Die Pest ???

  • Hallo,
    muß leider nochmals einen Hilferuf starten .....


    Langsam leidet alles unter diesen "Watte-Algen" oder "Schimmelpilz"
    wird von Tag zu Tag mehr und immer brauner.
    War erst fast durchsichtig und jetzt seht ihr ja selbst!


    Meine Aquariumdaten:


    750 Liter
    PH 8,2
    KH 10
    MG 1100
    CA 410
    Phosphat 0,25
    Amonium nicht nachw.
    Nitrit nicht nachw.
    Nitrat nicht nachw.


    UV von DeBary angeschlossen und läuft ständig mit (24Std, Lampe ist 1 Monat alt),


    Es kommen jetzt immer mehr "Sauerstoffeinlagerungen" in dieser "Pest" !!!!


    Was kann ich tun?


    Bitte um schnelle Hilfe


    Danke


    Torsch

  • Hi,


    eindeutig die Beulenpest. Das becken sofort zur fachgerechten Entsorgung zu mir schicken!




















    Also auf dem erstern Bild sind Fadenalgen die auf dem 2. Bild so gut wie abgestorben sind.


    mfg Uwe

  • Aber das zweite Bild ist vor dem ersten Bild gemacht worden und soll, soweit ich es verstanden habe, die Entwicklung dokumentieren... Erst weis und klein, dann grünlich größer....

    Christian A.

    Webmaster / Administrator


    80x80x80 cm, ca. 500 Liter, 1x 400 Watt HQI, 2x 24 Watt T5, 2x Tunze Stream, ZC Cyclon AS 1500, Technikbecken mit ca. 80 L netto, Förderpumpe 3000 l/h



    Marubis e.V.

  • Richtig Christian,


    das erste Bild ist heute gemacht worden,
    das zweite gestern
    die "Dinger" werden von Tag zu Tag dunkler und
    haben immer mehr Sauerstoffeinlagerungen ???


    Ne Ahnung ?

  • sieht für mich nach einer sich entwickelnden Goldalge aus und (noch) nicht soooo schlimm.
    Mit Mikroskop wäre es einfacher zu identifizieren.


    Edit:
    ist es glitschig, wenn man es zu fassen versucht, bzw. flutscht es zwischen den Fingern durch?

    Servus
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

  • ja,
    sehr schlecht zu fassen, eigentlich fast
    unmöglich die Teile abzupflücken,
    halten sehr gut, zu gut, an den Steinen
    und gehen dann nicht komplett ab!


    mikroskop hätte ich, aber kann halt kein foto anschließen,
    wie müssen die teile denn aussehen, bzw. auf was muß
    ich da achten?

  • Ich finde, dass es für eine Goldalge zu faserig aussieht.
    Goldalge sieht eher aus, wie durchsichtig/gelblicher Wackelpudding. :grinning_squinting_face:
    Und ich sprech da aus Erfahrung. :winking_face_with_tongue:


  • Na dann ist es keine Goldalge.
    Die glibbert einfach weg, wenn du sie berührst. :grinning_squinting_face:

  • siehste :D,
    Frau Plankton beschreibt es gut. :ylol
    Nach der Bibel für Algen-Fetischisten 'Algae' von Sprung läßt sich fast ausschliessen, das eine Alge, Cyanobakterie, Diatomeen immer in bestimmbarer Einzahl-, sondern meist in einem Mischmasch aus allem und jedem auftritt; toll oder? :face_with_tongue:
    Vom Foto her würde ich auf (jawohl) Cyanobakterien (trotz das sie sich nicht abwedeln lassen) in Form von Lyngbya (O-Text: green,brown, yellow...filaments, forming turfs on sand, rocks, gravel....) mit noch einer Cyano Oscillatoria, die für den schleimigen Part zuständig ist und eben die Sauerstoffbläschen bildet, schliessen.
    Goldalgen als Prise dazu möchte ich aber dennoch nicht ausschliessen.
    Alles aber wie geschrieben, ohne Mikroskop schwer zu bestimmen.
    Auf Korallenriff.de unter Plagegeister gibts die Leichtkost an gängigsten Plagen,....zum Nachlesen und Gruseln.

    Servus
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

  • sind die so weiß gewachsen und dann grün geworden? oder erst grün gewachsen, dann weiß geworden und dann wieder grün? Beschreib doch mal den Verlauf des Auftauchens und wie die Wasserwerte waren.


    mfg uwe

  • genau,
    doc´s und krebse zupfen wohl aber sonst auch nichts!!!!
    meine schnecken interessiert das gar nicht :frowning_face:


    verlauf:


    erst wenige überall verteilt und weis,
    dann zunehmend mehr und jetzt werden sie
    immer dunkler aber dafür nicht merklich mehr!!!


    wasserwerte immer unverändert während des verlaufes,
    nichts neues eingesetzt und nichts entnommen


    absaugen geht gar nicht, da sie halten wie die pest!


    keiner ne lösung außer warten???

  • Hi,


    also ich kenn keine Alge die farblos wächst und erst später Chlorophyll einlagert. Da Du aber in der Einfahrphase bist und zuviel Phosphat hast schmeiß mal nen kg Phosphatabsorber in die Filterkammer und warte sonst ab. Falls Du doch schon Korallenähnliches hast natürlich vorsichtiger und per Anleitung :winking_face:


    mfg Uwe

  • Zitat

    Original von use
    Hi,


    also ich kenn keine Alge die farblos wächst und erst später Chlorophyll einlagert.


    mfg Uwe


    Uwe,
    und eben drum ist es keine Alge.


    anscheinend hat sich bei vielen gedanklich verhakt, dass Cyanos nur in losen Belägen anzutreffen sind.
    Und eben dies ist hier nicht der Fall.
    Ich bleib dabei, Lyngbya-Cyanos.
    Das Wachstum ähnelt durchaus dem einer Alge. Die Beschreibung der Haptik, des sich schweren entfernen lassens, punktuelles Auftreten und Aussehen, Farbänderung sprechen dafür. Kommt häufig auf nicht so tollen lebenden Steinen vor.
    In einem hast du Recht: Phosphatadsorber.
    und ich setz noch drauf: Strömung, Strömung und noch mehr Strömung!

    Servus
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

  • Hallo,


    hab jetzt seit 1 Woche eine Doppelpackung Phosphatabsorber drin,
    meine zwei Tunze 6100 Strömungspumpen auf volllast, das sich komplett
    alles im Becken bewegt :frowning_face:
    und was soll ich sagen ......


    es hat sich NIX verändert !!!!!!!!!!!!


    Hat denn keiner eine Idee oder Tipps ???


    Muß doch was geben, oder ?


    Grüße


    Torsch

  • vielleicht hilft ja algenex in deinem falle was!


    wichtig wäre mal n bild von dem zeug unter dem mikroskop zu haben....


    evtl auch irgendeine reinstwasserform kommt auf deine wasserwerte an aber ich gehe eher von bakterien aus bzw. cyanos


    hast du einen uv klärer???

  • Hi,
    mir kommt das bekannt vor - nur dunkler im farbmorph. und dann sind es wahrscheinlich doch cyanos - unter dem mikroskop ist das einfacher zu erkennen. in meinem becken hatte ich das auf einem richtig großen stein, den ich nicht entfernen konnte - und es sah zum schluß aus, wie wenn ein toter hund im becken liegen würde. ich habe, nachdem mir wirklich nichts mehr einfiel AntiRed reingekippt. ein paar tage später war dann eine deutliche besserung zu erkennen, - die dinger wurden noch dunkler und konnten leicht abgebürstet werden. ob ich´s nochmal machen würde? weiß nicht, das becken sieht schon ziemlich gebügelt aus hinterher. aber nach einer woche denkt man nicht mehr dran.
    mfg. peter

    200*70*75, 12k Red Dragon+Strömung 2x20k, Moonlight 260 3x250+2x58, MM Refugium 350l, Cyclon 1500, Ozon, UVC

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!