Fangnetz, der Algenmagnet usw.)


    - Reinigungsmittel usw. - weg vom Becken.


    - Wasser tauschen (über mehrere Wochen).


    - Alles was in der Zeit zwischen "alles lief hervorragend" und "Fischssterben" am Becken inhaltlich verändert wurde - raus (z.B. neue Steine usw.)


    - UV Lampe, sofern nicht vorhanden, kaufen und installieren - sofern es sich um eine Krankheit handelte kann man hier eventuell den Erreger zumindest ausdünnen.




    Über weiteren Fischbesatz würde ich überhaupt erst nachdenken wenn ich diese Parameter über einen längeren Zeitraum für gut befinde und ich das Becken wie oben beschrieben 4-8 Wochen in Betrieb hatte.


    Vor Neubesatz:


    Auf jeden Fall den Futterhersteller wechseln, falls das Futter damit zu tun haben könnte


    Neubesatz:


    Nur max. einen oder zwei Fische die auch nicht gerade die empfindlichsten sein sollten einsetzen. Fische von einem anderen Händler holen.


    Mindestens 8 Wochen beobachten.


    AQ optimale Pflege angedeihen lassen.




    Wenn sich das Spiel wiederholen sollte, die Fische also wieder plötzlich sterben - Laboranalysen (Schwermetalle, organische Verbindungen, Krankheitserreger) durchführen lassen (ist billiger als dauernd neue Fische einzusetzen .. mal von der moralischen Seite abgesehen).



    Vielleicht ist ja etwas für dich dabei, Alex, was dir weiterhilft.


    Gruss,


    Christoph

  • Wenn es mein Becken wäre würde ich nach einem erstmaligen kompletten Fischsterben folgendermaßen vorgehen:


    - Chemisch-physikalische Parameter und deren Stabilität über einen längeren Zeitraum analysieren und beobachten, dazu gehören natürlich auch eventuelle Faulstellen usw.
    ---> für mich messbare Wasserparameter werden über den AquaCalculator erfasst und dargestellt, hier sind keine deutlichen Schwankungen zu erkennen.
    ---> Redoxwert wurde über einen Monat lang täglich mehrmals erfasst und in eine Tabelle eingeführt, eine Besserung nach der Bakterienzugabe (SpecialBlend / BioDigest) war erkennbar



    - alles was eventuell eine Vergiftung hervorrufen kann - weg vom Becken (Metalle, z.B. in Aufhängungen, das Fangnetz, der Algenmagnet usw.)
    ---> Algenmagnet wird nur dann reingetan, wenn er genutzt wird. An den Klingen hat sich natürlich etwas Flugrost gebildet, denke mal das bleibt nicht aus bei den Dingern.


    - Reinigungsmittel usw. - weg vom Becken.
    ---> nichts in der Nähe, Scheibe wird mittels Microfasertuch gereinigt


    - Wasser tauschen (über mehrere Wochen).


    - Alles was in der Zeit zwischen "alles lief hervorragend" und "Fischssterben" am Becken inhaltlich verändert wurde - raus (z.B. neue Steine usw.)
    ---> Nichts, da ich 5 Monate in der Schweiz war und somit nur Fütterung gemacht wurde.


    - UV Lampe, sofern nicht vorhanden, kaufen und installieren - sofern es sich um eine Krankheit handelte kann man hier eventuell den Erreger zumindest ausdünnen.
    ---> Ist vorhanden, läuft 24/7



    Auf jeden Fall den Futterhersteller wechseln, falls das Futter damit zu tun haben könnte
    ---> Warum sterben dann nur neue Fische?!

  • Hallo


    Natürlich kann ich auch keine konkrete Analyse stellen. Aber für mich stellt sich auch die Frage, warum sterben nur die neu nachgesetzten. Eine Vermutung hätte ich da schon. Es ist von Anfang etwas im Wasser, zuerst sehr gering, das wir mit unseren Möglichkeiten nicht ermitteln können. Das etwas, ich nenne es mal Toxin, wird immer und immer wieder dem Wasser zugeführt und reichert sich an. Der Altbestand an Fischen ist mittlerweile so resident, denen macht es nichts. Aber die neuen Fische können diese plötzliche Vergiftung nicht verkraften. Ich würde das Wasser auch einer chemischen Analyse unterziehen wollen.

    Marine Nachzucht ist eine Chance, wenn man den Mut aufbringt sie zu nutzen.
    Ich entscheide mich für den Mut.


    Gruß Harald

  • Alex


    Nur ein kleiner Hinweis: Meine Vorgehensweise hatte ich für ein erstmaliges komplettes Fischsterben beschrieben, eventuell passt nicht alles auf dein spezielles Problem!


    "Auf jeden Fall den Futterhersteller wechseln, falls das Futter damit zu tun haben könnte
    ---> Warum sterben dann nur neue Fische?!"


    Wenn du Fische neu einsetzt sind sie immer extrem gestresst. Was dein Altbesatz verträgt, kann deinen Neubesatz vielleicht umbringen.


    Ich würde einfach versuchen alle Möglichkeiten auszuschließen, was anderes bleibt dir leider nicht übrig.



    Könntest du bitte noch ALLE Fischarten aufschreiben? Z.b. schreibst du einmal nur "Putzerfisch" - welche Art war das?


    Hilfreich wäre auch eine komplette Liste von Parametern/Änderungen/Fischbestand/Neubesatz nach Datum geordnet, ein sogenanntes Betriebstagebuch. Ich weiß das ist ein riesen Aufwand, und es ist nichtmal sicher das man darüber die Lösung findet.


    Kurz als Klärung: Ich selber bin selbständig und berate Biogasanlagenbetreiber. Wir haben auch ein eigenes Labor bei uns. Letztendlich muss ich mich mit solchen Problemen wie du sie hast im übertragenen Sinne jeden Tag "rumschlagen", nur eben auf Biogasanlagen bezogen. Da kommen immer wieder Anrufe wie "ich hab weniger Gas - sagen sie mir was los ist".


    Tja.. da steht man nun. Man muss sich langsam alle Infos erarbeiten und sich damit an die Lösung annähern. Dazu ist das oben genannte "Betriebstagebuch" sehr sehr hilfreich!


    Das kurz dazu.


    Sollte etwa so aussehen:



    Datum:


    Fischbestand:


    Neuzugänge:


    Fütterung: Art und Menge, Hersteller


    Wasserparameter: Temperatur, LF, O2, NO3, NO2, NH3/NH4, Redox, pH usw. usw. Alles was du hast.


    Sonstiges:


    z.B. : Wasser gewechselt (Menge, Dichte vorher, Dichte nachher); Gegenstand XYZ eingebracht; Scheiben gereinigt; Klinge Algenmagnet gewechselt usw. usw. usw.


    Eventuell auch solche Dinge die man vielleicht nicht unmittelbar mit dem AQ in Zusammenhang bringt. Z.B. Wohnung gereinigt.


    Je mehr Infos, desto höher die Wahrscheinlichkeit das man eventuelle Zusammenhänge erkennen kann.



    Gruss,


    Christoph



    Edit: Harald


    Ja, an so etwas in der Art denke ich auch. Ich glaube das irgend ein Parameter nicht korrekt ist - der Altbesatz hat sich daran "gewöhnt", vielleicht auch weil die Änderung ursprünglich langsam von statten ging, der Neubesatz ist gestresst, kann es nicht verarbeiten und bumm - ab in den Fischhimmel.

  • Zitat

    Original von DaS_ScHaF
    Wie geschrieben hat M.Wulff bisher mehr geholfen als alle anderen Beiträge hier.
    Dachte bei über 30.000 Mitgliedern findet man weitere Hilfe. Aber anscheinend geilt man sich hier eher an anderen Punkten auf.


    Weshalb fragst Du hier noch weiter, wenn Dir Wulf auf einer anderen "Kommunikationsplattforme" schon geholfen und Dein Becken nach vorne gebracht hat :confused_face: Aber anscheinend willst Du nur Antworten die Dir gefallen :angry_face:

  • Hallo Alex,


    es ist extrem schwierig aus der Entfernung das Problem bei deinem Becken zu beurteilen und dann noch einen Tip abzugeben, der die Ursache aufdeckt. Deine Angaben ergeben bisher jedenfalls keinen Fehler oder Ansatzpunkt für das Fischsterben. Völlig absurd wird die Situation dadurch, dass es offensichtlich Fische in dem Becken gibt, denen es gut geht und die dort auf Dauer überleben. Das mal ein neu zugesetzter Fisch nach wenigen Stunden/ Tagen aus nicht geklärter Ursache verstirbt, das hat wohl leider jeder Aquarianer bereits einmal erlebt. Das aber Fische systematisch neben dem überlebenden etablierten Besatz ohne äußere Anzeichen ständig wegsterben, das ist schon eine sehr rätselhafte Geschichte, die ich so in über 30 Jahren Aquarianerpraxis noch nicht erlebt habe.


    Ich möchte Dir auch keine Illusionen hinsichtlich "faulender" Stellen unter Steinen machen. Wenn eine Schwefelwasserstoffvergiftung auftritt, dann sind immer alle Fische betroffen und alle zeigen deutliche Vergiftungssymptome. Wasserparameter kann man natürlich analysieren lassen, aber auch hier kann ich nur dazu sagen, solange man nicht weiß, wonach man genau suchen muss, enden diese Analysen nicht selten mit völlig unauffälligen Datenreihen, die Dich hinterher auch nicht schlauer machen. Das gilt im Prinzip auch für die Obduktion toter Fische. Evtl. ergibt der Befund z. B. "Tod durch Ersticken". Was leitete man davon dann ab ? Das Becken ist gut belüftet, allen anderen Fischen geht es gut ?


    An einen speziellen Krankheitserreger glaube ich nicht. Sicherlich mag es , so wie Sabine es angedeutet hat, restistenten Fischbesatz in einem Aquarium gegen Ektoparasiten oder Bakterien geben, aber dann würden die Neuankömmlinge zumindest doch von der Krankheit befallen und würden Symptome zeigen und nicht einfach mehr oder weniger symptomlos versterben.



    Also wie kannst/ solltest Du weiter machen ?


    Ich finde den Ansatz von Christoph nicht schlecht. Noch einmal systematisch das "System" Meerwasseraquarium auf Schwachstellen durchleuchten. Dann regelmässige Wasserwechsel als Prophylaxe gegen einen "Feind", den man nicht kennt. Dann nach einigen Wochen erneut mit einem "Testfisch" beginnen. Ein möglichst kleiner Fisch, den ich in einer Schwimmschule ins Becken setzen und beobachten würde. Parallel dazu ein kleines Zweitbecken bereit halten, um ihn jederzeit herausnehmen zu können. Du kannst dabei auch einige Experimente machen, z.B. den Fisch auch zuerst in das Zweitbecken setzen und es ausschließlich mit dem Meerwasser aus dem Hauptbecken auffüllen. Wenn er dort eine Woche überlebt, dann liegt es schon mal nicht unbedingt an der Wasserqualität. Evtl. ergeben sich noch mehr Ansätze, die man testen könnte. Was Du hier gerade erlebst, ist sicher ein Grenzfall der Aquaristik und kein Forenuser kann reflexartig eine bereits fertige Lösung präsentieren. Da hilft nur ein systematisches Vorgehen mit parallelen Aufzeichnungen und viel Ausdauer. Sorry, mehr kann ich Dir im Moment dazu nicht raten.

    Allles in allem kann der Mensch vom Korallenriff viel lernen, über Recycling und die Kunst, in einer Welt mit knappen Ressourcen gut zu überleben - ein Hinweis darauf, eine bessere Symbiose mit den Pflanzen und Tieren, von denen wir abhängen, einzugehen.
    E.P. Odum 1980 - Grundlagen der Ökologie

  • Hab nochmal ein bischen recherchiert:


    "Zudem sind die eigenen Fische, die schon lange im eigenen Aquarium schwimmen, gegen die meisten dort enthaltenen Viren immunisiert. Sie haben Antikörper gebildet, die einen Krankheitsausbruch verhindern. Wenn aber neue Fische zu uns kommen, bringen sie neue Viren mit, die unseren Tieren schaden könnten. Vielmehr aber werden die neuen Tiere durch unsere alten im Becken eingesessenen Viren geschadet. Die neuen Tiere sind vom Transportstress geschwächt und das Immunsystem ist mit der Vielzahl von neune Erreger überfordert. Deshalb ist es sehr wichtig, neue Tiere nach folgendem Plan an unsere Aquarien zu gewöhnen. "


    Ist zwar von einer Guppy-HP :grinning_squinting_face: - aber übertragbar.


    Ich könnte mir Vorstellen, dass es in diese Richtung gehen kann ....



    Wie hast du denn die neuen Fische eingewöhnt?



    Gruss,


    Christoph



    Edit:


    Noch eine Idee -


    kauf dir ein AQ, dass du als Quarantäne / Eingewöhnungsaq verwenden kannst. Heizung rein, kein Sand etc.


    Deinen nächsten Neubesatz (vielleicht nicht unbedingt ein Doc) solltest du in einem AQ Geschäft deines Vertrauens kaufen. Bitte den Händler ein paar Tage vor dem Kauf, dir XY Liter Meerwasser (AQ Inhalt + XYZ Liter extra) aus seiner Anlage mitzugeben (wenn du ihm sein Problem schilderst, wird er das sicherlich gerne machen). Das Wasser dann ins Quarantäne-AQ geben. Heizung rein + Pumpe zur Wasserbewegung und auf Temperatur bringen.


    Ich würde das AQ von allen Seiten abdecken, damit der Fisch durch Bewegungen vor dem AQ nicht gestresst wird.


    Den frisch gekauften Fisch dann in dieses AQ geben (übliche Anpassungsverfahren).


    Eventuell Zugabe einer Vitaminlösung.


    1. Tag


    Nicht füttern! Einfach nichts machen. Fisch beobachten.


    2. Tag


    Minimalst füttern, Futter mit Knoblauchextrakt anreichern. Wasserwerte kontrollieren. Bei Bedarf WW mit Wasser vom Händler durchführen.


    3. Tag


    WW mit ein bischen (!) Wasser (vielleicht 1%, bei einem 60 Liter AQ also etwa 1 Liter) aus deinem AQ durchführen.
    Wiederum nur minimalst füttern. Wasserwerte kontrollieren. Bei Bedarf WW mit Wasser vom Händler durchführen.


    4. Tag


    WW mit Wasser aus deinem AQ steigern (vielleicht 2 Liter bei 60 Liter AQ). Wasserwerte kontrollieren. Bei Bedarf WW mit Wasser vom Händler durchführen.


    5. - 14. Tag


    usw. usw.




    Sofern es etwas in deinem Becken gibt, was Neuzugängen schadet, sollte der Fisch jetzt genug Zeit haben sich daran zu gewöhnen.

  • Moinsens
    Auch wenn es hier nicht wirklich weiter bringt,ich hab auch von niemanden Hellseherichere Fähigkeiten verlanngt :grinning_squinting_face:
    Nur auf den zugefügeten Besastz in punkto größe zu schließen ist in diesem Fall voll daneben.( siehe percula)
    Ich selbst hatte solch Problem auch schon,und die verändeten Tiere binne 2 Stunden beim Labor gehabt.
    Ergebnis: null Auffälligkeiten und großes Rätzelraten :winking_face_with_tongue:
    Vibrionen würde ich nicht in betracht ziehen,das rafft alles hin,ob alt oder neu.


    So,und nun zurück zum eigenlichen Thema :grinning_squinting_face:


    @ KS
    Haste ne Idee,oder warum der Kommentar???
    Gib laut wenn du was zu sagen hast,denn so hilfste keinem.
    Meckern kann jeder,aber was kommt im Moment von hier???

  • Zitat

    Original von M.Wulf


    Nur auf den zugefügeten Besastz in punkto größe zu schließen ist in diesem Fall voll daneben.( siehe percula)


    Sofern ich richtig verstanden habe meinst du, dass die Größe bzw. benötigte AQ-Größe des Fisches hier auf den plötzlichen Tod bezogen wurde?


    Wenn du das damit ausdrücken wolltest - das hat soweit ich das erkenne keiner gesagt.


    Es kam einzig der Hinweis das die Docs nicht für diese Beckengröße geeignet sind, nicht mehr, aber auch nicht weniger :grinning_squinting_face:



    Grüße,


    Christoph

  • @Wulf,
    bei manchen spar ich mir die Arbeit etwas längeres zu tippen. Ich denke die Probleme sind Dank Deiner Hilfe schon gelöst :confused_face:

  • Moinsens
    Ums noch mal für die zu erkären welche nur auf die eventuell zu groß werdenden Fische zurück greifen, es wurde zwichenduch nur nen percula gesetz,und der dürfte ja bestimmt passen.
    Selbst der hat ach 3 Tagen die Augen verdreht,also kommt mir bitte nicht nicht zu großen Tieren.
    Habt Ihr nen Plan,oder rührt Ihr alles immer nur an zu großen Tieren als Problem????
    Denn bis jetzt war ausser zu großen Tieren nicht wirklich was positives zu lesen.


    Ihr könnt mich ja gern als Hirni hin stellen,aber dann kommt mit Vorschlägen rüber.
    Ist bis jetzt nicht geschehen :grinning_squinting_face:


    @ KS
    Hasste nen Plan,dann raus damit!
    Oder springst du nur auf den Zug mit auf???
    Hier wurde ne einfache Frage gestellt,und es wurde weit vom Thema abgewichen.


    Ich bin hier jedenfalls fertig,ist mir einfach zu blöde.
    Da wird ne einfache Frage gestellt,aber nicht beantwortet,aber sofort der Besatzt in Frage gestellt.
    Was ist den das für eine Antwort????

  • hi,


    nur zur beruhigung: auf diese "fische innerhalb von oder nach drei tagen gestorben problematik" gabs bislang noch nie eine sachgerechte erklärung oder wirkliche hilfe.


    es ist nur eine herumstocherei im nebel und wird auch dieses mal dort ergebnislos enden.....


    sacht meine glaskugel.


    also ruhe bewahren.


    :O

  • Zitat

    Original von M.Wulf


    Denn bis jetzt war ausser zu großen Tieren nicht wirklich was positives zu lesen.


    Ich bin hier jedenfalls fertig,ist mir einfach zu blöde.
    Da wird ne einfache Frage gestellt,aber nicht beantwortet,aber sofort der Besatzt in Frage gestellt.
    Was ist den das für eine Antwort????



    Nun mal ganz ruhig großer. Jetzt gehen wir nochmal den Thread durch ...


    .... lesen ...


    .... lesen ...


    .... lesen ...


    .... lesen ...


    (bitte wirklich alles lesen) und stellen uns nochmal die Frage:


    Wurde hier nur der Besatz in Frage gestellt und sonst nicht versucht auf die Problematik einzugehen?


    Ergebnis (bitte ankreuzen):


    1 [ ] Ja, es wurde nur der Besatz in Frage gestellt, sonst nichts.


    2 [ ] Oh - da habe ich wohl etwas überlesen. Es wurden ja doch konstruktive Vorschläge gemacht. Sorry, so etwas passiert..




    Du hast Nummer 2 angekreuzt:


    @ M. Wulf


    - da es sich um eine sehr komplexe Angelegenheit handelt - bitte schreibe doch deine/eure bisherigen Überlegungen hier ins Forum. Das würde ungemein weiterhelfen!!!


    Danke!


    Gruss,


    Christoph



    Du hast Nummer 1 angekreuzt:


    Nochmal lesen bitte.


    Du hast nach erneutem lesen immer noch Nummer 1 angekreuzt:


    M. Wulf joined Ignore List.





    Bitte nicht persönlich nehmen :grinning_squinting_face:



    Gruss,


    Christoph

  • Hallo,


    Ich habe mir das Ganze auch mal in Ruhe mehrfach angeschaut. Es wurde zu keinem Zeitpunkt der zu große Fisch als Besatz auch nur ansatzweise für das Fischsterben verantwortlich gemacht. Viellmehr war ein prophylaktischer Hinweis wenn schon neue Fische dann lieber passende nicht auf das Fischsterben bezogen sondern wie ich das verstanden habe als nett gemeinter Hinweis zusätzlich zur Ursachenanalyse.


    Wie schon einige geschreiben haben, ist das hier nur ein Rätselraten oder ein kramen in den Erinnerungen ob jemand so etwas schon mal hatte. Bei mir kommen dabei auch zwei Erinnerungen auf, die sehr ähnlich abliefen.


    1. 2003 tauchte bei einem Bekannten von mir eben dieses Phänomen auf, dass immer neu hinzugekaufte FIsche starben. Allerdings verhieten die sich auch nach zwei Tagen etwas seltsam schwammen komisch und starben nach 3 bis 4 Tagen. Wochenlange Tests und Fragen bei unterschiedlichen Händlern brachten mehr Fragen auf, als beantwortet wurden. Die Frage war immer, warum überleben die Fische aus dem Altbesatz, warum geht es den Korallen gut und warum stimmen die Wasserwerte?


    Selbst ein ortsansässiger Tierarzt,auch Aquarianer half mit Labortests und eigener Erfahrung. Nach ca. 4 Monaten, stellte es sich herraus, dass ein Weichmacher im Wasser war. So unglaublich es klingt, die Schläuche waren es. Es waren 4 billige Schläche über 1,5 Meter für die Zuführung vom Technikbecken. Die Theroie dahinter, warum die alten Fische überlebten, war die hatten sich langsam daran gewöhnt. Obs stimmt weiß ich nicht, aber die Schläuche, es waren 4 an der Zahl wurden gewechselt, das Wasser langsam zu 100% ausgetauscht und das Phänomen tauchte nie mehr auf.


    2. 2007 Ein Mitglied unseres Vereins fragte verzweifelt an ob ihm jemand helfen kann. Alle neu angeschafften Fische sterben nach wenigen Tagen. Es waren nicht immer genau 3 Tage. Der alte Besatz lebte.


    in diesem Fall waren es Styrophorplatten, die unter dem Kies lagen. Nicht das Styrophor selbst. Sondern die Farbe des Aufdrucks am Rand des billigen Baustyrophor aus dem Baumarkt. Das Becken wurde 2 Mal neu eingerichtet und erst beim zweiten Mal lies man die Styrophorplatten weg. Und das Fischsterben hörte auch erst beim zweiten Mal auf.


    Dies soll hier nicht die Lösung sein, sondern nur aufzeigen wie unwahrscheinlich es ist auf die richtige Lösung zu kommen, vor allem per Ferndiagnose. Soviel zu "Es wurde eine einfache Frage gestellt." Eine ebenso einfache Frage ist: "Mein Opa ist krank, er liegt im Bett und wird sterben, er ist aber erst 60 was fehlt ihm" :winking_face:


    Lieben Gruß Wiggy

  • Ich hatte mal ein ähnliches Problem mit drei Anthias, innerhalb von 3 Tagen sind diese verstorben. Es gab keine Anzeichen von Bisspuren oder ähnliches. Es hat sich im nachhinein herausgestellt, dass mein Händler eine sehr niedrige Dichte hatte.

  • Zitat


    Es wurde zu keinem Zeitpunkt der zu große Fisch als Besatz auch nur ansatzweise für das Fischsterben verantwortlich gemacht. Viellmehr war ein prophylaktischer Hinweis wenn schon neue Fische dann lieber passende nicht auf das Fischsterben bezogen sondern wie ich das verstanden habe als nett gemeinter Hinweis zusätzlich zur Ursachenanalyse.


    hi,


    ...und gerade diese "netten" hinweise lassen in vielen freds, die sich um sachliche aufklärung bemühen, das chaos ausbrechen....

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