Lysmata amboinensis Nachzucht?!?

Hallo zusammen,
Eine meiner vier Lysmata amboinensis hat vor ca. 3-4 Wochen Nachwuchs produziert. Ich habs erst gar nicht wahrgenommen bis meine Tochter eines Abends rumsprang und sagt "Kuck mal Papa da sind ....??? Ich konnt es erst gar nicht glauben dann ein wenig recherchiert und musste feststellen das es wohl ziemlich unmöglich ist diese Art durchzubekommen hab zumindestens nirgendwo etwas gefunden, immer nur Berichte das diese ab ca. der 2 Woche alle schlagartig sterben!!! Nun habe ich folgende Situation neben der zweifelsfreien Identifizierung der Larven wer kann mir da Tips zu geben werde am Samstag mal ein versuchen ein paar Miroskopbilder zu machen kann ich nur noch folgendes als Info zufügen. Bei den Becken handelt es sich um einen 55 Würfel. In diesem habe ich aus Lichtrasterplatten ein Gestell für die Steine aufgebaut. In den Plattenspalten sitzen die Larven und rennen fix umher. Diese Lücken sind auch schön mit Modder zugesetzt. Dazu habe ich in den Becken ein ausserordentliches Mikroklima da ich Algen wachsen lasse und seid letzter Woche den Fischbesatz in ein größeres Becken umgesetzt habe. Seid dem krabbeln die kleinen Garnelen überall herum und die Mikrofauna explodiert regelrecht. Meine Frage an die Experten hier ist welche Larven Stadien gibt es und wann fängt der kritische Zeitpunkt an und wie groß sind diese dann zu diesem Zeipunkt. Derzeit gibt es einige die größer als 5-7 mm sind. Eine rötliche Färbung ist auch gut zu erkennen.

Grus
Marc

Hallo Marc,

in Deutschland ist die Nachzucht bisher nicht offiziell bekannt. Fuel hat Debelius bereits geschafft und arbeitet an den Amboinensis. Hierzu der Link, dort wird auch die Ambi genannt.

Dann mal viel Glück!

Hi Marc,

Renée hat Dir ja schon den wichtigsten Link gegeben. Zusätzlich findest Du noch Infos im Breeder's Registry.

Wie Renée bereits andeutete, sind die L. amboinensis sehr schwer zu züchten, so daß selbst erfahrene Züchter in Deutschland noch keinen Erfolg hatten.

Folglich stehen deine Chancen wohl eher schlecht; mit einer leichteren Art wie L. wurdemanni oder rathbunae wärst Du für den Anfang besser beraten.

Aber einen Versuch kannst Du ja unternehmen, wer weiß, vielleicht hat man ja auch mal Glück....

Viele Grüße
Inken

Hallo Marc,
bist du sicher, das es keine tropischen Mysis sind?

Hallo,
ja das mit den Mysis habe ich hier auch irgendwo gelesen! Können diese denn durch Frostfutter noch schlüpfen? Hab manchmal einen Meeresmix verfüttert denke mal das dort was drin sein könnte. Was mich etwas stuzig macht ist 1.) Sind es verdammt viele (ok ist relativ) hinzukommt das man bei einigen der größeren eine deutliche rotstich erkennen kann. Werde aber morgen mal versuchen die Tierchen zu mikroskopieren vielleicht kann dann jemand was genaueres sagen so ist das ja alles nur Bodensatzleserei. So wie ich es in den oben aufgeführten Link gelesen habe scheint so ab den 50 Tag das ableben massiv einzusetzen und Gründe sind bisher unbekannt. Na da werd ich wohl auch kein Glück haben und wahrscheinlich sind es auch noch Mysis ?(... Aber egal spannend ist es alle male !!! Und erstmal vielen danke für die Antworten bin mal gespannt was die Bilder bringen werden.

LG
Marc

Ja Ihr hattet Recht Mysis .... Die scheinen sehr lichtscheu zu sein und halten sich auch nicht im freien Wasser auf sondern rannten nur in der Deko rum. Aber jetzt im zweiten Anlauf und nach einigen nächtlichen Taschenlampen Aktionen hoffe ich doch endlich das es Lysmata amboinensis Larven sind. Ich hielt die Taschenlampe bei vollkommener Dunkelheit ins Wasser ca. 2 Minuten Später paddelten einige Larven dem Licht entgegen. Diese sahen doch anders aus als die Mysis Larven und vorallem bewegeten die sich frei im Wasser und dem Licht entgegen. Wobei Mysis immer bei Licht verschreckt sich versuchten zu verstecken. Naja jetzt erstmal Larven Falle basteln damit ich die unters Mirkroskop bekomme

Grus
Marc