Oktopus-Haltung

  • Hallo liebe Leser,


    ein paar von ech keinen mich eventuell noch aus meinem Riffbecken-Thread und vom ADM Dezember.
    Seit zwei Monaten habe ich, bisher sehr erfolgreich, ein Oktopus-Projekt laufen.
    In dieser Zeit gelang mir das Aufsetzen eines entsprechenden Beckens sowie die Anschaffung, Eingewöhnung, Haltung und sogar Vergesellschaftung zweier kleiner, indopazifischer Riffkraken.


    Falls Interesse besteht, kann ich meine Doku aus einem anderen Forum ein wenig straffen und zusammen mit den Bildern hier posten... Ist ja ein Thema, nach dem immer wieder mal gefragt wird.


    Wäre das auch etwas fürs Wirbellosen-Spezialistenboard?

  • Oh mann Torsten!
    Ich finde es super schade dass du hier so wenig schreibst! :frowning_face:
    Ich bin im RAF nicht angemeldet, verfolge deinen threat aber "heimlich" :smiling_face_with_sunglasses:
    Ist für mich der einzige Grund da drüben mal reinzuschauen!
    Bitte Bitte mehr! :thup :thup ... und auch Hier!
    Respekt für deine Herangehensweise, deine Dokumentation und Deinen Mut neue Wege zu gehen und nichts auf vorgefasste Meinungen zu geben.
    Lars

  • Hallo,


    gerne mehr davon ! Mich interessiert das Thema sehr - habe natürlich das kürzliche erschienen US Buch über das Thema :winking_face:


    Grüße an meine Geburtsstadt an die ich mich nicht wirkliuch erinnere :winking_face:

  • Hallo Thorsten(?),


    meine "Liebe" zu Tintenfischen aller Art, ganz besonders Kraken, hat mich überhaupt erst an die Riffaquaristik herangebracht. Leider habe ich nach ein paar Monaten festgestellt, das man erst mal ein wenig (oder auch etwas mehr...) Grunderfahrung haben sollte, bevor man sich an ein Artenbecken wagt! Daher steht jetzt in meinem Wohnzimmer ein kleiner Riffpott, und in ein paar Jahren gibts dazu sicher ein paar Artenbecken mit Sepien und Kraken =) =)


    Leider findet man nicht wirklich viel im Netz was die ERFOLGREICHE Haltung von Kraken angeht.
    Und bevor ich so ein Tier quäle, bleibt es lieber im Ozean...


    Daher:
    Ich nehme alles an Infos zum Thema gerne auf - HER DAMIT!


    Gruß Martin

  • Hallo Torsten,


    auch ich verfolge den Thread von Beginn an schon und bin immer gespannt auf Neuerungen.


    Grüße in die Nachbarstadt


    Petra

  • Hallo, Liebe Leser.


    Fein, hier kommt die Kurzdoku. Aus Zeitgründen habe ich texte aus dem anderen Forum genommen und redigiert, man möge mir dies nachsehen.


    Das Projekt:
    Es handelt sich um ein Miniriff zur Haltung von kleinen, riffbewohnenden Kraken, extra für diesen Zweck als Sonderanfertigung und Artbecken konzipiert und umgesetzt. Es soll dazu dienen, das Verhalten kleiner Oktopusse zu studieren, deren Haltung zu standardtisieren, Vorurteile und "Hörensagen" über die teilsweise schwer zu beschaffenden, unbekannten oder mythologisierten Tiere zu überprüfen und nicht zuletzt auch Vergesellschaftungsmodelle zu erproben.


    Technik:
    Basis ist ein Beinahe-Würfel von 100 Litern brutto in den Maßen 50x40x50 cm. Das hohe Format passt gut in die Wohnung, erlaubt mannigfaltige Riffgestaltung und verkleinert die zu sichernde Deckelfläche.
    Meiner Philosophie der Einfachheit folgend verzichte ich komplett auf ein Technikbecken samt Verrohrung und verstecke es hinter dem Riff im Becken.
    Die Strömung wird von einer kleinen Koralia erzeugt, ist eher schwach und laminar. Sie hat in erster Linie die Aufgabe, den Sauerstoff zu verteilen und das Lebendgestein lebendig zu halten. Allzu monströse Strömungspumpen stellen eine Gefahr für den Kraken dar und großartige Korallenhaltung ist sowieso nicht Sinn der Sache.
    Der Abschäumer ist ein Aquamedic-Miniflotor, der für seine Größe ordentlich etwas weg schafft und vor allen unkompliziert und zuverlässig ist. Betrieben wird er von einer starken Shego-Luftpumpe. Wichtig ist die Funktion des Abschäumers als Sauerstoffliferant, denn Kraken sind sehr aktive Tiere und haben einen im Vergleich zu gleich schweren Fischen bis zu drei mal höheren O2-Umsatz.
    Die Beleuchtung ist zu vernachlässigen. Kraken mögen es schummrig, daher darf man hier ruhig Kosten sparen:
    Installiert ist ein zweiflammiger Mini-Leuchtbalken von Aqualight, 2 x T5 zu 8 Watt, Gesamtlänge 37 cm, 1x "coral blue" und einmal 10000K. Niedlich, oder?
    Passende Reflektoren gabs nicht, Ich zerteilte einen 60cm-Reflektor.


  • Fundamental ist eine absolut ausbruchssichere Abdeckung. Nicht um meiner eigenen Sicherheit willen, sondern des Kraken Wohl zuliebe. Deshalb zimmerte ich mir einen passenden Abdeckungskasten mit schwerem Verschluss, auf Antik getrimmt. Er ist mehrere Kilo schwer, sitzt passgenau auf dem Beckenrand und umgreift diesen rundum 4 cm. Aufgrund der Höhe von 54 cm passen alle Elemente einschließlich des Abschäumertopfs hinein, es handelt sich also um ein geschlossenes System, die einzigen Öffnungen sind das Kabelrohr und die mit Aluminio,-Lochblech gesichterten Lüftungen.
    Der per Termostat gesteuerte Ventilator (natürlich ebenfalls mit Lochblech gesichtert) ist ein PC-Lüfter und kühlte das Becken im Testlauf um 5 Grad nach unten... der Sommer kann kommen.


    Unterschrank Marke Eigenbau, ich mag's altertümlich:


    Riffaufbau und Abdeckung, Foto aus der Einfahrphase:

    Aufbau und Einrichtung:
    Dieses Riff ist komplett aus Lebendgestein gebaut, der Boden ist Livesand.
    Im Hinnblick auf den zu erwartenden Nährstoffumsatz wollte ich so viel Beckenbiologie wie möglich. Je mehr Höhlen und Spalten man zur Verfügung stellt, umso wohler fühlen sich die Tiere.
    Basis bildet eine bis fast zur Oberfläche reichende Riffsäule aus durchborten Steinen, die auf einem Plastikrohr aufgereit sind, welches wiederum auf eine Plexiglasplatte geklebt wurde. Zementiert wurde nichts, der Rest hält von selbst.
    Auch ist Korallenbruch der zarten Haut der Tiere abträglich.

  • Sessiler Besatz:
    Eine reine Steinwüste wäre zwar durchaus Krakengerecht, aber dann doch irgendwie unspannend. Die schwache Beleuchtung und die Nesselempfindlichkeit des Hauptakteurs legen jedoch gewisse Beschränkungen auf. LPS und alle Anemonen nesseln ausserdem zu stark, SPS werden in einem solchen Becken wegen dem schwachen Licht kaum funktionieren.
    Das Becken ist besetzt mit robusten, ansppruchslosen und schwach nesselnden Weichkorallen: Sinularia, Sarcophyton, Gladiella. Weiterhin habe ich Höhere Algen diverser Arten angesiedelt, die sorgen zusätzlich für sauberes Wasser. Obwohl eins chwach beleuchtetes Artbecken, wir das Ding so nach und nach trotzdem ein hübsches Miniriff.


    Aktueller Stand des Beckens:


    Hauptbesatz:
    Das Becken beheimatet zwei kleine Kraken in friedlicher Koexistenz. Ja, das geht anscheinend. :winking_face:
    Krake eins ist ein bisher unbestimmter, kleiner Riffoktopus, ich führe in als "Octopus sp".
    Die großen, weit oben am Kopf liegenden Augen, die im Vergleich zum Körper sehr langen und dünnen Tentakel und vor allem die Lebensweise grenzen die Suche stark ein, machen aber eine genaue Artbestimmung paradoxerweise beinahe unmöglich, da ausgerechnet diese Gruppe Oktopoden kaum erforscht ist.
    Es handelt sich um den sogenannten "Macropus-Kompex", ein ganzes Heer von kleinbleibenden Arten und Unterartung um Octopus macropus herum.
    Viele dieser Arten sind leider noch unbeschrieben, und ich glaube nicht, daß es mir gelingen wird, Flutschi in nächster Zeit näher einzugrenzen. "Flutschi", wie wir ihn nennen, ist ein scheuer Geselle und wird es wohl auch bleiben. Er verbringt den Tag grundsätzlich versteckt in seinem Bau, und zwar immer im gleichen. Dieses Nest ist ein großer, untergrabener Stein, der mit mehreren Ecken auf dem Glasboden aufliegt. Das Tier hat allen Sand darunter entfernt und verbarikadiert den Eingang mit kleinen Steinen und Muschelschalen.
    Diese besonders ortstreue Form des Nestbaus in Verbindung mit "Werkzeug" ist typisch für den Macropus-Komplex. Gejagt wird primär nachts. Ist der Oktopus sehr hungrig, kann es passieren, daß er Garnelen aus seinem Bau heraus ergreift, ohne diesen jedoch zu verlassen.
    Nachts, zwischen zwölf und eins, schiebt er dann die Steinchen zur Seite und begiebt sich auf vorsichtige Rundgänge, bei denen er die linke Beckenhälfte bevorzugt. Hierbei verhält er sich wie ein scheues Nagetier: Erst spähen, dann langsam vorschleichen, wieder spähen und Rückzug bei der kleinsten Störung.
    Ist das Terrain gesichert und hat er das Gefühl, unbeobachtet zu sein, beginnt er, zu "tanzen". Übermütig gleitet er dann umher, erkundet alle Ecken des Beckens, hangelt sich die Scheibe hoch und spielt dann Fallschirm. In diesen aktiven Phasen darf man sich ihm vorsichtig mit einer schwachen Lampe nähern, ohne daß er gleich reisaus nimmt.
    Da seine Nachtfärbung ein beinahe transparentes Weiss ist und er im aktivem, ungetarnten Zustand ein sehr langarmiges, zartes Tier ist, hat er wirklich etwas geisterhaftes.
    Solche Beobachtungen gehören dann zu den interessantesten Dingen, die ich je in einem Becken gesehen habe und ich habe sie heute nacht gefilmt (siehe unten).
    Flutschi bleibt grundsätzlich länger wach als ich, daher kann ich keine Angaben darüber machen, wann er sich normalerweise in seinen Bau zurück zieht. Morgends um halb acht, wenn ich aufstehe, ist er jedenfalls schon "zu Bett".
    Der Oktopus nimmt preisgünstige Felsengarnelen der gattung Palaemon von der Futterzange.


    Link zum Video



    Krake zwei ist ein Blauringkrake namens "Paule". Mit 12 cm Spannweite schon ausgewachsen, kräftig, gesund und fressend. Blauringe gelten, obwohl ja so furchtbar giftig, im Grunde als erstaunlich friedliebende und gutmütige Kreaturen, die es auch zusammen für längere Zeit im gleichen Becken aushalten.
    ideal für mein Projekt also.
    Über die Giftigkeit bin ich selbstvertsändlich informiert. Das Becken ist, wie beschrieben, ausbruchssicher, mit eine Warnhinweis versehen, darüber hinaus habe ich langjährige Erfahrung in der Haltung giftiger tropischer Tiere.



    . :smiling_face:

  • Beibesatz:
    Im Becken leben weiterhin: Ein juveniler Kauderni und ein roter Karibikschlangenstern.


    Vergesellschaftung:
    Der Beibesatz wird (vond en Einsiedlern mal abgesehen, die leben natürlich gefährlich) in Ruhe gelassen.
    Beide Tintenfische interessieren sich weder für den Fisch, noch für den Schlangenstern. Sie fressen nur Krustentiere und ich glaube, das zumindest bei *diesen* beiden Tieren Fische nciht ins Beuteschema passen.
    Beim Blauring vermute ich dies für die ganze Art, beim unbekannten okto kann ich nciht ausschließen, daß es ein individueller Zug ist.


    Wenn man im Web unterwegs ist, ließt man überall „Kraken fallen sich in Gefangenschaft gegenseitig an, fressen sich auf, bloß nicht!“ ect. Der wahre Kern dieser Schauermärchen ist: Kraken sind sehr territorial und verteidigen ihr Revier gegen missliebige Konkurrenten. Die Frage ist nun: Wann ist ein andere Celalophod ein solch missliebiger Konkurrent und passt ins Aggressionsschema? Die Frage wurde meines Wissens bisher kaum untersucht, jedenfalls habe ich keine entsprechende Arbeit finden können. Anstatt zu spekulieren, lohnt hier ein Blick über den Tellerrand, als Analogie sozusagen. Und hier fällt auf, das fast alle territorialen Tiere dieses Planeten, seien es nun Korallenfische, Singvögel oder Raubkatzen, primär gegen Eindringlinge der eigenen Art oder zumindest gegen taxonomisch nahe Verwandte vorgehen. Und hier sind vor allem die Männchen oft die Aggressoren. Beispiel aus unser aller Hobby: So wird ein männlicher Mandarin P. splendidus ein Männchen der gleichen Art sofort angreifen und im Aquarium eventuell auch zu Tode hetzen. Weibchen wird er akzeptieren, sofern es nicht zu viele werden. Einen LSD-Mandarinfisch wird er aufgrund seiner aufreizenden Ähnlichkeit vielleicht angehen, vielleicht auch nicht, einen Diplogrammus wird er aber wahrscheinlich in Ruhe lassen. Denn dieser ist, obwohl ebenfalls Leierfisch, derart anders in Verhalten, Optik und Kommunikationscodes, dass er durch das Aggressionsraster fällt. Ähnlich verhält es sich bei Blennies, Blaumeisen, Grillen, Falbkatzen, wassweissich. Es gibt also bei vielen territorial lebenden Tieren ein abgestuftes Reizmuster, das die territoriale Aggression triggert.
    Ich bin mir sicher, dass es sich bei Kraken ähnlich verhält. Meine Überlegung war: Um Kraken zu vergesellschaften, müssen möglichst drei Faktoren gegeben sein:


    1. Die Tiere sollten sich größen- und kräftemäßig nicht zu sehr unterscheiden, um nicht ins Beuteschema zu fallen.
    2. Die Tiere sollten zu den eher friedlichen Vertretern ihrer Zunft gehören.
    3. Die Tiere sollten sich, obwohl Kraken, so weit wie möglich voneinander unterscheiden, sowohl äußerlich als auch von der Lebensweise her.


    Das Zusammenleben meiner Tintenfisch-WG gestaltet sich denkbar unkompliziert.Tagsüber hat der Blauring das Sagen und präsentiert sich in all seiner Pracht im Becken. Während der nocturne O. sp. in seinem mit Steinen verbarrikadierten Nest ruht, wobbelt Paule durchs Becken, verfolgt meinen Finger an der Glasscheibe, blinkt giftig und lässt sich mit der langen (laaangen…!) Futterzange füttern. Er ist sehr friedlich. Auf Berührungen des Schlangensterns oder der leeren Futterzange reagiert er enteder gar nicht oder mit Warnfarbe und trotzigem Rückwärtsgang, das war‘s. Ich bin mir sicher, dass ich ihn anfassen *könnte*, solange ich ihm nicht weh tue. Was ich selbstverständlich nicht ausprobieren werde. Abends, bei Licht aus, hockt sich Paule dann auf seinen Lieblingsfelsen, schaltet in den „Ich bin ein Stein“-Modus und „schläft“.
    Ein paar Stunden später kommt dann wie jede Nacht der andere Oktopus heraus und beginnt seinen Geistertanz. Auch wenn der Blauring durch Licht geweckt wird, interessiert er sich nicht für den anderen Kraken. Nicht mal dann, wenn dieser über ihn drüber läuft, was ich mehrfach beobachten -aber leider nicht filmen konnte. Dieses Foto hier zeigt die beiden in friedlicher Eintracht, manchmal sitzen sie noch näher zusammen. Oben Octopus sp., unten Hapalochlaena l. ...

    Morgens dann, wenn es im Zimmer langsam hell wird, verschwindet Flutschi wieder unter seinem Stein, einige Stunden später erwacht Paule aus seiner Tarnstarre und übernimmt für einen weiteren Tag die Show. Offensichtlich sind beide Kraken derart verschieden in Habitus und Lebensweise, dass sie sich einfach nicht als Bedrohung ansehen. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Aktivitätszeiten scheinen sie sich nicht mal als Futterkonkurrenten wahrzunehmen. Wegen der komplett unterschiedlichen Wachzeiten nehmen sich die Beiden keinen Platz weg. Eigentlich begegnen sich die Tiere fast gar nicht und wenn doch, reagiert der ruhende Part mit dem Equivalent von "Umdrehen und die Decke übern Kopf ziehen".
    Klappt wunderbar, ich habe rund um die Uhr Oktopus-Programm. Was will der Fan also mehr?
    Naja, z.B. ein Becken, daß nicht biologisch umkippt. zwinkern
    Bisher stellt der zusätzliche Fresser aber keine allzu schlimme Wasserbelastung dar. Nitrat ist zwar erhöht, aber stabil und in dieses Becken kommen keine empfindlichen Korallen. Der Miniflotor hat allerdings ordentlich was zu tun und erzeugt zwei Becher braune Brühe pro Woche.
    Übrigens etablieren sich durchaus seltsame Beziehungen in diesem Becken.
    Der Blauring hat die Angewohnheit, seinen Kot in krätigen Schüben vom höchsten Punkt des Riffs her auszustoßen. Tut er dies, kommt auf der Stelle der (sonst sehr scheue) rote Schlangenstern hervor gestürzt und angelt gierig nach den umherschwebenden Kostbarkeiten. Nicht mal Cyclops eeze bringt ihn sonst in derartige Verzückung. Nunja, wenn‘s dem Nährstoffabbau dient… *schüttel*
    Und zu guter Letzt noch das unvermeidbare Video. Es zeigt den Blauring beim Umherstreifen, bei der Fütterung, bei der „Interaktion“ mit dem Schlangenstern und beim friedlichen Ignorieren seines entfernt verwandten Vetters.


    Link zum zweiten Video



    Ich danke für eure Aufmerksamkeit und hoffe, der Bericht gefällt euch

  • Hallo Torsten,


    einfach nur genial. Könnte man glatt als Referenz in die Best-Of-Liste aufnehmen für die Vorstellung eines Artenbeckens. Ganz große Klasse. :thup

    Grüße aus Bamberg


    Matthias


    Im Aufbau:
    120 x60x60 [/size], Photon Maxima 6 x 54 Watt, Tunze 9015 Abschäumer, Nano-Wave-Box, Nano-Osci-Motion, Riffkeramik und Atoll-Riff-Deko


    "Langfristig mag der Pessimist Recht bekommen, aber der Optimist hat bis dahin die vergnüglichere Reise"

  • Hallo Torsten,


    sehr interessant was du hier berichtest, wirklich sehr ansprechend (wenn ich persöhnlich lieber die Finger von einem Blauringel lassen würde :winking_face_with_tongue: ), aber mit der notwendigen Sorgfalt und Sicherheitseinrichtung scheint das ja gut zu funktionieren.


    Weiter so :thup


    Gruß
    Benjamin

  • Hallo Torsten,


    sehr interessant - hätte nie gedacht das es mit 2 Tiere gut geht- Wie lange sind die schon zusammen ?
    Wie lange hast du die einzelnen Tiere bereits?
    Was frisst der Blauringel?
    Woher hast du den Nachtaktiven? Ich habe ja gute Quellen, aber noch nie einen gesehen :frowning_face:

  • Beide Kraken leben jetzt seit einer Woche zusammen, seit der Ankunft des Lunulata. Der Unbekannte war zuerst da und ist ein Zufallsimport von Quality Fish. Auch die Freaks von tonmo.com können ihn nicht bestimmen und finden vermissen ihn der Standartliteratur. Eventuell schreibe ich mal einen Fachmann an, vielleicht ist es ja 'ne neue Art.
    Der Blauring frisst, wie im Video zu sehen, ebenfalls direkt von der Futterzange die Felsengarnelen, die bei Welke als "lebende Fittergarnelen" direkt aus dem Kühlschrank verkauft werden. Außerdem geht er wahrscheinlich an Einsiedler, da fehlt nämlich einer. :winking_face:

  • Hallo Torsten,


    Echt interessante Tiere!


    Was ich interessieren würde: Wie alt werden denn diese Tiere in etwa? Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass der große Octopus vulgaris nur ca. ein Jahr alt wird... Oder Fehlinformation? Da ist man ja dann immer nach relativ kurzer Zeit furchtbar traurig, wenn so ein Tier stirbt!


    Gruß Frauke

  • Je nach Art werden die meisten Oktos zwischen 10 Monaten und 2 Jahren alt. Der pazifische Riesenkrake wird mit 3 Jahren angegeben, Tiefsee-Arten werden eventuell noch älter, aufgrund ihres langsamen Stoffwechsels.
    Die kleineren Species, auf die ich es abgesehen habe, sind die mit der geringsten Lebenserwartung.
    Wenn man Tintenfische hält, muss man damit leben, daß es sich jeweils um ein kurzes Vergnügen handelt und der Abschied unaufhaltsam mit jeder Woche näher rückt.
    Das ist zwar traurig, andererseits hat es, etwas hart gesagt, auch den Vorteil daß das Becken schnell für neue Projekte frei wird. Man lädt sich nicht auf Jahre Verantwortung auf und kann bereits das nächste Projekt ins Auge fassen.
    Kraken-Nachzuchten z.B. :winking_face:

  • Thorsten,


    also sind deine Erfahrung mit der Kombinierten Haltung noch ultra kurz - der Leser hier sollte das bedenken ! Bei tonmo.com bist du da ja schon an der richtigen Adresse. Soweit ich das Buch im Kopf habe wird doch auch dort immer von Einzelhaltung gesprochen - mit Ausnahme der Nocturnen Arten.

  • Bestreite ich keineswegs, zur abschließenden Freude ist es sicher noch zu früh.
    Außerdem muss man mit den individuellen Charakterunterschieden der Kraken rechnen.
    Okto Nr. 1 ist übrigens eine dieser nocturnen Arten, Blauringe wiederum sind ebenfalls für ihre Verträglichkeit bekannt. Deswegen habe ich den Versuch ja auch gewagt... ich würde die Gesundheit der Jungs ja nicht unbedacht riskieren. Tonmo.com ist zwar wirklich eine tolle Adresse (eigentlich die einzige), aber auch etwas hysterisch, was Blauringe anbelangt. Entsprechende Threads werden sofort in ein gesperrtes Privatforum verbannt, das ist fast so, als hätte man "Jehowa" sagt.

  • Zitat

    mit Ausnahme der Nocturnen Arten.


    Zitat

    Okto Nr. 1 ist übrigens eine dieser nocturnen Arten


    Hallo ihr beiden
    Was ist, oder was heißt das?
    Gruß Lars

  • Thorsten,


    wollte deinen Bericht auch nicht in Misskredit bringen oder so was sondern einfach nur darauf hinweisen. Viele überlesen das schnell.


    Ja in der Tat in US kennen die keinen Spaß bei den Blauringel - hast du das US Cephalopoden Buch ? - dort ist auch ein Bericht. Scheinbar sterben zumindest dort fast alle in wenigen Tagen - aber das sagen die Amerikaner auch von Putzerfischen :winking_face:


    Ich selber habe auch großes Interesse an den Blauringel - einfach weil sie klein und tagaktiv sind. Leider legt meine bessere Hälfte da Veto ein. Da sie aber schon mit über 30 Aquarien Leben muss, habe ich bei dem Thema nachgeben müssen.

  • SEHR interessant, der Bericht :thup


    Ganz am Anfang meiner MW-Karriere (vor Zeiten des Internet) musste ich meinem Händler noch alles glauben. Mir (als absolutem Anfänger) hatte er damals einen kleinen Octopus verkauft. Das sei genau das richtige für mich, ein völlig problemloses Tier. Mein Becken war natürlich nicht abgedeckt. Der Händler wusste das und hatte keine Bedenken. Auch die Pumpen waren nicht besonders gesichert. Auch eine besondere Ernährung sollte ich nicht vornehmen. Das normale Futter, das so im Becken rumschwebt, sollte reichen. Ich hab den Octopus nach dem Einsetzen nie mehr gesehen.


    Traurig, was einem als Anfänger so erzählt wird. Für die Tiere ist das Internet ein echter Segen.


    Gruß
    Stefan

  • HI Stevie,


    mein "Anfangs Der Karriere Alles Glaub Händler" meinte es sei eine klein bleibende Art,so groß wie ein Blumentopf :face_with_tongue:


    Ein halbes Jahr später habe ich meinen "besten Freund Gonzo" leider wieder abgegeben. Der Octopus vulgaris hatte eine Spannweite(ohne Tauziehen)von über einem Meter und nur Unsinn im Kopf.


    Für eine nicht so groß werdende Art würde ich mit ein extra Becken einrichten; ein Blauring ist mir zu gefährich.




    Gruss
    Dietmar

  • Zitat

    Original von Dietmar Schauer
    mein "Anfangs Der Karriere Alles Glaub Händler" meinte es sei eine klein bleibende Art,so groß wie ein Blumentopf :face_with_tongue:


    Ein halbes Jahr später habe ich meinen "besten Freund Gonzo" leider wieder abgegeben. Der Octopus vulgaris hatte eine Spannweite(ohne Tauziehen)von über einem Meter und nur Unsinn im Kopf.


    Hi Dietmar,


    immerhin, bei dir hat er überlebt. Ist ja schon ein Erfolg. Hört sich eigentlich sogar ganz interessant an. Wohin hast du ihn denn abgegeben?


    Das war bei dir aber nicht zufällig der gleiche Händler wie bei mir, oder? Also erst Stolberg, dann Eschweiler, dann Würselen?


    Gruß
    Stefan

  • Zitat

    Ja in der Tat in US kennen die keinen Spaß bei den Blauringel - hast du das US Cephalopoden Buch ? dort ist auch ein Bericht. Scheinbar sterben zumindest dort fast alle in wenigen Tagen - aber das sagen die Amerikaner auch von Putzerfischen


    Nein, aber das Buch steht auf meiner Wunschliste.
    Ich habe, wenn wir schon bei Geständnissen sind, auch schon einen Ceph-Todesfall auf dem Konto, und zwar, ich gebe es offen zu, aufgrund eigener Dummheit: Becken nicht richtig eingefahren, Nitritpeak gehabt.... zack-bumm.
    Naja, war auch mal jung und dumm.
    Inzwischen finde ich Kraken jedoch vergleichsweise einfach zu halten. Fressen wie blöd, kriegen keine Pünktchen und kein brown jelly, Licht, Nitrat, Kalzium und Spurenelemente sind ihnen egal...
    Eigentlich benötigt man doch nur (Spiel)Platz, sauberes Wasser, ganz viel Sauerstoff und nen guten Deckel.
    Klingt blöd, ist aber so. Ich finde, wenn die bei denen dort drüben reihenweis ekippen, amchen die etwas falsch.


    Oooooder aber sie kaufen nur adulte Tiere, die dann nach einigen Wochen naturgemäß hinüber sind.
    Hab eich erwöhnt, daß ich Paule aus dem Bauch ehraus noch maximal drei Monate gebe?

  • Paulie: Je nach Art und Händler zwischen 30 und 150 Euro.
    Am teuersten ist sicherlich der seltene Wunderpus (auch weil er von Importeuren und Händlern leicht als solcher erkannt wird), ansonsten sind es die Transportkosten, die den Preis bestimmen.


    Dietmar: Ich hätte Gonzo behalten, und wenn es eines weiteren Beckens bedurft hätte! :smiling_face: Was hat er denn so angestellt?

  • HI Stefan,


    der war es ! Dann hattest Du auch alles erdenkliche von Aqua Medic oder AB. Und die tollsten SPS vor der Einfahrphase 8o.


    Den Gonzo habe ich mir selber angedreht,weil ich erstmal keine Lust mehr auf Steinkorallen hatte.Ein paar braun gewordene hatte ich aber immer,bei einem MAXIMUM an Technik ;(.
    Dietmar:
    Nach ca.6 Monaten habe ich ihn nach Bünten gebracht. In Würselen war ich nie mehr.



    Zitat

    Dietmar: Ich hätte Gonzo behalten, und wenn es eines weiteren Beckens bedurft hätte! smile Was hat er denn so angestellt?


    Ich hatte ihn wohl schlecht erzogen. Zu allen Leuten war er zutraulich,hielt den Arm zur Begrüßung raus, bei zwei Händen auch zwei Arme. Außer bei einer Person, die nicht so mein Fall war, da versteckte er sich bis der Jemand vor den Becken stand:"wo ist er denn?",dann schwups kam er vorgeschossen und jagte eine ordentliche Menge Wasser auf diese Person.Immer wieder und nur beim selben :grinning_squinting_face:
    Futtergeber wurden ruckartig versucht ins Wasser zu ziehen,alle freien Beinchen um die Hand und schaffte er es oft einen zu erschrecken.
    Nachdem mein Becken(800Liter) wie eine Baustelle aussah, habe ich Tauziehen mit ihm gespielt.Ein paar seiner Beine um das dickste LS und an dem Rest der Beine habe ich gezogen,bis zum Steg in der Mitte ,dann Umgepackt und dann weiter. Dann die nächsten Steine und wieder zurück.
    Nachdem ich die Steine wieder aufgebaut hatte ,kramte er sie nur in meiner Abwesenheit, zum Schluss fast nach Größe sortiert wieder um.


    Gruss
    Dietmar

  • Zitat

    Original von Dietmar Schauer
    der war es ! Dann hattest Du auch alles erdenkliche von Aqua Medic oder AB. Und die tollsten SPS vor der Einfahrphase 8o.


    Hi Dietmar.


    Alles klar. Genau, bei AM bin ich allerdings hängen geblieben. Bei diesem Laden eher nicht. Und meine Korallen waren auch immer braun :grinning_squinting_face:


    Meister J.G. hatte mich mit einem "Komplettangebot" überhaupt zur Aquaristik gebracht. Das Angebot umfasste natürlich nur einen Bruchteil des Notwendigen, nicht mal Licht war dabei. Das hab ich aber erst nach dem Kauf gemerkt. Er war es auch, der mir den Octopus verkauft hat. Das war allerdings noch zu Stolberger oder Eschweiler Zeiten.


    Zitat

    Original von Dietmar Schauer
    Ich hatte ihn wohl schlecht erzogen. Zu allen Leuten war er zutraulich,hielt den Arm zur Begrüßung raus, bei zwei Händen auch zwei Arme. Außer bei einer Person, die nicht so mein Fall war, da versteckte er sich bis der Jemand vor den Becken stand:"wo ist er denn?",dann schwups kam er vorgeschossen und jagte eine ordentliche Menge Wasser auf diese Person.Immer wieder und nur beim selben :grinning_squinting_face:
    Futtergeber wurden ruckartig versucht ins Wasser zu ziehen,alle freien Beinchen um die Hand und schaffte er es oft einen zu erschrecken.
    Nachdem mein Becken(800Liter) wie eine Baustelle aussah, habe ich Tauziehen mit ihm gespielt.Ein paar seiner Beine um das dickste LS und an dem Rest der Beine habe ich gezogen,bis zum Steg in der Mitte ,dann Umgepackt und dann weiter. Dann die nächsten Steine und wieder zurück.
    Nachdem ich die Steine wieder aufgebaut hatte ,kramte er sie nur in meiner Abwesenheit, zum Schluss fast nach Größe sortiert wieder um.


    Hört sich eigentlich genial an :thup


    Gruß
    Stefan

  • Vielleicht ein weiteres Interessantes Detail: Beide Tiere fressen inzwischen aus Tiefkühlkost.
    Ich verfüttere groben Krill (ca 3 cm Körperlänge), den ich aus einer entsprechenden Tafel herausbreche und gut abspüle.
    Das Futter wird bereitwillig von der Zange genommen.

  • Klasse :thup
    Hatte schon gewartet wann es was neues gibt.
    War es schwer sie an Tk zu gewöhnen? Oder reichte leichtes wedeln mit der Futter Pinzette?
    Sollen ja intelligent sein und lernfähig.
    Gruß Lars

  • Zitat

    Die Lebenserwartung der Blauringe ist ja nicht allzu hoch - was passiert eigentlich bei ihrem Ableben mit dem Gift? Oder wirkt das nur im Blut nach einem Biss?


    Guter Punkt. Caldwell schreibt, daß das Gift nach dem Ableben in das Wasser gelangen kann und als unangenehmes Prickeln, ähnlich einer Vernesselung, auf der Haut zu spüren ist, wenn man die Hände in dieses Wasser steckt.
    Andererseits ist es ein Enzym und hält sich nicht lange.
    Angesichts der geringen Menge und der Vermutung, daß die Tierchen im Todesfall nicht einfach sofort "auslaufen" gehe ich nicht davon aus, daß in solch einem Fall sofort alle Tiere im Becken sterben, wie das z.B. beim Seeapfel passieren kann.
    Dennoch werde ich beim Entdecken der Leiche (Der Tag wird ja bald kommen) sofort einen großen Teil des Wassers wechseln.


    Zitat

    nachden ich wusste ,über welche Kräfte mein Kl. Oktopus verfügt


    Klein ist gut, du hattest einen O. vulgaris... das werden ganz schöne Brocken! :smiling_face:

  • Moin,


    Zitat

    Angesichts der geringen Menge und der Vermutung, daß die Tierchen im Todesfall nicht einfach sofort "auslaufen" gehe ich nicht davon aus, daß in solch einem Fall sofort alle Tiere im Becken sterben, wie das z.B. beim Seeapfel passieren kann.


    Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig- letztlich ist so ein Oktopus, so schön und intelligent er auch sein mag, eben nur eine Schnecke, und Schnecken haben- wie denke ich jeder Aquarianer hier bestätigen kann- die Angewohnheit, sich beim ableben sehr schnell aufzulösen; wahrscheinlich sogar noch "besser" als ein Seeapfel...


    Ich würde da zumindest Vorsicht walten lassen, auch beim rumfingern im Wasser- immerhin ist das ja immer noch ein Nervengift; und nicht unbedingt das harmloseste.

  • Hallo @ all,


    ich habe das Thema mal hier hin verschoben, denn dort passt es am besten und auch jemand der sucht kann diese Beiträge am ehesten finden.


    Ich finde es wirklich sehr informativ !

  • Zitat

    I can report developing mild local neurological symptoms after immersing my hand in sea water in which a large blue-ring had been shipped.

    Quelle: http://www.thecephalopodpage.org/bluering2.php


    Hallo zusammen,


    nun, wenn die Hand schon leichte neurologische Symptome nach dem Kontakt des Transportwassers zeigt, dann kann ein verendetes Tier hier bei Lebewesen mit ungleich geringerer Körpermasse als beim Menschen sicher verheerend wirken. Ich stimme da Jannes zu, dass man hier kein Risko eingehen sollte. Schließlich ist der Hund eines Pfeilgiftfroschbesitzers auch "überraschend" gestorben, nachdem er das Kleenex-Tuch ins Maul genommen hat, welches der Besitzer zum Reinigen der Scheiben des Terrariums verwendet hatte. :winking_face_with_tongue: Das sollte man nicht unbedingt nachmachen...

    Allles in allem kann der Mensch vom Korallenriff viel lernen, über Recycling und die Kunst, in einer Welt mit knappen Ressourcen gut zu überleben - ein Hinweis darauf, eine bessere Symbiose mit den Pflanzen und Tieren, von denen wir abhängen, einzugehen.
    E.P. Odum 1980 - Grundlagen der Ökologie

  • Zitat

    Original von Torsten Sause
    Schließlich ist der Hund eines Pfeilgiftfroschbesitzers auch "überraschend" gestorben, nachdem er das Kleenex-Tuch ins Maul genommen hat, welches der Besitzer zum Reinigen der Scheiben des Terrariums verwendet hatte. :winking_face_with_tongue: Das sollte man nicht unbedingt nachmachen...


    Nachdem ich Jahre Dentrobatiden gepflegt habe, kommt mir das sehr komisch vor. Wo stand das geschrieben und ist bekannt um welche Art es sich genau handelte? In meiner Zeit ging man davon aus das das Gift sich im Terrarium nicht halten läßt weil eine Futter Bestandteil (Ameise?) nicht geboten wird. Ich hatte selbst bei WF Tieren keinerlei Probleme und nie mit Handschuhen gearbeitet ...

  • Hi


    ich hab fast 10 Jahre Blauringel gehalten aber so wie das Gift zusammengesetzt ist und vor allem wie es
    in eine Wunde kommt wundert mich die Aussage schon sehr.
    Ich hatte jedenfalls nie Stress damit und das auch nicht
    bei Tieren die DOA waren.


    Peter
    yep seh ich wie du


    Gruss

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