Schleimfische auf Korsika

  • Nun nochmals eine Frage:


    Welche Arten von Schleimfischen konntet ihr an der Westküste von Korsika schon beobachten? Ich selbst war noch nicht dort, der Sommerurlaub soll aber in dieser Gegend stattfinden.


    Vielen Dank für eure Infos!



    Beste Grüße



    Volker

  • Hallo Volker!


    Da ich selbst noch nicht auf Korsika war, kann ich zu Deiner Frage nichts aus eigener Erfahrung schreiben. Aber - Du hast doch mal gesagt, dass Dich vor allem Salaria pavo interessiert ... Ich denke, dass der auf Korsika schon zu finden sein sollte. Ansonsten hier eine Zusammenstellung der auch in Korsika vorkommenden Schleimfische nach LOUISY (2002):


    Blennius ocellaris. Kommt eher tiefer unten vor, daher wirst Du ihn kaum zu Gesicht bekommen. Ich konnte einmal ein Jungtier auf der Insel CRES im Flachwasser finden.


    Aidablennius sphynx. Sollte im Flachwasser auf veralgten, horizintalen Felsen zu finden sein.


    Parablennius gattorugine lebt im gesamten Mittelmeer, also sicher auch an Korsikas Küste. Ist wegen seiner Größe und seines Verhaltens aber nicht so gut fürs normalgroße Aquarium geeignet.


    Parablennius sanguinolentus findet sich ebenfalls überall. Bleibt meist scheu und braucht auch größere Becken.


    Parablennius rouxi. Allerliebst, aber nicht leicht zu fangen.


    Parablennius pilicornis. An sich eine subtropische, eher atlantische Art, die gerade dabei ist, sich gegen Norden auszubreiten. Könnte man daher möglicherweise in Korsika finden.


    Parablennius tentacularis. Gut fürs Aquarium geeignet.


    Parablennius incognitus. Ebenso.


    Parablennius zvonimiri. Nicht ganz leicht zu fangen, da er an schattigen, spaltenreichen Felswänden lebt, die er sehr gut kennt und zur Flucht ausnützt. Im Aquarium gut haltbar.


    Hypleurochilus bananensis. Über diesen Fisch ist kaum etwas bekannt. Könnte sein, dass er schon bis Korsika vorgedrungen ist. Solltest Du ihn tatsächlich entdecken, bitte unbedingt um eine Nachricht! Ich bräuchte unbedingt Erfahrungen fürs Lexikon.


    Coryphoblennius galerita. Eine hochinteressante, gut haltbare Art, die auch aus dem Wasser heraus geht.


    Paralipophrys trigloides. Ein sehr netter, sehr zutraulich werdender Fisch, der fallweise auch das Wasser verlässt. Im Aquarium nicht sehr durchsetzungsfähig, daher nicht mit aggressiven Arten vergesellschaften.


    Lipophrys dalmatinus findet sich trotz seines Namens auch auf Korsika.


    Lipophrys canevai. Nur Jungfische sind ungeschickt genug, dass man sie fangen kann. Im Aquarium aber ein sehr guter Fisch.


    Lipophrys nigriceps. Sofern man ihn erwischt (lebt unter Überhängen und in Höhlen, die er sehr geschickt für die Flucht ausnützt) ein toller Fisch auch fürs kleinere Aquarium.


    Tripterygion spp.. Alle drei Arten dieser Gattung sollten auf Korsika vorkommen. Nur in alteingerichteten Aquarien gut haltbar.


    Clinitrachus argentatus. Ein äußerst versteckt lebender Fisch (in Cystoseira-Büscheln), den man kaum zu Gesicht bekommt. Sollte eher im kleinen Artaquarium gepflegt werden, da man ihn sonst nie sieht, was ja nicht sehr spannend ist.


    Diese Zusammenstellung wurde nach Patrick LOUISY (2002): Meeresfische Westeuropa Mittelmeer, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart gemacht. Die Praxistipps kommen aus meiner Erfahrung.


    Lieben Gruß


    Harold

    Kleine, biologisch funktionierende Aquarien mit sehr reduzierter Technik
    Motto: "Lieber mehrere kleine Becken als ein großes".
    ... und nicht immer so viel rumfuddeln im Aquarium

  • Ein wirklich gutes Buch zum Thema findest Du hier:


    https://www.ulmer.de/L0VCT09LX…I2NzQ0Jk1JRD02ODMwOA.html


    Ich habe es gerade beim örtlichen Buchhändler erstanden, da ich im Mai auch eine kleine Fangfahrt an die Adria vorhabe.


    Leider sind meine Erfahrungen mit europäischen Blennies nicht die besten. Als DDR Aquarianer war die bulgarische Schwarzmeerküste so ziemlich die einzige Bezugsquelle für Tiere wärmerer Regionen. Natürlich brachten sich die Leute immer Blenniden. mit. Im schwarzen Meer lebt aber nur etwa die Hälfte der Mittelmeertiere.
    Die mittelgroßen Arten waren ungeheure Raufbolde und machten so ziemlich alles nieder, was etwas kleiner war als sie. Selbst die niedlichen Blennius sphinx machten irgendwann auch der letzten Garnele den Garaus. Übrigens auch die wunderschönen Lepadogaster Arten.


    Harold: Meine Hoffnungen liegen jetzt auf Blennius rouxi und den Lipophrys Arten und natürlich Tripterygion.

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Hallo Torsten!


    Das Buch ist genau das, welches ich zitiert habe. Das derzeit beste Bestimmungsbuch!


    Du hast natürlich Recht, dass viele Schleimfische des Mittelmeeres Rabauken sind. Und zarte Garnelen sind wahrlich keine geeigneten Gesellschafter für sie. Auch die Lipophrys-Arten sollte man nicht unterschätzen. Zumindestens Lipophrys adriaticus kanns ganz schön und hat mir einige Einsiedlerkrebse zerlegt. L. dalmatinus ist da von etwas sanfterem Charakter, braucht aber meiner Erfahrung nach zumindestens anfangs etwas Aufmerksamkeit bei der Fütterung und vor allem keine zu streitsüchtigen Beifische. Einmal eingewöhnt (und wenn sie dann das Aquarium gut kennen) können sie sich dann aber durchaus behaupten. L. canevai ließ bei mir Garnelen ungeschoren und erfreute sich hauptsächlich seiner engen Höhlen :-).


    Lieben Gruß


    Harold

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  • Stimmt, Einsiedlerkrebse mögen sie recht gern, das hat uns damals Tränen in die Augen getrieben.


    Zur Not habe ich ja noch ein 30.000 Liter Becken voll mit zu belebender Keramik, dann kommen alle da rein und können ein bißchen "Mittelmeer" spielen....


    Da gibt´s für jeden Platz.


    Wie oft fährst Du da hin Harold, jedes zweite Wochenende? Ich habe mir Istrien, Nähe Opatia ausgeguckt, das kann man von hier in 12 Stunden schaffen....
    Da komme ich glatt nach Norwegen... :frowning_face:

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  • Zitat

    Wie oft fährst Du da hin Harold, jedes zweite Wochenende?


    :smiling_face: Das wäre schön ...! Nein, ich versuche, zwei- bis dreimal im Jahr hinzukommen. Wobei es ja auch andere verlockende Ziele für mich gibt. Zum Beispiel möchte ich es heuer endlich schaffen, zum Gardasee zu fahren und dort Gardaseegrundeln und Süßwasserschleimfische zu fangen. Weiters interessiert mich die Warmwasserquelle in Villach in Kärtnen. Dort leben im Abflussbach viele tropische Fische und das will ich mir einmal live geben. Auch dort will ich heuer noch hin ...


    Viel zu wenig Zeit für alles neben meiner Arbeit. An einer Solo-CD, die heuer noch erscheinen soll, muss ich auch laufend arbeiten ... Du siehst ... :winking_face:


    Lieben Gruß


    Harold

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  • Hallo Harold,


    vielen Dank für Deine ausführlichen Infos!!!!!


    Bei diesem Thema wurde auch die Aggressivität von Schleimfischen angesprochen. Nun meine Frage: Ist die Haltung von Salaria pavo zusammen mit Felsengarnelen (250l) möglich?


    Beste Grüße


    Volker

  • Hallo Volker!


    Wie Torsten schon schrieb: Nein, geht nicht. Das liegt aber nicht an der Aggressivität der Schleimfische (die eher innerartlich ist und der Abgrenzung der Reviere dient) sondern an deren Appetit und Hunger. Von vielen Arten - gerade auch von Salaria pavo - wird alles gefressen, was ins Maul passt bzw. was entsprechend zerkleinert werden kann.


    Lieben Gruß


    Harold

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  • Hallo Harold, hallo Torsten,


    betrachte ich die Aussagen von Kai Velling in seinem Buch über Mittelmeeraquarien, so steht da Gegensätzliches:
    Er schlägt für die Flachwasserzone folgenden Besatz vor: 1,2 Pfauenschleimfische, Felsküsteneinsiedler sowie die Kleine Felsgarnele.


    Dies ist sicherlich nach Eurer Erfahrung nicht möglich!


    Wäre folgender Besatz möglich:


    Gobius bucchichii, Anemonia viridis, Palaemon elegans sowie Felsküsteneinsiedler in 250 l Würfel?


    Beste Grüße


    Volker

  • Hi,
    in meinem ersten Meeresaquarium, 1975, hatte ich neben A.sulcata, A.equina, B. verrucosa, Calcinus spez. auch ein Paar B. pavo mit vier Palaemon serratus vergesellschaftet. Das Becken hatte 250 Liter und stand 4 1/2 Jahre.
    Die Garnelen starben nach etwa 2 1/2 Jahren vermutlich eines natürlichen Todes. Alle Tiere stammten aus dem
    Schwarzen Meer.


    Gruß Heinz

  • Hallo Heinz!


    Klar - fast alles geht manchmal. Es ist ja nicht so, dass Salaria pavo zwangsläufig jede Garnele zum Fressen gern haben muss. Aber es kann eben sein, und ich habe es auch selbst erlebt. Darum muss ich es hier schreiben. Alles andere wäre ja nicht fair, oder? Auch bei Gobius bucchichi muss man darauf gefasst sein, dass beigesetzte (kleinere) Garnelen ihren Menüplan ergänzen.


    Kai VELLINGs Vorschlag klingt zwar, wenn man die Tierwelt des Flachwassers des Mittelmeeres kennt, logisch. Ist aber, wie man u. a. an meinen Erfahrungen sehen kann, vermutlich eher theoretisch entstanden - also nicht aus der Praxis gegriffen.


    Lieben Gruß


    Harold

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    ... und nicht immer so viel rumfuddeln im Aquarium

  • Zitat

    Original von Harold Weiss


    Kai VELLINGs Vorschlag klingt zwar, wenn man die Tierwelt des Flachwassers des Mittelmeeres kennt, logisch. Ist aber, wie man u. a. an meinen Erfahrungen sehen kann, vermutlich eher theoretisch entstanden - also nicht aus der Praxis gegriffen.


    ...diesen Eindruck habe auch ich, und zwar von dem ganzen Buch, das meiner Meinung nach in sich nicht logisch ist, sondern einfach aneinander gereiht.


    @Harold: aber du hast ja das Buch auch nicht wirklich empfohlen bei deiner Rezension!


    Ein sonniges Wochenende wünscht dir


    Volker

  • Hallo Volker!


    Zitat

    aber du hast ja das Buch auch nicht wirklich empfohlen bei deiner Rezension!


    Da hast Du Recht :smiling_face: !


    Lieben Gruß und ein ebenso sonniges Wochenende


    Harold

    Kleine, biologisch funktionierende Aquarien mit sehr reduzierter Technik
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  • Wir haben ja schon geschrieben, welche Bücher gut sind.
    Gobiden sind meist arge Räuber, die bucchichi hatte ich aber noch nicht.


    Bei mir haben sogar die kleinen Blennius Sphynx die Garnelen vernascht, hat nicht mal eine Woche gedauert, dann waren die schönen geschmuggelten Schwarzmeergarnelen weg.


    Bei den niedlichen Lepadogaster, ging´s übrigens noch schneller!


    Jetzt gibt´s auch in der Ostsee genügend Palaemon elegans , da komms´te halt hierher und nimmst ordentlich Nachschub mit! :thup

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
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  • Hallo Torsten!


    Ja - wir haben geschrieben, welches Bestimmungsbuch für Fische gut ist. Aber leider gibt es bis dato noch kein Buch, das die Mittelmeeraquaristik auf empfehlenswerte Weise behandelt.


    Lieben Gruß


    Harold

    Kleine, biologisch funktionierende Aquarien mit sehr reduzierter Technik
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  • Da wartet die Menschheit schon 40 Jahre drauf!
    Es gab mal eins von Herrn Lange, dem Direktor des Zooaquariums Berlin, da waren ein paar Mittelmeertiere abgehandelt.


    So ein Projekt wäre gut, aber das Buch äußerst schwer verkäuflich. Da muß man aber einen begeisterten Verleger finden, vielleicht ist es ja bei Euch in Östereich ein verbreiteteres Hobby.
    Außerdem liest ja heute kaum mehr einer Bücher, Nilsen/Fossa sollte schon vor vier Jahren neu aufgelegt werden, ich habe bis heute nichts mehr davon gehört!

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  • Zitat

    Original von Korallenwelt
    Da wartet die Menschheit schon 40 Jahre drauf!


    Hi,
    sowas ist schon 1983 erschienen und mangels Nachfrage nicht wieder neu aufgelegt worden: Helmut STEINER: Beobachtungen an Niederen Tieren des Mittelmeeres. Landbuch Verlag. Das war übrigens ein Wiener und hat auch etliche gute Artikel in Fachzeitschriften veröffentlicht.

  • Hallo Torsten, hallo Klaus!


    Zitat

    vielleicht ist es ja bei Euch in Östereich ein verbreiteteres Hobby


    Nein, ist es nicht ...


    LANGE, Jürgen & Rainer KAISER (1991): Niedere Tiere tropischer und kalter Meere. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart ist ein sehr gutes Buch, in dem erfreulicher Weise wenig Abgeschriebenes und viel aus der Praxis des Berliner Zooaquariums zu finden ist.


    STEINER, Helmut (1983): Beobachtungen an Niederen Tieren des Mittelmeeres. Landbuch Verlag, Hannover ist ein hervorragendes Büchlein des Wiener Aquarianers, der ja auch viele Artikel in DATZ, DAS AQUARIUM etc. veröffentlichte.


    Tja, aber wir schreiben das Jahr 2009 ... Natürlich ist die Interessensgruppe für ein solches Buch beschränkt. Andererseits werden (z. T. sehr gute) Bücher über Randgebiete wie Röhrenwürmer, Muränen etc. geschrieben und publiziert - siehe z. B. die neue Reihe "Art für Art" des Natur und Tier Verlages. Da sollten ein paar Bändchen über Tiere des Mittelmeeres schon auch drin sein ... :smiling_face:


    Lieben Gruß


    Harold

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  • Hi Harold,
    leider gibt es nur sehr wenig Mittelmeeraquarianer und wieviele davon sind bereit Geld für ein Buch auszugeben :frowning_face:

  • Zitat

    Original von Korallenwelt


    Außerdem liest ja heute kaum mehr einer Bücher, Nilsen/Fossa sollte schon vor vier Jahren neu aufgelegt werden, ich habe bis heute nichts mehr davon gehört!


    Hi Torsten,


    Naa, haben wir nicht grad letztens erst drüber gesprochen? :winking_face: Die Neuauflage der Fossa-Nilsen-Reihe wird schon kommen. Der erste Band ist eigentlich auch schon fertig, kann bis zum tatsächlichen Erscheinen nicht mehr lange dauern (muss mich mal schlau machen, wann es soweit ist).


    Viele Grüße
    Inken


    PS: Sorry für OT :winking_face:

  • Hallo Harald!


    Zitat

    Da sollten ein paar Bändchen über Tiere des Mittelmeeres schon auch drin sein ... :smiling_face:

    Eben. Cds aufnehmen ist ja schön, aber doch nicht tagesfüllend ;). Schnapp dir Karl (Guba) und zapfe die anderen Mittelmeeraquarianer an, bring es in deine bekannt ansprechende Form und Sprache - und das Büchlein ist fertig. :wink Ich würde es kaufen!


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang!


    Diese Intentionen gibt es bei mir :-). Ich habe den Natur und Tier Verlag (konkret Daniel KNOP) angeschrieben, ob Interesse bestünde, im Rahmen der "Art für Art" Reihe etwas Diesbezügliches - konkret zunächst einmal "Schleimfische des Mittelmeeres im Aquarium" - herauszubringen. Das Manuskript hierfür hätte ich fast fertig. Jetzt warte ich auf Antwort ...


    Lieben Gruß


    Harold

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  • Na Inken, wenn ich ein Buch machen will, dann ist es in ein, zwei Jahren fertig! Wie lange reden die schon.....


    Ich denke so ein Buch sollte sich erstens nicht auf das Mittelmeer beschränken sondern allgemein auf Tiere aus gemäßigten Breiten und zweitens einige neue Technologien und moderne energiesparende Aquarienphilosophien abhandeln.
    Einen guten Verleger nebst Druckerei habe ich, das wäre kein Problem. Einzig der Vertrieb ist haaresträubend, mit sowas kenne ich mich nicht aus.


    Vielleicht kann ja Heinz (Ritter) das übernehmen!

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
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  • hi,


    die abhandlungen über mittelmeeraquaristik früherer zeiten krankten daran, dass die autoren versuchten, mit primitivsten mitteln ihre becken zu betreiben. (blubberfilter und glühfunzel)


    irgendwie wurden immer die geringen kosten in den vordergrund gestellt (ne art meeresaquaristik für arme ;))


    was dabei herauskam, hat im vergleich zum riffaquarium keinen wirklich hinterm ofen vorgeholt.


    dass es auch anders geht, zeigen ja die super-mittelmeerbecken der hiesigen freunde :thup


    mein traum ist es bis heute geblieben, ein mm-becken mit der grundlage heutigen wissens und technik zu betreiben.


    dazu gehört für mich auch das erlebniss des selber fangens, sammelns, hälterns am "urlaubsort" und der anschliessende transport.

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