Seegras (und Alternativen)

  • Am besten wäre, du senkst deine KH durch Wasserwechsel und die Verwendung einer Salzmischung
    mit wenig KH. Vielleicht gefällt deinem Seegras einfach nur diese ungewöhnlich alkalische Umgebung nicht.
    Eine vorsichtige CO2-Zufuhr (mit pH-Überwachung) könnte daher möglicherweise auch hilfreich sein.


    Hallo Community,


    es ist schon eine Zeit lang her dass Armin das Zitat hier in diesem Thread geschrieben hast.


    Abgesehen davon, dass das Seegras leider durch die vorübergehende Anwesenheit von 2 Krabbenaugengrundeln arg in Mitleidenschaft gezogen wurde ist die hohe Alkalinität nach wie vor ein Problem. Ja, mit Wasserwechsel lässt es sich einigermaßen im Griff bekommen, aber ich kann mir den Anstieg nicht erklären.


    Den Korallenbruch im Außenfilter hab ich gleich nach dem ersten Hinweis hier entfernt, eine Aufhärtung durch das im Filter entstehende CO2 ist damit ausgeschlossen.


    Die Nährstoffwerte sind zurückgegangen und liegen jetzt bei NO3 <1 mg (Tropic Marin) und PO4 0,75 mg (Hanna) - möglicherweise eine Folge der jetzt wieder stärker in Erscheinung getretenen grünen Cyanobakterien. Das schlappe Seegras kann dafür nicht verantwoprtlich sein.


    Die sonstigen Werte, die ich heute bestimmt habe:


    Ca 480 mg (Tropic Marin)
    Mg 1400(?) mg (Tropic Marin)
    KH 17(!)° (JBL)
    pH 8,5 (JBL)
    SiO2 < 0,1 (JBL)


    Bei der Gelegenheit die Anmerkung, dass Wolfgang und Sonja, als ich sie vor Weihnachten besucht habe, die Werte in ihrem Seegrasbecken gemessen haben. Die Nährstoffwerte lagen meiner Einnerung nach nahe der Nachweisgrenze, Silikat ebenfalls.


    Weil die Biologie im Pferdchenbecken nicht so recht ins Lot kommen mag hab ich ein paar Faktoren mit den anderen Aquarien verglichen: Hohe Phosphatwerte mess ich in den Aquarien, die keinen oder einen nur minimalen Pflanzenwuchs aufweisen. Der Nährstoffeintrag scheint dabi nicht die vorrangige Rolle zu spielen, denn etwa im Hawaiigarnelenbecken habe ich gestern einen Phosphatwert >2,5(!) mg gemessen (da hat sogar der PO4-Checker aufgegeben). In diesem Aquarium wird kaum gefüttert, interessanterweise gibt es da auch kein pflanzliches Leben. Die Caulerpa ist eingegangen.


    Im Wohnzimmerriff, dem Guppybecken, der Seegraswiese, dem Schreibtischnano, dem Azoobecken und sogar in der Aufzuchtbox funktioniert die Biologie dem Anschein nach einwandfrei. Allen diesen Aquarien gemeinsam ist, dass sie gut bepflanzt sind und/oder zooxanthellate Korallen dort wohnen. Die Nährstoffwerte sind sogar im Azoobecken nicht besonders hoch, trotz des hohen Nährstoffeintrags, allerdings ist es das einzige Aquarium, das mit einem Abschäumer ausgestattet ist und in dem täglich Ethanol zugeführt wird.


    Das Seewasser für den WW wird für alle meine Aquarien in gleicher Weise (mit Leitungswasser) hergestellt.


    Der einzige Unterschied zwischen den gut laufenden Becken und jenen, in denen's nicht so läuft, besteht in der Bepflanzung bzw. deren Dichte. Ich habe deshalb gestern ein kleines Algenrefugium an das Seepferdchenbecken angeschlossen. Seegras und Höhere Algen gemeinsam in einem Aquarium haben sich als ungünstig erwiesen, weil die Algen das Seegras überwuchern. Ich hoff, mit dem Bypassbecken wird es funktionieren. Hemmstoffe sind vielleicht ein Risiko, aber das wird man ja sehen.


    Neugierig bin ich natürlich auch, ob es auch zu einer biogenen Entkalkung kommen wird.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hi Seegrasfreunde,


    wie Linda angemerkt hat, haben wir seit langem wieder mal gemessen...
    Nov und Dez sind einfach in der Firma zu stark....
    07.12.2014 gegen Mittag:
    No³ < 1mg Tropic Marin
    Po4 ~ 0,035 Rowa / Merck
    KH 7° Salifert
    Si mit Lindas Test ebenfalls unerheblich


    Gefüttert wird in diesem Becken doch ein bißchen, es sind ja 2 Peitschengorgonien drinnen, eine Meerhand, ein paar kleinere Anemonen und Garnelen.
    Trotz der eigentlich ganz guten Werte ist hier unser Anzeiger die Meerhand.
    WW ist alle 2 Wochen 30L bei 200L Volumen.
    Die Meerhand zeigt ihre Polypen einen Tag nach dem WW für ungefähr eine Woche voll, dann immer weniger, bis nach dem nächsten WW.....


    Unser größtes Problem ist in diesem Becken ist die weiße, fluffige Alge die Hans Werner schon mal bestimmt hat. Sie wächst leider massiv am Seegras, am besten nahe der Oberfläche....


    Seither haben wir auch einen Rückgang der Asselpopulation, die vorher massiv vertreten waren....
    Glücklicherweise haben wir sie schon früher auch in einem anderen Becken etabliert, bleiben uns also erhalten.


    LG,
    Wolfgang

  • Hi Wolfgang,


    weiße, fluffige Fadenalge hört sich nach Schizothrix an, einem Cyanobakterium, Bäusche innen weiß, Oberfläche rotbraun, rötlich oder weißlich, fallen beim Herausnehmen zusammen wie Watterbäusche, leicht schleimig.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo Hans-Werner,
    ja das ist sie.....
    bei uns weiß, denke mal das wie so oft das rötliche dann Cyanos sind die sich als Nutznießer ansiedeln.....
    Wir haben öfter auf div. Algen oben Cyanos drauf....


    Leider ein sehr hartnäckiger Gast in diesem Becken.....
    Muß mal ein Bild machen, find grad auf die Schnelle keines.


    LG,
    Wolfgang

  • Hallo Seegrasfreunde,


    ich bin euch - vor allem Hans-Werner, der mir ein paar wertvolle Tipps und auch sonst Unterstützung gegeben hat - noch das Ergebnis der Vergleichs-Wassertests in meinen zwei Becken mit Seegrasbestand bis jetzt schuldig geblieben.


    Zur Erinnerung: Bei dem einen Becken handelt es sich um die Seepferdchenkoppel, die im Spätherbst des vergangenen Jahres durch eine Reihe von Fehleinschätzungen meinerseits ziemlich stark aus der biologischen Balance geraten war.


    Das andere Aquarium ('Seegraswiese') wurde im Oktober 2014 gestartet und läuft seither stabil.


    Beide Becken sind mit feinem Quarzsand (Putzsand aus dem Baumarkt) als Bodensubstrat ausgestattet. In derSeegraswiese ist die Schichtstärke ein wenig höher als in der Pferdekoppel und überdies mit einem Zusatz von Gartenerde versehen.


    Der Besatz: 6 adulte H. zosterae und zahlreiche Invertebraten als Mitbewohner in der Pferdekoppel, in der Seegraswiese derzeit etwas mehr als 10 Poecilia reticulata sowie ebenfalls einige Invertebraten.


    Filterung: In der Pferdekoppel Außenfilter Eheim 2213 mit Schwammfilteraufsatz und Korallenbruch als Substrat sowie eine Eheim Aquaball-Kreiselpumpe, ebenfalls mit Schwammfilteraufsatz. In der Seegraswiese arbeitet lediglich eine Kreiselpumpe JBL ProFlow 750 mit Schwammfilteraufsatz.


    Das Ausgangswasser für beide Aquarien wird mit Wiener Leitungswasser und Standard-Seesalz in einer Salinität von 30 bis 35 psu hergestellt. PO4 und NO3 sind im Leitungswasser nicht nachweisbar, SiO2 dzt. 0,8 mg/l, KH 8°.


    Dem entsprechend ist die Alkalinität des frischen Meerwassers mit 18,5° sehr hoch.


    Verwendet werden die Tests folgender Hersteller:
    NO3 Tropic Marin
    PO4 Hanna Phosphat-Checker
    Ca/Mg Tropic Marin Kombitest
    KH JBL
    pH JBL
    SiO2 JBL
    K Anton Gabriel


    Das Ergebnis:
    In der Seegraswiese scheint eine biogene Entkalkung stattzufinden, denn dort konnte ich nach ein paar Wochen nur mehr 10° KH testen, Tendenz gleichbleibend. Kalkausfällungen auf den Blättern der Seegräser sind jedoch nicht festzustellen. Der pH-Wert liegt über die gesamte Zeit ziemlich stabil bei 8,5. Für interessant halt ich den Silikatverbrauch: 14 Tage nach dem Start lag der Wert bei 0,2 mg/l, weitere drei Wochen später unter der Nachweisgrenze - trotz des Quarzsands als Bodensubstrat. Die Nährstoffwerte sind ebenfalls niedrig, obwohl die Guppies täglich gefüttert werden: Sowohl NO3 als auch PO4 sind nahe der Nachweisgrenze (halt mit der Einschränkung, dass der Hanna PO4-Checker unter 0,4 m g/l als unverlässlich gilt). Ca/Mg wurde zuletzt Anfang Dezember gestestet (368/1.300), allerdings sind diese Werte nicht wirklich aussagekräftig, weil ich aufgrund eines Augen-Handycaps den Farbumschlag nicht gut erkenne und eine Übertritrierung bei Ca zu insgesamt zweifelhaften Ergebnissen führt. Ich glaube aber auch, dass Kalzium und Magnesium in Bezug auf die Seegräser eine untergeordnete Bedeutung haben.


    In der Pferdekoppel stellt sich die Situation ganz anders dar. Am 24.11.14 habe ich folgende Testergebnisse ermittelt: Ca 452 mg/l, Mg 1180 mg/l, KH 14,5°, pH 8,5. Die Nährstoffwerte waren wenige Tage zuvor mit NO3 10 mg/l und PO4 1,71 mg/l bestimmt worden und sind infolge eines damals sofort durchgeführten großzügigen Wasserwechsels auf 2/0,6 gesunken. Ursache der hohen Nährstoffwerte scheint der vorübergehende Aufenthalt von 2 Krabbenaugengrundeln gewesen zu sein, die mit ihrer massiven Grabungstätigkeit Nährstoffdepots aus dem Bodensubstrat freigelegt und gleichzeitig die Gräser teilweise verschüttet haben, was zum Absterben mehrerer Pflanzen geführt hat.


    Des weiteren habe ich bei einer der Testreihen festgestellt, dass die Alkalinität auf bis zu 18,5° (Maximalwert am 28.11.14) angestiegen war. Das dürfte eine Folge des bereits kümmernden Pflanzenwuchses gewesen sei, ich habe aber als Reaktion vorübergehend den Korallenbruch aus dem Außenfilter entfernt und damit die Beckenbiologie nahezu ruiniert.


    Ein zu Jahresende angeschlossenes 12 Liter-Algenrefugium mit einem Sackerl PO4-Adsorber auf Fe-Basis, die neuerliche Befüllung des Filters mit Korallenbruch, Dosierung von ML Special Blend und wöchentliche Wasserwechsel von fast 40% haben die Biologie wieder ins Lot gebracht. Die Nährstoffwerte lagen gestern vor dem Wasserwechsel bei NO3 <1mg/l, PO4 0,15 mg/l, KH 14°.


    Silikat liegt auch in diesem Becken nur in geringer Menge vor, zwischen 0,9 mg Anfang Dezember und <0,1 mg zu Jahresende.


    Die Ca/Mg-Werte lasse ich hier außer Ansatz, da sie aus den oben genannten Gründen nicht realistisch erscheinen.


    Ähnliches gilt für Kalium. Der Test ist für Süßwasser konzipiert, das Wasser für die Probe muss 30fach verdünnt werden, und dann ist wieder gutes Kontrastsehen gefragt, zu dem ich nicht in der Lage bin. Die so ermittelten 450 mg/l erscheinen im Bereich der Norm, aber es ist mehr ein Schätzwert als ein Testergebnis. Von 'Messung' sprech ich ganz bewusst nicht :smiling_face:



    Schlussfolgerungen:
    Hans-Werner hat in einem seiner Posts zu Thema berichtet, dass Seegrasbiotope überwiegend oligotroph sind, also mit einem durchschnittlichen bis geringen Nährstoffgehalt. Vermutlich sind die Pflanzen selbst dafür verantwortlich, da die Biomasse von Seegraswiesen eine ernorme Reinigungsleistung erbringen kann.


    Der Hauptverursacher von Wachstumsproblemen bei Seegräsern scheint Phosphat zu sein, das in hoher Konzentration die Nährstoffkonkurrenz (v.a. Cyanobakterien) begünstigt. Weiters ist der Silikatverbrauch evident, was darauf schließen lässt, dass Silizium für Seegräser ein sehr wichtiges Makroelement ist.


    Die Alkalinität dürfte angesichts der Vergleichsdaten und der bei gutem Pflanzenwuchs offenbar stattfindenden biogenen Entkalkung eine untergeordnete Rolle spielen.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hallo,
    bei uns wuchert das Seegras fröhlich weiter...Wir hätten auch schon Ableger,
    aber mit dieser weißen Pest wollen wir eigentlich keine weitergeben...


    Vom Urlaub auf den Philippinen haben wir uns weitere Gräser und auch einen neuen Bewohner mitgenommen.
    Ein langschwanz Seehase,
    den die Brandung mit Algen ans Land gespült hatte.
    Es gab Unmengen an anderen großen Seehasen, die mit Algenbüscheln angeschwemmt wurden, an dem einen Tag haben wir sicher 50 oder mehr wieder ins Wasser zurückgeworfen.


    Dieses kleine Kerlchen hat sich mit von uns gesammelten Algen in unser kleines Beobachtungsbecken geschummelt, und wir haben ihn dann mit dem Grünzeug auch mitgenommen.
    Er hat sich mit Heißhunger auf die weißen Algen gestürzt, und Unmengen davon gefressen.
    Ist auch brav gewachsen, und eines Morgens war er weg.
    Keine Spur zu finden von ihm.
    Sehr schade, denn die Algen hat er gut dezimiert.


    Überlebt hat nur eine Sorte Seegras, vermutlich eine Thalassia Art.
    Es treibt jetzt langsam weiter aus, mal sehen wie es sich entwickelt.


    Wir haben nur an den Strand gespülte Pflanzen mitgenommen, und eigentlich glücklicher Weise am ersten Tag gesammelt.
    Nachher gab es keine Seegräser mehr, und nur einmal diese Algenbüschel.
    Wasserwechsel 2x täglich, das ganze in einer Sorterbox die normalerweise unser Tauchwerkzeug beherbergt.


    LG,
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    ich wünsch euch, dass das Seegras-Mitbringsel bald ebenso wuchert wie eure vorhandene Seegraswiese!


    Meine verdient diese Bezeichnung leider nimmer. Nachdem sie sich vom Start im Oktober 2014 weg anfangs recht gut entwickelt hatte, gab's vor etwa einem Monat einen unerklärlichen Einbruch. Bis auf ein paar Halodule uninervis und der 'Nadelsimse' (vermutlich Halodule pinifolia) ist nix mehr übrig :frowning_face:


    Ich hab immer Hans-Werners Hinweis im Hnterkopf, dass Seegraswiesen überwiegend oligotroph sind. Möglicherweise lag die Ursache des Seegrasrückgangs in der raschen Vemehrung der Guppies und der damit einhergehenden Erhöhung des Nährstoffeintrags. Einen Nährstoffüberschuss hab ich zwar nie feststellen können (PO4 und NO3 lagen immer nahe der Nachweisgrenze), aber dafür zunehmendes Wachstum einer Fadenalgenart, die scheinbar auch das Silikat aufgenommen hat. Wie berichtet hat sich SiO2 vom Wert des Leitungswasser (0,8 mg) immer recht rasch gegen null bewegt, was ich anfangs dem Seegras zugeschrieben habe. Möglicherweise wegen der Silikateinlagerungen schmecken die Algen den Einsiedlerkrebsen und Schnecken nicht besonders. Vielleicht wär ein Seehaserl die passende Lösung - schad, dass ihr euren nimmer habt.


    Mit Lindas Seegras ist es halt immer, wie man in Wien so sagt, 'a zache G'schicht' :loudly_crying_face:


    Aber es gibt ansatzweise doch auch Positives zu berichten: 3 Halodule uninervis im linken Beckenabschnitt scheinen das Schlimmste überstanden zu haben und beginnen - was mir sehr wesentlich erscheint - Ausläufer zu bilden. Halbwegs gut ist das an der vordersten Pflanze zu erkennen, sie hat auch schon 2 kleine Wurzeln ausgetrieben.


    Mag sein, dass es eine gute Entscheidung war, die Guppies (nachdem sie ihre Schuldigkeit getan hatten :)) vor ein paar Wochen aus dem Seegrasbecken wieder in ihr eigentliches Zuhause zu übersiedeln und in dieses Aquarium statt dessen ein paar junge Seepferdchen zu setzen. Die Biologie passt - abgesehen von den Fadenalgen - recht gut. Die Copepoden vermehren sich ausreichend, ich brauch nix zuzufüttern. Das bremst den Nährstoffeintrag.


    Jetzt bin ich neugierig, ob die Gräser den Wettbewerb gegen die Algen gewinnen werde. Im Moment bin ich wieder zuversichtlich.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hallo Freunde des Meergemüses :smiling_face:


    In den vergangenen 12 Tagen seit dem letzten Post hat sich in meiner 'Seegraswiese' ein bissl was getan. Der Ponybestand hat sich durch den Zuzug von 15 Neonaten deutlich erhöht, aber wegen der erfreulichen Copepodenvermehrung brauche ich in diesem Aquarium kaum zuzufüttern. Und schon gar keine Artemien, höchstens 1x am Tag eine Portion Tisbe aus den Kulturwannen.


    Die Wasserwerte mess ich jetzt seltener, und wenn, dann meist nur die Nährstoffwerte und die Alkalinität. Diese drei Parameter waren beim letzten Test am 24. März im grünen Bereich: NO3 und PO4 an der Nachweisgrenze, KH 7°. An dem Tag hab ich übrigens auch noch pH (8 ) und SiO2 (<0,1) gemessen. Der letzte WW (30%) lag zu diesem Zeitpunkt 5 Wochen zurück. Biogene Entkalkung und Silikatverbrauch bleiben demnach evident: Das frisch mit Leitungswasser angesetzte Meerwasser weist eine KH von ca. 18° und einen Silikatwert von 0,8 auf.


    Besonders freu ich mich darüber, dass die verbliebenen Seegraspflanzen jetzt tatsächlich wachsen, und zwar nicht nur neue Blätter bilden, sondern tatsächlich Ausläufer. Halodule uninervis ist der Literatur nach eines der Gräser mit dem raschesten Wachstum, und die schon im letzten Post erwähnte Pflanze im vorderen Bereich scheint das zu bestätigen: In der vergangenen Woche hat sie zwei neue Ausläufer gebildet und schiebt jetzt fast täglich neue Blätter. Interessant ist, dass sich das ursprünglich aufrecht in die Höhe wachsende Rhizom von selber den Weg in den Boden gesucht hat und jetzt horizontal wächst - wie es sich halt für ein Rhizom gehört.


    So weit sind die 2 anderen Pflanzen dieser Art noch nicht ganz, aber auch deren Entwicklung gefällt mir. Bis zur 'richtigen' Seegraswiese ist es zwar noch immer ein weiter Weg, aber die Richtung scheint jetzt wenigstens zu stimmen.


    Anmerken möcht ich, dass ich zur Förderung des Tisbenbestands pflanzlichen Abfall (v.a. überbrühte Caulerpa aus anderen Aquarien und die Schutzhüllen der Mangrovenblattknospen) zuführe. Das scheint sich (im Gegensatz zu abgestorbenen Artemien) recht positiv auf das System auzuwirken.


    Zu den Fotos im Anhang: Ich weiß, Schönheit liegt im Auge des Betrachters =). Ich kann mich dran kaum satt sehen. Auch die zahlreichen Gelege der karibischen Nadelschnecken machen mich glücklich.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hallo Community,


    die Linda, welche auch das Scheitern als Lernerfahrung begreift, möchte euch anbei aktuelle Fotos ihrer ehemaligen Seegraswiese zeigen. Die, die mich kennen, wissen, dass Katastrofenszenarien für mich kein Grund sind, gleich alles hinzuschmeisssen. Oft schon hat sich das Warten als kluge Entscheidung erwiesen.


    Jetzt aber bin ich mit meinem Latein nahe dem Ende. Die Seegräser sind bis auf 2 Triebe des (ursprünglich gar nicht so robust eingeschätzten) Halodule pinifolia verschwunden, die Seegraswiese hat sich in eine Turbellarienwiese verwandelt. Kaum ein Quadratzentimeter, der nicht von den Strudelwürmern besiedelt ist.


    Hab ich die bislang für Convolutriloba retrogemma gehalten, so bin ich mir anhand neuerer Recherchen nicht mehr sicher, dass es wirklich diese Art ist. Es fehlen ihr die Schwanzerln. Ebenfalls rot ist eine Waminoa-Art, die passt etwas besser zu meinen Gästen.


    Im Grund ist das aber eh wurst. Da im Gefolge der Massenvermehrung der Strudelwürmer die Copepoden verschwunden sind geh ich davon aus, dass die auf dem Speisezettel der Turbellarien stehen.


    Variante 2: Es sind Dinoflagellaten, die für das Verschwinden der Tisben verantwortlich sind, weil die die Dinos zwar essen, davon aber auf Dauer Verdauungsstörungen bekommen. Glaub ich aber weniger.


    Variante 3: Die Strudelwürmer essen Copepoden und andere Kleinkrebse, nehmen aber auch Dinoflagellaten auf und sind dadurch (Fotosynthese) auch Selbstversorger. Diese Variante erscheint mir nach den bisherigen Beobachtungen als die wahrscheinlichste.


    Die Frage ist: Welche Maßnahmen eignen sich für die Limitierung der Turbellarien?


    1) Chelidonura varians: Hat sich bei anderen Gelegenheit bewährt, ist aber bei uns schon seit Monaten nicht zu bekommen. Bzw. erfährt die Linda immer erst im Nachhinein, dass ein Händler hier welche hatte :frowning_face:


    2) Absaugen der Turbellarien und Wiederverwendung des gefilterten Wassers. Das müsste allerdings in sehr kurzen Abständen erfolgen, weil die Dinos schon nach einem einzigen Tag die zuvor gereinigte Substratoberfläche wieder besiedeln.


    3) Einsatz eines UV-Klärers, der erfahrungsgemäß bei einer durch Dinoflagellaten verursachten Wassertrübung hilft. Bis dato tritt eine derartige Trübung aber nur selten auf.


    4) Abschaltung der Beleuchtung für eine längeren Zeitraum. Hat in anderen Seepferdchenbecken geholfen, die auch dort gelegentlich auftretenden Dinoflagellaten zu limitieren. Nachteil: Weniger Lichtenergie bremst den Stoffwechsel aller fotoautotrophen Organismen, mit den logischen Folgen für die Nährstoffbelastung des Systems.


    Anmerken möcht ich noch, dass in dem betroffenen Aquarium nach wie vor 4 Zwergseepferdchen wohnen, die auch regelmäßig Nachwuchs produzieren. Weiters wohnen in der Turbellarienwiese eine Lichtgorgonie, 3 kleine Kalkröhrenwürmer, mehrere Clibanarius tricolor, einige Cerithium-Schnecken, zwei Turboschnecken sowie zahlreiche Euplica- und Nassarius-Schnecken und jede Menge Borstenwürmer.Wer die hübschen Maulwurfhügerln produziert hab ich bis jetzt noch nicht in Erfahrung bringen können. Interessant sind die allemal. Die dominante Belegschaft sind freilich die roten Turbellarien. Derzeit ...


    Ich neig zur unter 2) beschriebenen Methode. Begründung: Entfernung der Biomasse mitsamt der Grundlage für die Dinovermehrung. Allerdings werden durch die notwendige Fütterung der Pferdchen auch wieder Nährstoffe eingebracht. Nach Möglichkeit möcht ich das Setup aber beibehalten.


    Lieg ich mit der Methode deshalb falsch?


    Anbei ein Auszug aus der Wasserwerte-Statistik. Seither hab ich nicht mehr gemessen, weil's eh nix bringt.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hi Linda,
    *börgs* ich hasse diese kleinen Strudels...
    Mein Algenbecken habe ich deswegen damals komplett platt gemacht. Eine Bekämpfung im Nano war echt sinnlos.


    Meine Acoel-Strudelwürmer sammeln auch Cops an der Scheibe ein, die vermehren sich aber nicht wirklich.



    Schade um das Seegras :loudly_crying_face:

  • Hallo Linda,


    Mikroskop hast Du keines?


    Ich halte Variante 2, dass die Dinoflagellaten die Tisben umgebracht haben, nicht für unwahrscheinlich. Die Strudelwürmer nehmen das Gift dann gleich als Verteidigung und Abschreckung auf.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Linda, hast Du die Gattung oder Art der Dinos bestimmen können? Am Boden handelt es sich meist um Prorocentrum lima , eine recht leicht zu erkennende Art.


    Gruß


    Hans-Werner

  • *börgs* ich hasse diese kleinen Strudels...
    Mein Algenbecken habe ich deswegen damals komplett platt gemacht. Eine Bekämpfung im Nano war echt sinnlos.


    Hallo Stefanie,


    'hassen' ist bei mir nicht der richtige Ausdruck. Es ist ja nicht das erste Mal, dass sich die Gäste stärker vermehren als es mir lieb ist. Aber bis jetzt war's noch nie so schlimm und hat noch nie so lang gedauert.


    Drum möcht ich ein bissl mehr lernen über die Biologie der Turbellarien und die Zusammenhänge verstehen. Mal abgesehen vom Verschwinden der Copepoden und der Seegräser hat sich die Geschichte bis jetzt nicht wirklich als Katastrofe erwiesen. Zum Plattmachen besteht für mich noch kein Grund.


    Nur denk ich mir: Wenn ich weiterhin gar nix tu, dann läuft die Sache im Kreis. Dabei ist 'gar nix' eh nicht richtig, weil ich ja die Ponies füttere und so Nährstoffe einbring.


    Blöd ist, dass die Dinos in- und außerhalb der Turbellarien Höheren Algen und auch den Seegräsern die Nährstoffe abgraben. Das funktioniert natürlich, wie die Nährstoffwerte der letzten Tests zeigen. Nach meinem Verständnis kommen in der Natur nach dem Zusammenbruch eines marinen Ökosystems zuerst die Cyanobakterien, dann die Dinoflagellaten, dann die Turbellarien und Kleinkrebse, und schließlich gerät das System wieder ins Lot. Der Punkt ist in der 'Seegras'wiese halt noch nicht erreicht. Ich bin ein bissl ratlos, wie ich nachhelfen könnte.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Linda, hast Du die Gattung oder Art der Dinos bestimmen können. Am Boden handelt es sich meist um Prorocentrum lima , eine recht leicht zu erkennende Art.


    Hallo Hans-Werner,


    so gut ist mein Mikroskop nicht, und auch ich nicht.


    Es sind jedenfalls die Organismen, die ich seinerzeit in diesem Thread vorgestellt habe.


    Sie siedeln überwiegend an den Oberflächen, also Scheiben und Boden, trüben ohne Limitierung mitunter aber auch das Wasser. Weil das in diesem Aquarium schon länger nicht vorgekommen ist nehm ich an, dass die Strudelwürmer die Dinoflagellaten im Zaum halten. Die Absaugaktion am Wochenende hat gezeigt, dass größere Abschnitte des Bodensubstrats vorübergehend völlig frei waren von Turbellarien und Dinos, letztere sich aber nach 2 Tagen schon wieder großflächig ausgebreitet hatten. Jetzt vermehren sich die Turbellarien wieder recht hurtig, der Zustand ist wahrscheinlich spätestens übermorgen so wie vor der Absaugaktion.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Danke, Linda, kann ich aber leider auch nicht genau erkennen. Dort hattest Du aber auch schon festgestellt, dass sie für einen Rückgang bei Deinem Plankton sorgen.


    Ich hatte vor längerer Zeit beim Aufbau meiner ersten Aquarienanlagen hier auch mal probiert, ob das Leitungswasser für die Riffaquaristik geeignet ist. Das Ergebnis waren Beläge mit Prorocentrum lima, die nach dem Absaugen ausblieben, nachdem ich auf UO-Wasser umgestiegen war.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Na ja, Hans-Werner,


    ich hab 8 Aquarien mit einer Salinität von 30 psu und mehr. Sind zwar insgesamt nur 380 Liter, aber ich verwende in allen Becken Leitungswasser zur Herstellung des Wechselwassers. Eine (indirekt über die Turbellarien) erkennbare Population von Dinoflagellaten (und ja, dem Anschein nach wird es schon Prorocentrum lima sein) hab ich derzeit nur in 2 Aquarien.


    An sich ist das ja eine gute Ausgangslage, um die Wachstumsfaktoren der Dinos zu untersuchen. Nur fehlt mir halt die Akribie, die Wissenschafter auszeichnet. Aus der Hüfte geschossen mein ich, dass helle Beleuchtung auf jeden Fall daran beteiligt ist. Dinoflagellaten scheinen für die Fotosynthese mehr Energie zu benötigen als Höher Algen oder Seegräser. (Wobei ich bei letzteren nicht ganz so sicher bin, denn mangels nachhaltigen Pflegeerfolgs fehlt mir da leider die Erfahrung.)


    Höhere Algen können sich aber erfahrungsgemäß bei geringer Energiezufuhr gegen Dinoflagellaten durchsetzen, und wenn sie erst einmal dichte Bestände gebildet haben, dann schadet die Erhöhung der Lichtinensität nicht mehr.


    Ich seh da eine interessante Parallele zu den Roten Cyanobakterien, die sich nach meiner Beobachtung auch gern an lichtexponierten Substratoberflächen ansiedeln.


    Bezogen auf meine 'Seegraswiese' glaub ich, dass sie von Anfang an zu hell beleuchtet wurde. Dichter pflanzen war nicht möglich. Und ebenfalls aus Erfahrung weiß ich, dass Höhere Algen die Seegräser verdrängen. Sobald ich endlich wieder welche bekomme werde ich es mit geringerer Lichtintensität versuchen.


    Möglich ist aber auch, dass die hohe Alkalinität von 9+ die Seegräser am Wachstum hindert und so die Dinoflagellaten begünstigt. Das würde vielleicht auch deine Erfahrungen mit Leitungswasser und Prorocentrum lima erklären. Ziemlich sicher tut's das bei meinen Zooplankton-Zuchtwannen, zumindest denen, die künstlich beleuchtet sind.


    In den Aquarien, in denen diese Gäste nicht zutage treten, sorgt die biogene Entkalkung durch Höhere Algen oder der Karbonatverbrauch der Steinkorallen für moderate KH-Werte. Im Wohnzimmerrifferl sinkt die Alkalinität binnen 14 Tagen auf 6. Dort gibt's weder sichtbare Dinopopulationen noch Turbellarien, detto im Schreibtischnano und im Guppybecken, das als 'Mistküberl' für Algenüberschüsse dient.


    Ich werde jetzt einmal die WW-Frequenz in der Seegraswiese erhöhen und dafür zumindest vorübergehend Osmosewasser verwenden. Bin gespannt, ob sich was ändert.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hallo Linda,


    war nur meine Erfahrung mit Prorocentrum lima, war glücklicherweise die einzige Plage dieses Dinoflagellaten, den ich aber vereinzelt noch mit dem Mikroskop nachweisen kann.


    Wo Du das Thema Licht ansprichst. Ich meine aus meinen früheren Erfahrungen schließen zu können, dass Dinoflagellaten blaues Licht mögen. Da Seegräser höhere Pflanzen sind, könnten Sie, wie viele Süßwasserpflanzen, eher warmtoniges Licht mögen, vielleicht sogar mit einer leichten Huminstoff-Einfärbung des Wassers. Der Lebensraum vieler Seegräser könnte das durchaus hergeben.


    Das Leitungswasser ist hier ziemlich weich, nur wenige °KH.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo Hans-Werner,


    meine Aquarien ohne sichtbare Dinopopulation - Guppybecken und Schreibtischnano - sind beide mit 6.500K- Energiesparlampen Philips tornado daylight ausgestattet. Im Gegensatz zum Mainstream gefällt mir diese Lichtfarbe, deshalb hab ich auch die Seegraswiese mit daylight-Leuchtmitteln versehen (2x 24W T5 Narva biolight).


    An der Lichtfarbe scheint es also nicht zu liegen.


    Setze ich die Wattage in Relation zum Volumen so ist das Guppybecken mit seinen 2x 23W auf 45 Liter bei weitem am stärksten ausgeleuchtet, gefolgt vom Schreibtischnano mit 1x 23W auf 12 Liter. Die Seegraswiese mit ihren 63 Litern ist so gesehen sogar vergleichsweise schwach ausgeleuchtet, das Bodensubstrat war aber vom Start weg immer gering schattiert, weil die so dicht wie möglich gesetzten Gräser trotz allem große Abstände zu einander hatten. Wer einmal Seegras gepflanzt hat wird wissen, wie widerspenstig und gleichzeitig empfindlich die Rhizome sind.


    Was mir dennoch nicht aus dem Kopf geht ist der Umstand, dass die Seegraswiese von Sonja und Wolfgang anfangs ja auch nicht so dicht war wie jetzt und das Aquarium seinerzeit ebenfalls neu eingerichtet wurde. Obendrein ist die Beleuchtung bei ihnen stärker (ich glaub, es sind 6 T5-Röhren auf geschätze 50 cm Höhe), und einen höheren Blauanteil hat sie obendrein. Allerdings hat sie mit dem Riffaufbau auf der einen Seite auch eine größere Fläche, die nicht lichtexponiert ist.


    Ich glaub deshalb, dass eine hohe Lichtintensität, die auf ungeschützte Oberflächen trifft, die Dinoflagellaten begünstigt. Mit dieser Einschränkung sind alle genannten Beispiele halbwegs schlüssig zu interpretieren. Die schon erwähnte Beziehung der Dinos zu Roten Cyanobakterien, die ihrerseits an solchen Stellen die Nitrifikanten verdrängen, würde auch in das Erklärungsmuster passen.


    Es ist halt dumm, dass die Natur ein bissl komplex ist und einfache schwarz/weiß Lösungen nicht zulässt.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hallo Freunde der Seegraswiesen, der Dinoflagellaten und der Turbellarien :),


    ich möcht euch nur einen kurzen Statusbericht liefer (halt ohne fotografische Dokumentation, weil das Wasser derzeit algentrüb ist und man kaum was erkennen kann.


    Seit dem letzten Bericht hab ich recht konsequent die Turbellarien abgesaugt und so offenbar auch einen Teil der Dinoflagellaten-Wachstumsgrundlage aus dem Biosystem entfernen können.


    Darüber hinaus habe ich in dieser Zeit 2 Wasserwechsel à 10 Liter mit Osmosewasser und Kondenswasser aus meiner Klimaanlage durchgeführt. Letzteres weist wie hier andernorts beschrieben einen NO3-Wert von 100 mg/l auf, ansonsten aber keine offensichtlichen Gefahrenpotenziale.


    Heute wollte ich wieder einen WW durchführen und habe vorher die Nährstoffwerte und die Alkalinität gecheckt. Ergebnis: NO3 2 mg, PO4 n.n., KH 7°. In Verbindung mit der augenscheinlich wieder ins Lot gekommenen Biologie (dokumentiert durch eine sichtliche Zunahme der Copepodenpopulation) habe ich daraufhin auf den WW verzichtet.


    Entgegen meiner sonstigen Überzeugung, Veränderungen einzeln und im Abstand von zumindest 14 Tagen in die Wege zu leiten, um die sinnvollen von den weniger sinnvollen Maßnahmen unterscheiden zu lernen, hab ich in diesem Fall (leider) noch 2 weitere möglicherweise relevante Maßnahmen gesetzt:


    1) Mit der Umstellung der Fütterung der Seegrasponies auf Tigriopus californicus sind auch größere Mengen einer benthischen grünen Cyanoart aus der Zuchtbox im Garten mitgekommen, die die Copepoden (und auch die Einsiedlerkrebse und die diversen Schnecken) offenbar sehr gerne essen.


    2) Vorige Woche habe ich endlich ein paar Chelidonura varians bekommen, die die Turbellarien binnen weniger Tage fast zur Gänze dezimiert haben. Mittlererweile wohnen die Schnecken in einem anderen Aquarium, und mit ihnen auch die Überreste der von ihnen vertilgten Turbellarien und der Dinoflagellaten. Letztere werden vermutlich nicht so schnell aufgeben, deshalb hoff ich, bald auch wieder Seegras als Konkurrenz zu bekommen. Die 3 noch in diesem Becken lebenden Halodule pinifolia wachsen zwar in letzter Zeit wieder, sind aber zuwenig als Grundlage für eine in absehbarer Zeit grünende 'Wiese'.


    Als interessant empfinde ich die Entwicklung der Wasserwerte im Zusammenhang mit den sonst als 'Plagen' beschriebenen Cyanobakterien, Dinoflagellaten und Turbellarien. In ihrer Gesamtheit haben diese Organismen offenbar zur Gesundung der Biologie beigetragen.


    Darüber freut sich
    Linda

  • Hallo Linda,


    freut mich zu lesen, dass es langsam wieder anläuft.


    Zitat

    Vorige Woche habe ich endlich ein paar Chelidonura varians bekommen


    Ist das nicht mit Kanonen auf Spatzen?
    Da diese Tiere absolute Nahrungsspezialisten sind und es sich im Gegensatz zu den leicht züchtbaren Berghia um Naturentnahmen handelt, wäre es sehr schade, wenn die verhungern.
    Zumal sich Turbellarien auch nur schlecht gezielt züchten lassen, da sie sich offensichtlich wie bei den Cyanos auch, bei dem einen vermehren und bei anderen wieder nicht.


    Auch eine Abgabe an andere Becken wird schwierig. Sobald mehr als nur ein Luftheber installiert wurde, endet das über kurz oder lang tödlich für das Tier.


    Zitat

    Letzteres weist wie hier andernorts beschrieben einen NO3-Wert von 100 mg/l auf, ansonsten aber keine offensichtlichen Gefahrenpotenziale.


    Gibt es dafür einen Grund, dass du gezielt soviel Nitrat einbringst? Gerade wegen der ganzen Beläge hätte ich persönlich darauf verzichtet.

  • Hallo Karin,


    zu den Chelidonuras: In der Vergangenheit hab ich auch gelegentlich Chelidonuras vorübergehend in Pflege gehabt und die dann wieder weitergegeben. Dass sie in ihren neuen Zuhause geschreddert worden wären ist mit nicht bekannt.


    Derzeit hab ich zwei Aquarien mit einem nennenswerten Turbellarienbestand und setz die Schnecken jeweils dort hinein, wo sie ausreichend zu essen haben. Dass das halt nicht ewig so geht ist klar und letztlich erwünscht. Deshalb auch die Weitergabe.


    Mit Kanonen auf Spatzen zu schießen ist sonst nicht meine Art, nur habe ich kaum Alternativen bei meinen geringen Beckengrößen. Rund 60 Liter sind selbst für Synchiropus stellatus zu wenig, und außerdem haben die Fische von Natur aus eine höhere Lebenserwartung als die Schnecken, die meines Wissens so oder so nicht einmal ein Jahr alt werden.


    Was das mit dem Kondenswasser eingebrachte Nitrat angeht: In diesem Becken waren die Nährstoffwerte zuletzt immer an der Nachweisgrenze. Auch wenn Höhere Pflanzen weitgehend fehlen, die Lichtgorgonien und die Dinoflagellaten scheinen es in nicht geringem Ausmaß zu verbrauchen. Für mich lag es nahe, Nitrat einzubringen mit einem ansonsten salzarmen Wasser. Limitieren wird in dem Fall eher Phosphat. Und soviel ist es ja auch wieder nicht bei einem Wechselvolumen von 15%.


    Geschadet hat's jedenfalls nicht, der WW mit dem Kondenswasser liegt schon ein paar Wochen zurück.


    lg
    Linda

  • Hallo Linda,


    ich weiß jetzt nicht, ob Du das schonmal irgendwo geschrieben hast, aber hast Du schon einmal Nitrit gemessen?


    Gruß


    Hans-Werner

  • Dass sie in ihren neuen Zuhause geschreddert worden wären ist mit nicht bekannt.


    Zu Anfang waren die Würmchen mit dem Pavianpopo massiv in meinem Nano, über lange Zeit. Als mein größeres Becken fertig war, hatte ich die dort auch aus dem kleinen Becken "importiert".
    Daher befasste ich mich mit den Schnecken und von den Pumpenproblemen im Internet liest man wirklich sehr oft. Die lassen sich nämlich gerade in luftiger Höhe von der Strömung gerne wegtreiben.


    Da ich mir aber aus lauter Verzweiflung doch eine zulegen wollte, habe ich für die Vortechpumpe diese Schaumstoffüberzieher gekauft, zum Schutz.
    Ja... das lief keine Ahnung wie lange gut. Irgendwann nach der Arbeit, klebte sie am Schaumstoffüberzug der Pumpe, das hat auch super geholfen, der Körper blieb recht heile.... nur ihr Kopf wurde vorne von der Stömung wie ein Segel im Sturm zerfleddert.


    Ende vom Lied, Schnecke tot. Im großen Becken konnten sich die Würmchen eh nicht durchsetzen und so schnell sie da waren, waren sie auch nach und nach verschwunden. Im kleinen Becken haben sie dann einen Umzug von 30l auf 50l nicht dauerhaft überlebt.

  • ... hast Du schon einmal Nitrit gemessen?


    Du meinst, im Kondenswasser? Nein, hab ich nicht.


    Aber euer Test ist eh auch für NO2 verwendbar, werd ich heute mal testen.


    Ich weiß schon, dass der NO3-Test auch zuerst das Nitrat reduziert und letztlich dann NO2 misst, aber denkst du, dass das Nitrit im Kondenswasser stabil bleibt?


    lg
    Linda

  • Daher befasste ich mich mit den Schnecken und von den Pumpenproblemen im Internet liest man wirklich sehr oft. Die lassen sich nämlich gerade in luftiger Höhe von der Strömung gerne wegtreiben.

    Ja, das Sich-treiben-lassen ist eine Verhaltensauffälligkeit der Samtschnecken, die mir auch nicht geheuer ist. Damit geraten sie nicht nur leicht in Strömungspumpen (die ich in den Turbellarienbecken net hab), sondern auch direkt in die Nesseln der Glasrosen (die ich in dem einen Turbellarienparadies leider schon hab). Dabei kommen die Chelidonuras aber nicht zu Tode, und nach meiner Beobachtung scheinen sich die Schnecken sogar an das Nesselgift zu gewöhnen. Das besagte Aquarium ist eine Caulerpawiese, und die Turbellarien sitzen mit Vorliebe auf den Blättern der Algen. Bei der Wanderung von einem Blatt zum andern kommt es nicht selten vor, dass die Schnecken abgleiten und in den Glasrosen landen. Im Gegensatz zu den ersten Tagen suchen sie ihr Futter jetzt trotzdem vermehrt auf den Algen, obwohl der Tisch an den Scheiben noch reich gedeckt ist.


    Also ehrlich gesagt sind die Samtschnecken trotz aller Einschränkungen sehr interessante Aquarienbewohner.


    Zitat

    Da ich mir aber aus lauter Verzweiflung doch eine zulegen wollte, habe ich für die Vortechpumpe diese Schaumstoffüberzieher gekauft, zum Schutz.
    Ja... das lief keine Ahnung wie lange gut. Irgendwann nach der Arbeit, klebte sie am Schaumstoffüberzug der Pumpe, das hat auch super geholfen, der Körper blieb recht heile.... nur ihr Kopf wurde vorne von der Stömung wie ein Segel im Sturm zerfleddert.

    Das liest sich nicht schön. Gottlob ist das bei meinen Schnecken noch nie passiert. Das liegt möglicherweise daran, dass die von mir verwendeten Kreiselpumpen von vornherein max. 750 Liter Stundenleistung haben, aber auch noch gedrosselt laufen, und dann ist der aufgesetzte Schaumstofffilter keine Falle mehr.


    Aber natürlich werd ich ab jetzt die Abnehmer verstärkt auf die Gefahrenpotenziale für die Schnecken hinweisen. Es haben ja sicher nicht ale Aquarien wie meine.


    Zitat

    Ende vom Lied, Schnecke tot. Im großen Becken konnten sich die Würmchen eh nicht durchsetzen und so schnell sie da waren, waren sie auch nach und nach verschwunden. Im kleinen Becken haben sie dann einen Umzug von 30l auf 50l nicht dauerhaft überlebt.

    Wegen der Schecke wie gesagt traurig :frowning_face: Dass Turbellarien mit der Zeit 'von allein' verschwinden hab ich auch schon erlebt, und im Grund genommen liegt es auf der Hand: Wenn die Dinoflagellaten verdrängt werden, dann haben die Plattwürmer auch bald nix mehr zu essen. Blöd ist halt, wenn die Turbellarien - wie in den 2 Aquarien bei mir - seit bald 1 Jahr so prima gedeihen. In der 'Seegraswiese' ist es mir an sich klar, da gibt's noch zuwenig Ersatz für die Dinos, aber in dem Caulerpabecken seh ich den Grund nicht wirklich. Es ist halt so.


    lg
    Linda

  • Also ehrlich gesagt sind die Samtschnecken trotz aller Einschränkungen sehr interessante Aquarienbewohner.


    Das stimmt allerding. Wunderschöne Dinger und lustig zu beobachten, wie sie die Würmchen einsaugen :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Zitat

    In der 'Seegraswiese' ist es mir an sich klar, da gibt's noch zuwenig Ersatz für die Dinos, aber in dem Caulerpabecken seh ich den Grund nicht wirklich. Es ist halt so.


    Ja, ich kann dir auch nicht sagen was da los ist. Zum bekloppt werden.
    Ich habe damals für meine Becken identisches Wasser zum Wechsel genutzt und auch das Futter kam aus einem Becher. Im kleinen Becken waren sie überall und im Großen konnten sie sich nicht halten.


    Beim Umzug von 30l auf 50l habe ich komplett das Gestein behalten und nix neues dazu, nur Bodengrund wurde getauscht. Also an "Ausdünstungen" des Gesteins, kann es nicht gelegen haben.
    Wie gesagt... nach dem Umzug sind sie dann auch dort irgendwann verschwunden, nachdem sie sich fast 2 Jahre wacker gehalten hatten.


    Jetzt habe ich nur noch die Korallenstudler. Ha ha, nur noch ist gut. Die vetreilen sich zwar nicht kreuz und quer im Aquarium, weil sie ja lokal auf den Weichkorallen sitzen... aber saug den Mist mal weg ohne die Korallen zu schädigen.

  • Hallo Linda,


    0,2 mg/l Nitrit ist schon eine relativ kräftige Färbung. Ich werde gelegentlich einmal mit einem Nitrit-Standard ausprobieren, wie hoch diese Anzeige bei der Nitrat-Messung wird, da bei der Nitrat-Messung ja die doppelte Menge Reagenzien verwendet wird. Es könnte durchaus sein, dass die Anzeige schon in die Nähe von 100 mg/l Nitrat kommt. 0,2 mg/l Nitrit wäre dann auch keine besonders große Stickstoff-Menge mehr und erklärt auch das problemlose Verschwinden im Aquarium. Mit dieser geringen Stickstoff-Menge wird auch plausibler, wie der Stickstoff in das Kondenswasser kommt: Es ist vielleicht der Luftschadstoff Stickoxide NOx (Ursache von --> bodennahem Ozon , Hauptursache Straßenverkehr), der aus dem Straßenverkehr und anderen Verbrennungsvorgängen stammt.


    Falls an den Kühllamellen und in der Auffangeinrichtung nicht ausreichend nitrifizierende Bakterien vorhanden sind, wäre das NO2 sicher auch stabil.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo Seegrasfreunde,


    back to the roots :smiling_face:


    Weil sich das Umfeld in meiner 'Seegraswiese' endlich wieder gebessert hat und der - kümmerliche - Restbestand an Halodule pinifolia zartes Wachstum zeigt möchte ich ehebaldigst mit einer Wiederaufforstungsaktion beginnen. Leider gibt es in Wien seit bald einem Jahr kein Seegras zu kaufen, zumindest keins, das in meine Aquarien passt :smiling_face: De Jong hat immer wieder welches im Stock, aber das ist eine viel zu große Art. Da nützt es auch nix, wenn Händler bei uns gelegentlich dort bestellen.


    Eine Anfrage hab ich zwar noch im Laufen (durchaus viel versprechend, von einem Exporteur aus Cebu, von dem es in Wien immer wieder Fische guter Qualität gibt und der in der Vergangenheit auch das von mir so geschätzte Halodule uninervis geliefert hat), doch in der Zwischenzeit hab ich mich auch ein bissl im Web umgesehen und auf http://www.reefcentral.com/for…wthread.php?t=1049159</a> eine Liste gefunden von Shops, die marine Pflanzen im Sortiment führ(t)en. Zwei davon halt ich für sehr interessant.


    Da ist einmal Floridapets mit ein paar feinen Seegräsern, noch dazu aus der Heimat meiner Seegrasponies. Das Problem: Unsere Händler importieren wenig aus der Karibik, und wenn, dann tun sie sich Seegras nicht an wegen der hohen Nebenkosten. Allein schon in den USA betragen die bei einem Bestellwert von USD 50,00 angeblich mehr als noch einmal so viel, und in Ösiland gleich mal ein Vielfaches noch dazu. Interessehalber bin ich grad dabei, Genaueres herauszufinden. Die US-Connection erscheint als mühsam und kostspielig.


    Also hab ich die Liste weiter durchgesehen und bin bei Marinelife in Frankreich gelandet. Es ist augenscheinlich kein Diskonter, hat aber ein großes Angebot, darunter auch ein paar Seegrasarten. (Übrigens auch Muricella plectana, die ich jahrelang vergeblich gesucht hab, aber das ist eine andere Geschichte.) Leider gibt's auch hier ein Problem: Marinelife liefert nicht nach Österreich :frowning_face:


    Den link setz ich trotzdem, für unsere deutschen und schweizer Seegrasfreunde.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Hallo Community,


    zuletzt gab's hier ja mehrere Themen, also der Reihe nach ...


    1) Marinelife liefert auch nach Österreich, allerdings pro Sendung nur Tiere und Pflanzen aus einem Herkunftsgebiet. Weil mir die Muricella wichtiger ist hab ich dort nur sie bestellt. Das Seegras bezieht Marinelife von den Philippinen. Das wäre eine eigene Lieferung und ist mir derzeit zu kostspielig.


    2) Floridapets hat mir mitgeteilt, dass man derzeit grad dran ist, die Exportlizenz zu beantragen. Hab ich im vorigen Absatz von 'kostspielig' geschrieben, dann wird das von den Nebenkosten für den Import aus Florida sicher getoppt werden, aber dann haben meine Seegrasponies wenigstens eine Wiese mit Seegräsern aus ihrer ursprünglichen Heimat: Halodule beaudettei und Syringodium filiforme, allenfalls auch noch Halophila engelmannii. Das wär mir die Sache wert.


    3) Zur Biologie der Seegraswiese: Ästheten, die Korallenbecken mit bunten Fischen und kristallklarem Wasser bevorzugen, wird meine 'Seegraswiese' erschrecken. Die Linda aber freut sich darüber, dass die dort wohnenden Ponies angesichts der seit der Limitierung der Dinoflagellaten und Turbellarien wieder erstarkten Copepodenpopulation wohlgenährt sind ohne dass ich auch nur eine einzige Artemianauplie zufüttern muss. Das Aquarium 'lebt' wieder. Was noch fehlt ist die Wiederaufforstung der Seegräser, aber im Augenblick erscheint mir das nicht gar so dringend. Zusätzlich eingebrachte Lichtgorgonien bieten den Seepferdchen Platz zum Turnen und verwerten die anfallenden Nährstoffe. Da wart ich gern auf Antwort aus Florida.


    Nett ist in dem Zusammenhang, dass die Nahrungskette wirklich funktioniert hat und die Dinoflagellaten samt Turbellarien mit der Übersiedlung der Chelidonuras in ein anderes Aquarium hier jetzt nicht mehr sichtbar sind.


    Wie gesagt: Für Freunde der cleanen Riffbecken ist das nix. Aber ich bin sicher, dass ein paar von euch meine Freude teilen, wenn sie die Fotos im Anhang sehen. Die Sicht ins Aquarium ist halt auch ein bissl behindert durch Algenaufwuchs, Schneckengelege und Kalkrotalgen. Aber grad die sind für mich ein Zeichen, dass es wieder rund läuft.


    Liebe Grüße
    Linda

  • Ja, Hans-Werner,


    die drei Röhrlwürmer hab ich vor langem schon mit Cyanacrylat auf den Stein gepickt, und es scheint ihnen in der vermutlich nicht ganz biotopgerechten Umgebung zu gefallen :smiling_face:


    Bin gespannt, ob das auch so bleibt. Seit Ende vergangener Woche nämlich verdient die Seegraswiese endlich wieder, so genannt zu werden.


    Nach einem Jahr Wartezeit hat ein Händler meines Vertrauens wieder Seegras aus Cebu bekommen. Das heißt: Er hat's für mich mitbestellt, weil ich versprochen hab, eine ganze Kiste zu nehmen. Eigentlich war's dann eh nur ein Kisterl, aber 18 Portionen sind schon eine hübsche Menge.


    So konnte ich aber wenigstens beide größeren Seepferdchenaquarien wiederaufforsten, auch die zuletzt (nach erfolgreicher Limitierung der Glasrosen und der Turbellarien) wuchernde Caulerpawiese. Ein bissl hat's mir schon leid getan, den dichten Dschungel zu entfernen, aber Seegras und Höhere Algen vertragen sich nach meiner Erfahrung nicht. (Btw: Braucht jemand aus dem Raum Wien einen Kübel Caulerpa prolifera?)


    Da beide Aquarien mittlererweile 1 bzw. 2 Jahre in Betrieb sind und der Bodengrund entsprechend reif, hoffe ich, dass der neuerliche Versuch, Seegras zu etablieren, zur Abwechslung einmal nachhaltig von Erfolg gekrönt sein wird.


    Erwähnen sollte ich vielleicht noch, dass ich bei der Bepflanzung zwei unterschiedliche Wege gegangen bin. In der bisherigen 'Seegraswiese' habe ich die Rhizome einzeln eingesetzt, während ich sie im anderen Becken gleich portionsweise in das Substrat gepflanzt und anschließend die freiliegenden Wurzeln so gut es ging mit feinem Korallensand abgedeckt habe (das auch, um die Substratschicht noch ein wenig zu verstärken).


    Jetzt wart ich halt, wie sich die 2 Aquarien entwickeln werden. Vor einem halben Jahr ist eine Aussage erfahrungsgemäß sowieso verfrüht.


    Den Pferdchen gefällt die neue Umgebung jedenfalls, auch wenn's nicht das zuletzt ins Auge gefasste originaleSeegras aus Florida ist.


    Liebe Grüße
    Linda

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