Kaliumtest & Dosierung

Hi Benny,

den Test ab ich auch. Zeigt 220-240 an je nach Gefühl und Licht. Bei Frischwasser mit viel Gefühl 240, Becken etwas weniger. kann man also vergessen.
Von Aqualight gibt es auch eine "Kalium-Solution" ohne Angabe der Konzentration. Nur ne Dosierempfehlung, aber sowas ist eh Quark.
Vorsictiges Dosieren hat jedenfals nichts erkennbares gebracht.

Grüße
Ulrike

Hallo Robert,

bei diesem Bericht, von Armin Glaser, bin ich aber anderer Meinung und habe auch andere Erfahrungen gemacht. Ich hatte ein sehr schlechtes Polypenbild bei meinen Acroporen und besonders von meinen Monti digitatas, da waren überhaupt keine Polypen mehr zu sehen. Auf anraten von Thomas Pohl dosierte ich Kalium und hatte nach kurzer Zeit wieder schöne Polypen. Leider gibt es bis jetzt keinen vernünftigen Kaliumtest, der Test von Aqua Light hat mit einem Test nichts zu tun, er ist eher ein Ratespiel.
Es gibt noch einen Beitrag, auf dem letzten Meerwassersymposium, von Ernst Pawlowsky. Die Erfahrung die er mit Kalium machte kann ich nur zustimmen. Der Bericht ist im Band vom 8. Internationalen Meerwassersymposium enthalten.

Viele Grüße
Peter Ismaier

ich habe einige Zeit versucht, mit dem Kalium-Test von A..... den Kaliumgehalt zu bestimmen. War mir aber nicht möglich, egal bei welcher Beleuchtung. Nach diesem Test hatte ich immer einen Wert von unter 220. Selbst bei neu angesetztem Wasser konnte ich keine vernünftige Messung zustande bringen. Die Sache war mir zu heiß, ich teste nicht mehr und gebe auch keine irgendwie geartete Kaliumlösung zu. Der Bericht im letzten Meerwasseraquarianer hat mich irgendwie nur bestätigt.
Gruß Edith

Hi,

ich stimme Peter zu. Habe ähnliche Erfahrung gemacht! Kalium ist ja auch nicht als Spurenelement zu sehen!

Einen vernünftigen Kaliumtest mit einer Aussage gibt es wohl nicht... aber dennoch zeigt eine Zugabe immer Wirkung!

Auf Grund der recht hohen "Menge" von ~400 mg/L ist eine Zugabe in ein gut besetztes Riffbecken kaum ein Risiko. (Überdosierung)

Ein Mangel hat Folgen!!! Eine Überdosierung fällt z.B. an einer rasanten Phytoplankton-Vermehrung auf .

Da ich mit Phytoplankton mein PO4 und NO3 senke, kann ich sagen Kalium ist ein wichtiges Steuerelement für die Vermehrungsrate. (Adsorber verwende schon lange nicht mehr)

Jedoch ist eine Kaliumzugabe kein Wundermittel Und Kalium ist nicht das Einzige was fehlen könnte... !

Gruß Sven

Hallo Benny,

ich habe zwar den Bericht nicht gelesen kann mir aber vorstellen was geschrieben wurde, vorsichtig mit Kalium am besten keins zugeben....., und genau das würde ich dir auch empfehlen. Ich habe auch gedacht Kaliumtest - Nachdosieren - Fertig.
Nach abraten und auch zusagen von einigen hier im Forum hab ich mit Kaliumzugabe angefangen da genauso wie bei (fast)allen der Test mir etwa 240 anzeigte also rein mit Kalium nach einer Woche Zugabe hatte sich am Test nichts Geändert also noch ne Woche... das Ende vom Ganzen waren eine Menge Algen. Ich vermute das es am Kalium lag kann es aber nicht behaupten. Ich persönlich werde nie wieder Kalium zugeben bis es mal einen ordentlichen Test dazu gibt. Aber das ist meine Meinung kannst ja mal in ein paar Wochen mal was posten über deinen hoffentlichen Erfolg mit Kalium.
P.S. Benutz mal die Suchfunktion-Kalium.

Gruss Marcel

Hallo zusammen,

ich bezweifle mal, wie Armin, dass es Becken mit einem Kalium-Mangel gibt. Dennoch zeigt Kalium bestimmte Wirkungen. So liefen bei mir die Balling-Lösungen gleichmäßig weiter und was vorher auf 8°dKH und 420 mg Ca eingestellt war, führte innerhalb weniger Wochen zu einem KH und Ca-Anstieg, KH bis auf 14° dKH, was möglicherweise die Ursache für die Schäden war. Es war auch gar nichts positives zu beobachten, es sei denn man betreibt sein Aquarium für grüne Fadenalgen. Würde man direkt an der Stelle eingreifen, an der Kalium offenbar eingreift, hätte man wahrscheinlich die gleichen Effekte auch ohne Kalium. Möglicherweise verringert Kalium die Kalkbildung, ähnlich wie Magnesium. Würde man die Kalksättigung verringern , könnte es vielleicht den gleichen Effekt haben. Also würde man vielleicht das Polypenbild schon verbessern, wenn man den Kalkreaktor etwas drosselt oder weniger Balling-Lösungen dosiert? Oder bringt in diesen Fällen vielleicht die Anhebung der KH etwas? Diese Versuche kann ich aber nicht durchführen, denn, wie gesagt, ich habe mit Kalium nichts positives beobachtet, also sollten auch diese "Verbesserungen" bei mir nichts bringen.
Sollte es dennoch einen Kalium-Mangel irgenwo geben, hat er vielleicht mir Balling "light" statt Balling zu tun?

Grüße

Hans-Werner