Hallo,
plane zur Zeit mein erstes eigenes Riff. Geplant ist dabei ein ca. 600l großes Hauptbecken und mein altes 190l-Eckaquarium als Artenbecken mit in den Filterkeislauf einzubinden.
Filtern möchte ich dabei neben dem Lebendgestein in den Becken auch über Abschäumer und Miracle Mud- Refugium.
Das Filterbecken plane ich dabei recht groß und es wird wohl ca. 40cm tief werden bei einer Länge von gut 180cm. ...Höhe mal schauen.
In diesem langen Filterbecken soll sich dann auch das MM-Refugium befinden, wobei ich sicherlich 80-100cm Länge dafür planen kann.
Meine Frage wäre nun folgende:
Angenommen ich hätte 100 x 40 cm an Fläche im Filterbecken für das Miracle Mud.
Sollte ich es dann als ein großes Refugium betreiben, oder würde es schaden, wenn ich mittels einer Trennwand quasi 2 Refugien ah 100 x 20 cm Fläche schaffen würde?
Meine Überlegung dabei wäre, dass ich alles versuche so zu planen, dass ich bei Wartungsarbeiten möglichst wenig planschen müsste. Meines Wissens nach muss ich bei Miracle Mud doch, abgesehen vom Ausdünnen der Algen, alle 2 Jahre 50% des Schlamms gegen neuen austauschen, oder? ...stelle mir das schon recht problematisch im Bezug auf'S Panschen vor und die Biologie im Refugium würde ich dabei doch auch andauernd stören, oder?
Die Idee von zwei kleineren Refugien wäre nun, dass ich abwechseln einmal im Jahr ein Refugium komplett erneueren würde und das andere dabei in Ruhe lasse. ...mit entsprechenden Kugelhähnen versehen könnte das zweite Refugium ja sogar bei den "Wartungsarbeiten" komplett weiter laufen.
Aufgrund des geratenen Schlammwechsels von 50% alle zwei Jahre nehme ich an, dass der gesamte Schlamm dann ja auch noch nicht komplett "schlecht" wäre, so dass man bei zwei Refugien, welche Abwechselnd komplett erneuert würden, ja vielleicht sogar die entsprechenden Standzeiten verlängern könnte, so dass ein Refugium vielleicht 3 Jahre durchläuft, bevor ich den Schlamm komplett wechseln würde.
Was meint ihr zu meinen Überlegungen? ...oder denke ich gar schon wieder zu theoretisch?! 
Salzige Grüße,
Torsten.
