PO4 Adsorber-DIAKAT B wer hat Erfahrung

  • Hallo


    auf der Suche nach einem PO4 Adsorber bin ich nun auf DIAKAT B gestossen. Hat irgendwer Erfahrungen mit dem Adsorber im MW. Weil es ist ja vom Preis nicht zu vergleichen mit den hier häufig sonst so genannten Produkten.

  • Hallo Uwe
    Ich habe vom Hersteller direkt mal was zum testen da gehabt aber es aufgrund von Phosphatmangel selber nicht testen können. Ich habe es an Kathrin (brombeere) gegeben. Evtl schildert Sie ihre Erfahrungen selber.


    Wobei man dazu sagen muss das es ein synthetisch hergestelltes Material ist. Die Bindekapazität laut Datenblatt ist an sich in Ordnung. Aber mehr kann ich dazu leider noch nicht sagen.


    Musst schon ins kalte Wasser hüpfen :smiling_face:

  • Hi Uwe,


    im Riffaquaristikforum gibt es eine Diskussion drüber,da hat sich auch der Hersteller eingeklinkt... (falls du drüben ned liest)

    Liebe Grüße Uschi

    Einmal editiert, zuletzt von Hera ()

  • Hallo


    da hüpfe ich lieber ins kalte Wasser als im Paralleluniversum zu lesen. Dank erstmal für Eure Meinung.

  • Hi Uwe,
    ich hab das seit mehrenen Wochen im Einsatz und es zieht überhaupt nicht.


    Werd nochmal ein wenig mit Durchflußmengen experimentieren, Habe nen Rohr, das von unten recht schwach durchströmt wird.
    Das ist jetzt nichts gegen das Material, da bei mir Eisenadsorber auch früher nichts gebracht haben. Das Phänomen gibts bei manchen.
    Probiers einfach aus, bei dem Preis ja kein Problem.
    hat relativ viel Abrieb anfangs, also gut abschäumen.


    Grüße
    Ulrike


    ps: Po4 aktuell bei 1.2 mg/l, also nicht so niedrig, daß der nix mehr packt.



    Zitat

    Original von Uwe Demann
    Hallo


    auf der Suche nach einem PO4 Adsorber bin ich nun auf DIAKAT B gestossen. Hat irgendwer Erfahrungen mit dem Adsorber im MW. Weil es ist ja vom Preis nicht zu vergleichen mit den hier häufig sonst so genannten Produkten.

  • Hallo


    @ Ulrike: probieren werde ich es , es ging mir im Prinzip eh nur darum ob jemand etwas negatives ( ausser das es nicht zieht) zu berichten hat . Dank dir erstmal für dein Statement.

  • Zitat

    Original von Uwe Demann
    Hallo


    da hüpfe ich lieber ins kalte Wasser als im Paralleluniversum zu lesen. Dank erstmal für Eure Meinung.



    Gruss aus dem Paralleluniversum! :face_with_tongue:


    Ich habe die Produkte auch im Einsatz, aber erst ganz kurz. Negatives kann ich nix berichten. Werde heute Abend mal messen. Dann ist es drei Tage gelaufen.

    Gruss
    Andreas


    476L, Giesemann Stellar mit Razor-LED, Tunze 9012, Tunze 6105+Jebao RW8

  • Hallo


    nun möchte ich Euch teilhaben lassen.


    Im Shop(nicht Ebay :D) bestellt. 2 Tage später da , mit Gratisprobe einer synthetischen Variante. :thup


    So, eingefüllt in einem ehemaligen Vollentsalzer mit einer 400L/h Pumpe. PO4 Wert stand bei ca 0,5 mg 8o.
    Es wurde ca 500 Gramm des Granulats eingefüllt und der effektive Durchfluss betrug ca 40 l/h wenn überhaupt. Gewechselt habe ich den Adsorber auch schon nach 6 Tagen , da der Ausfluss den selben Wert hatte wie das Becken, gefüllt wurde es wieder mit 500g Diakat. Nach 10 Tagen habe ich nun einen Wert von ca 0,1 mg PO4.


    So nun möchte ich erst einmal den PO4 Wert halten da die 4 -5 SPS unbehagen zeigen( kaum Polypen).


    Also , bis jetzt keine negativen Feststellungen zu dem Adsorber. Das unbehagen der SPS schreibe ich der schnellen PO4 Senkung zu.


    Werde weiter berichten.

  • Hallo Uwe,


    na, ist ja schön:-)
    Da ich bei mir keine Wirkung verspüre, hats mal bei neuem Adsorber den Wert am Auslauf gemessen?
    War das dert synthtische?


    Grüße
    Ulrike

  • Hallo


    ich bin mittlerweile von den ehemaligen Vollentsalzer weg und mache es in der Säckchenmethode. Grund niedriger PO4 Wert :wink.


    Bin mittlerweile an der Nachweisgrenze von TM und Salifert Test.


    Korallen bekommen sogar wieder die Farbe bzw färben sich um von Braun auf Bunt =).


    Mein persönliche Fazit ist , Empfehlenswert.

  • Hallo Uwe,
    interessant. Ich habe es seit gestern abend in einem Filter und
    lasse es langsam durchströmen. Wielange hast du die "Filtermethode" ausprobiert?

  • Hallo Daniel


    seit Anfang Januar (8. oder so ) und dann immer volle Pulle drauf. Wo bei ich sagen muss das ich ca 3 kg insgesamt von dem Adsorber verbraten habe. Was ich wieder rum auf mein totes LS schiebe welches an der Rückwand verbaut wurde. Habe den Filter anfangs durchlaufen lassen , so ca 14 Tage und dann nachts immer ausgestellt. Wo bei sich der PO4 Wert wieder erhöht hatte über Nacht. Dann den Filter nur noch Tagsüber( ca 14 Tage) weil ich da nicht zu hause war. Und seit vorletzten WE die Sackmethode weil , wie schon geschrieben der Wert so weit unten ist.


    Was sich bei mir noch eingestellt hatte waren Kieselalgen, ob das aber im Zusammenhang steht mit dem Adsorber , kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

  • Auch Grüße aus dem Paralleluniversum, schade das es immer noch so gesehen wird, egal.


    ich habe auch diese Produkt verwendet in einen DIY Wirbelbettfilter, PO4 lag immer so bei 0.1-0,2.
    Habe ca 2 mal 500 gramm angewendet, je 2 Wochen, 2. Woche das Syntetische dabei getan.
    Durchströmt mit ca 250 Liter die stunde, hatte nichts kleineres an Pumpen mehr hier.


    Wert liegt jetzt bei n.N mit Rowa.


    Keine Negative Auswirkungen auf das Becken bsiher festgestellt


    Grüße Guido


  • Hallo Guido
    danke für deinen Erfahrungsbericht. :winking_face:
    Hast du das syntetische komplett druntergemischt? (kleiner Beutel)
    Ich habe auch den Eindruck als ob es besser zieht als das normale.

  • Ja einfach mit drunter gemischt


    Habe jetzt erstmal eine Woche den Filter ausgemacht/gehabt, da ich das TB umbaue, muß den PO4 mal neu messen, habe immo nur leider den Salifert hier


    grüße guido

  • Ich habe das Diakat auch ins Wirbelbettfilter getan (ca 1kg). Meine Strömungspumpe fördert 500ltr die Stunde.


    Ich habe die Pumpe auf die Hälfte gedrosselt, damit der Adsorber langsam durchströmt wird. Leider stieg nach zwei Tagen mein Wert auf 0,18mg (von 0,096).


    Seit vier Tagen habe ich die Pumpe auf volle Leistung stehen. Seitdem ging mein Wert auf 0,14 runter. Dennoch zuviel für mich. Am Ausgangswasser meines Filters messe ich ein Wert von 0,096mg.

  • Hallo zusammen,
    ich wollte auch mal eben kurz berichten:
    Habe seit Montag (18.02.) 300 ml in einem Filter, der mit ca. 200 ltr. durchströmt wird.
    Mein Po4 am Montag >0,14 mit Rowa gemessen
    Heute Donnerstag auf 0,11 gefallen :] bin sehr zufrieden

  • Hallo,
    anbei ein kleiner (unten) Hinweis meinerseits.


    Für die unkomplizierte Zusammenarbeit in der Vergangenheit möchte ich mich hiermit bedanken. Seit 2007 hat mich selten ein Bereich so fasziniert und inspiriert wie die Meereswasseraquaristik. Vieles habe ich in den letzten 12 Monaten dazu gelernt, was diesen Themenbereich angeht und ausnahmslos nur nette Leute kennen gelernt. Ihr/Sie habt da ein wirklich intelligentes und Hobby, welches u.a. im Bereich Chemie schon einiges erfordert und abverlangt. Die Namen der einzelnen Fische, Pflanzen und Korallen etc. möchte ich da gar nicht erwähnen. Da kann ich als Nicht-Aquarianer nur den "Hut" vor ziehen. Da haben mir als Chemiker u.a. das/die Buch/ Beiträge von Armin Glaser und Martin Kuhn sehr gut geholfen. Einiges vergisst man ja schon mit den Jahren ,-))


    Zukünftig Viel Erfolg für Eure/Ihre Aquarien


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    -----------------------------
    Sehr geehrte Damen und Herren,


    wir möchten Ihnen hiermit mitteilen, dass ein neuer Onlineshop unter http://www.filtergranulat.de zu erreichen ist. Der „alte“ Shop unter web.filtergranulat.de bleibt vorerst bestehen, bis alle Interessenten den neuen Shop z.B. als Lesezeichen etc. vermerkt haben. Die Domains gilbers-umweltechnik.de und filtergranulat.de werden ab sofort getrennt mit verschiedenen Inhalten geführt.



    Neu: Einige Produkte sind hinzu gekommen.


    Dieses sind:


    1) eigene Schnelltests für Phosphat, Nitrat, Nitrit, Ammonium, KH, GH, pH (lieferbar in ca. 2-3 Wochen). Schnelltests für Kupfer und Chromat sind gerade in Arbeit.
    2) Ionentauscher-Harze in Lebensmittelqualität und High-Performance Qualität


    Zu 1) an der Nachweisgrenze von z.B. Phosphat, welche im Moment bei 0,5 mg/l liegt, wird noch gearbeitet. Ein(e) Signal/Farbreaktion bei kleineren Konzentrationen (z.B. 0,1 mg/l) ist sichtbar. Fraglich ist für uns nur, ob es wirklich sinnvoll ist, kleinere Nachweisgrenzen als Farbreaktion sichtbar zu machen. Die Unsicherheit wird durch die feinen Abstufungen nur unnötig erhöht. An einer sinnvollen Lösung wird bereits gearbeitet.


    Zu 2) Ionentauscher-Harze sind im Moment nur in High-Performance Qualität zu beziehen. Lebensmittelqualität wird z.Z. nur auf Anfrage ab 20 Liter geliefert. Wir beziehen unsere Harze von einem Hersteller, der ein Qualitätssicherungssystem nach DIN ISO 9001:2000 führt. Alle Chargen haben eine gleiche Qualität in der Reinigungsleistung (+ Toleranzbereich ). In der Vergangenheit haben wir leider selber die Erfahrung machen müssen, dass dieses nicht bei jedem Hersteller/Lieferant der Fall ist. Da wir oft im Grenzbereich der Eigenleitfähigkeit von Wasser (0,055 µS/cm = 18,3 Mega-Ohm) arbeiten, können Qualitätsunterschiede (z.B. Kieselsäureschlupf) äußerst tragisch im Hinblick auf Meßergebnisse sein.


    Bis der Shop „rund“ läuft und optisch ansprechend ist, wird es sicherlich noch etwas dauern. Wir sind (noch) keine Online-Profis auf diesem Gebiet. Deshalb bitten wir im Vorfeld um etwas Geduld und Mitarbeit, da Fehler erst im „Tagesgeschäft“ sichtbar werden.



    Mit freundlichem Gruß


    P. Gilbers

  • Hallo,


    gibt es weitere Erfahrungsberichte?


    Normale Eisenoxid-Adsorber bringen bei mir so gut wie nichts, auch am Auslauf ist (sehr langsamer Durchfluss) ist praktisch keine Veränderung feststellbar. Daher bin ich auf der Suche nach ALternativen.

  • Hi,


    ich habe jetzt nach einem guten Jahr den ersten 5 KG-Eimer durch und kann nur Positives berichten. ich benutze den Aqua-Medic Phosphatfilter mit einem kleinen Hagen-Powerhead untendran (regelbar) und wechsle so um die 100g wöchentlich (zwischendurch mal durchspülen =Pumpenleistung erhöhen). Man sollte das Granulat aber wirklich sehr gewissenhaft durchspülen vor Gebrauch um Trübungen zu vermeiden.

    Grüße aus Bamberg


    Matthias


    Im Aufbau:
    120 x60x60 [/size], Photon Maxima 6 x 54 Watt, Tunze 9015 Abschäumer, Nano-Wave-Box, Nano-Osci-Motion, Riffkeramik und Atoll-Riff-Deko


    "Langfristig mag der Pessimist Recht bekommen, aber der Optimist hat bis dahin die vergnüglichere Reise"

  • Hallo Matthias,


    verstehe ich dein obiges Posting richtig?


    Du verwendest 100 g frisches Diakat B wöchentlich an deinem 325 l Becken?


    Welchen Phosphatwert erzielst du bei der o.g. Menge?


    Wieviele Fische ( welche Spec. ) hälst du in dem Becken?


    Wie hoch ist der Futtereintrag ( Art und Menge ) pro Tag?


    Welche Art der Filtration fährst du ( Zeo Methode, Deep Sand oder Ähnliche ) ?



    Erst wenn man sich über den Eintrag an Phosphat ein Bild gemacht hat, kann man die Wirksamkeit des Produkts beurteilen.
    Wie der Vertreiber selber ausführt, ist die tatsächliche Bindungskapazität ám Aquarium wesentlich geringer als unter Laborbedingungen.


    Daher wäre es interessant zu erfahren, wie sich das Produkt in der Aquaristischen Praxis verhält.


    Da ich Diakat demnächst selber einsetzen werde, beabsichtige auch ich, hier entsprechend zu berichten.


    Mit freundlichen Grüßen


    Knut

  • Hi Knut,


    upps, hätte vielleicht dazu schreiben sollen, dass ich die 5 KG natürlich auch für das leider nicht mehr existente 840`er :loudly_crying_face: "verbraten" habe, das recht gut mit Fischen (Docs) besetzt wahr (wenn ich ehrlich bin wohl sogar überbesetzt).


    Aber auch am 325`er wechsle ich wöchentlich den Adsorber, abgewogen habe ich allerdings nicht. So 6-8 Teelöffel voll. Frisch eingesetzt ist die Wirkung einfach größer. Phosphat derzeit ca. 0,05


    Gefüttert wird 2x am Tag (mittags Flocken bzw. Granulat) abends Frostfutter.


    Fischbesatz 2 x Centropyge bispinosa (Kennedy-Kaiser), 2 x Chrysiptera parasema (Gelbschwanz-Demoiselle), 2x Pseudocheilinus hexataenia (Sechsstreifenlippi), 1 x Zebrasoma flavescens (Gelber Seebader), 1 x Valenciennea puellaris (Bagger-Grundel), 1 x Nemateleotris decora (Pfeilgrundel), 1 x Acreichtys tomentosus (Feilenfisch) und 1 x Pterosynchiropus picturatus (LSD-Leierfisch) + diverse Einsiedler und Garnelen


    Filterung Berliner System, keine Zusätze, Einrichtung etwas halbe/halbe Riffkeramik und Atoll-Riffdeko (und ein paar kleine LS noch vom animpfen)

    Grüße aus Bamberg


    Matthias


    Im Aufbau:
    120 x60x60 [/size], Photon Maxima 6 x 54 Watt, Tunze 9015 Abschäumer, Nano-Wave-Box, Nano-Osci-Motion, Riffkeramik und Atoll-Riff-Deko


    "Langfristig mag der Pessimist Recht bekommen, aber der Optimist hat bis dahin die vergnüglichere Reise"

    2 Mal editiert, zuletzt von Matthias Bauer ()

  • Hat jemand denn mal einen Vergleich gefahren mit einem anderen Produkt?


    Das Diakat B ist ja vergleichsweise sehr günstig, rein auf den Preis pro Liter Material gerechnet.

  • Hallo zusammen,


    ich habe den DIAKAT B plus im Einsatz und bin sehr zufrieden damit.
    Ich konnte in meinem 600l Becken, mit der Menge von 500ml (1/2 Dose) DIAKAT B plus, den Phosphatgehalt von 0,18 mg/l auf 0,024 mg/l senken.
    Und das innerhalb von 2 Wochen.
    Gemmessen mit dem Rowa-Test.
    Das Material benutze ich im Wirbelbettfilter, den Durchfluss habe ich nach erreichen des gewünschten Phosphatgehaltes sehr gedrosselt.
    Ich muss allerdings dazu sagen, dass das Becken erst 4 Monate läuft und da hat sich wahrscheinlich noch keine PO4-Depot angesammelt.
    Mal schauen wie lange das Material hält.


    Schöne Grüße
    Peter I
    http://www.peterismaier.de

  • Marco,


    schaue mal in das Dokument, das Du über den Link "Infos zu Dika", den Megabear gepostet hat, erreichst. Da sind Unterschiede dargestellt und auch weitere sehr interessante Erläuterungen zu lesen. Vergleichbar konkrete Angaben und Erläuterungen fände ich zu manch anderen Produkten anderer Hersteller auch toll.


    Christian

  • Hi,


    speitl die Korngröße nun eine Rolle oder nicht?


    Das würde mich auch mal interssieren.

  • Hallo Micha,


    je feiner die Substanz, desto größer ist die Oberfläche. Bei einer kleinen Korngröße kannst du davon ausgehen, dass
    der Adsorber schneller arbeitet.


    Wichtiger ist aber die Art der Anwendung. Eine feine Körnung in einem Fließbettfilter adsorbiert sehr schnell, in einem
    unbewegten Filter neigt sie eher zum Verbacken. Dort ist eine gröbere Körnung geeigneter.

  • Hallo Armin,


    danke für die Antwort.


    Klar das leuchtet mir ein. Ich selber werde es in einem Wirbelbettfilter verwenden. Das Becken wird erst noch neu gestartet und von anfang an mit Absorber versorgt werden. Dann ist für mich wohl die gröbere Körnung besser.


    Nehmen bei Körnungen gleich viel Phospat auf?

  • Hallo,


    da ich mit dem bisher verwendeten Aluminiumadsorber meinen PH-Wert nicht gesenkt bekommen habe (konstant 0,3mg/l) habe ich mir das Diakat B in der Korngröße 2-4mm geholt. Eingesetzt wird es im Auslaufschacht des Abschäumers Deltec MCE600.
    Ich bilde mir ein, auf der Hompage oder dem Eimer gelesen zu haben, das das Diakat NICHT verwirbelt werden soll. Ich werde nach 3-4 Tagen berichten, ob schon eine Senkung erkennbar ist. Habe aber vorsichtigerweise nur 200ml für mein 200L-Becken eingesetzt.


    Gruß Dirk

    160x65x65cm Plexiglas, Aquaphoton 4xT5 54Watt,2x150Watt, Strömung: Abyzz A200, RF-Pumpe: Abyzz200, ATI Powercone 200

  • Hallo Armin,
    deine Erkenntnis deckt sich auch mit meinen Ergebnissen. Im Praxiseinsatz ist die Korngröße 0,5-2 mm ca. 3-5 % besser von der Aufnahmekapazität gegenüber 2-4 mm. Wenn Langzeiteffekte durch Diffusionseffekte berücksichtigt werden, sollte eigentlich jedes Volumen Adsorber die gleiche Aufnahmekapazität erreichen, da die Masse fast identisch ist..


    Diese 5 % werden aber in Euren Aquarien durch die Biomasse zunichte gemacht. Versuchsergebnisse, die in "sauberem" Wasser durchgeführt werden, gelten dann leider nicht mehr.


    Wer etwas schneller PO4 entfernen will, sollte 0,5-2 mm nehmen. Etwas langsamer geht es mit 2-4. Die PLUS-Version lasse ich jetzt mal außen vor.


    Ich habe mittlerweile so viele Vergleichsanalysen (1000 sind es bestimmt) aus Schüttel und Säulenversuchen, die aufzeigen, dass ca. 50 % einer vorgegebenen PO4-Konzentration nach ca. 120 Stunden entfernt werden.


    Das es noch etwas besser geht, zeigen neun Prototypen, die ich entwickelt habe. Diese liegen bei ca. 70-80 % nach 96 Stunden.


    Leider bringen diese tollen Aufnahmekapazitäten in der Aquaristik nicht so viel. Am Ende (Praxiseinsatz) trennen die guten von den schlechten Adsorbern ca. 10-15 %. Die Zahlen sind aber nur für sehr große Anlagen interessant, die hart kalkulieren müssen. Kleine Anlagen sollten da besser (schneller) das Granulat wechseln.


    Das nächste Problem sind die niedrigen PO4-Konzentrationen, die Ihre in Euren Becken habt (bis auf Ausnahmen).


    Jeder "Wassertechniker" weiß, das es unheimlich schwer ist, kleine Restkonzentrationen zu entfernen. Das schafft man teilweise nur, wenn man mit "Kanonen auf Spatzen" schießt. Das ist aber nicht nur ein Problem von Adsorbern. Ionentauscher oder Fällungs-Flockungsmittel haben dieselben Probleme. Ein gewisser "Schlupf" an Schadstoffen ist immer vorhanden.


    Teilweise hilft da eine Kombination aus z.B. Fällungs-Flockungsmittel und Adsobern.


    @Milleniumpilot
    Es stimmt, dass ich dieses geschrieben habe. Fakt ist, dass Adsorber bei Verwirbelung ständig neue Oberflächen erzeugen. Die alte Oberfläche platzt ab und gelang anschließend in Eure Becken. Von einigen Aquarianern habe ich aber Entwarnung bekommen, da der Abschäumer das rausholen würde


    Gruß, Peter

    Schwerpunkte: Instrumentelle Analytik, Entwicklung analytischer Methoden und Adsober


    www.reefanalytics.com

    2 Mal editiert, zuletzt von filtergranulat ()

  • hey zusammen
    wir haben auch dikat erfolgreich im einsatz.
    bei uns ist es in einem wirbel bett filter unter gebracht und fliegt den ganzen tag durch die gegend.
    danach geht der filter direkt als zuleitung in den abschäumer.
    das system ist nun seit knapp 5 monaten in betrieb.
    po war mal bei 1.0 - 1.5 jetzt aktuell bei 0,05 (test peter gilbers)
    po bleibt konstant bei diesem wert.


    wir hatten den filter zuvor nicht am abschäumer und es gab immer ablagerungen im filterbecken und im aqua.
    seitdem das wasser direkt in den schäumer geleitet wird ist das adsorbat des schäumers richtig bräunlich rot und keinerlei ablagerungen mehr im filter die man mit dem auge sehen kann.
    nur der normale schmodder



    gruß stephan

  • Zitat

    Original von Millenniumpilot
    Hallo,


    da ich mit dem bisher verwendeten Aluminiumadsorber meinen PH-Wert nicht gesenkt bekommen habe (konstant 0,3mg/l) habe ich mir das Diakat B in der Korngröße 2-4mm geholt. Eingesetzt wird es im Auslaufschacht des Abschäumers Deltec MCE600.
    Ich bilde mir ein, auf der Hompage oder dem Eimer gelesen zu haben, das das Diakat NICHT verwirbelt werden soll. Ich werde nach 3-4 Tagen berichten, ob schon eine Senkung erkennbar ist. Habe aber vorsichtigerweise nur 200ml für mein 200L-Becken eingesetzt.


    Gruß Dirk


    HI


    es gibt versch. Aluabsorber , vll. den falschen erwischt?? Meiner funzt einwandfrei wenn ich will kann ich NULL fahren ,und werd auch bei ihm bleiben da ich eine Eisendüngung im Becken eher als störend empfinde :grinning_squinting_face:

  • @denis811
    so schlimm ist es nun auch wieder nicht :confused_face:
    Zudem ist der Abrieb, welcher bei "brutaler" Fahrweise entsteht in dieser Art nicht Pflanzenverfügbar.
    Es geht auch ruhiger und erfolgreich, wenn man weniger Wasser pro Stunde durch den Filterbehälter leitet. Aber da gehen die Meinungen und Erfahrungen auseinander.


    Zitat

    wenn ich will kann ich NULL fahren


    Das halte ich für unmöglich. Entweder kleiner Bestimmungsgrenze oder kleiner Nachweisgrenze des Tests/Analyseverfahren.
    Das wird auch jeder Analytiker bestätigen.
    Gruß,
    Peter

    Schwerpunkte: Instrumentelle Analytik, Entwicklung analytischer Methoden und Adsober


    www.reefanalytics.com

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