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  • Hi,


    Ich finde schon, daß man auch in so einem kleinen Aquarium durchaus Fische halten kann, aber natürlich nur sehr ausgesuchte, kleine Arten.


    Viele kleine Grundeln (z.B. Trimma, Eviota, Stonogobiops + Krebs, Gobiodon, Elacatinus usw.) oder auch Mini-Blennies (z.B. Emblemaria, Acantheblemaria) sind gut geeignet.


    Oder auch andere filigrane Fische wie die kleine Nadel D. excisus lassen sich gut in so einem Becken pflegen.


    Natürlich nur, solange man nicht mit der Anzahl der Tiere übertreibt, sondern sich möglichst auf ein Paar oder eine kleine Gruppe einer Art (je nach Art) beschränkt.


    Auch bei Korallen gibt es für so ein kleines Becken viele Möglichkeiten. Wenn die Bedingungen stimmen, kann man m.E. auch Steinkorallen(-Ableger) versuchen.


    Ich kann mir unter deiner Beleuchtung leider wenig vorstellen, aber wenn genug Licht vorhanden, würde ich durchaus mal einen Ableger einer robusten LPS (z.B. Caulastrea) versuchen.


    Viele Grüße
    Inken

  • Hallo chrisi,


    also bei der Beleuchtung muß ich auch passen. Aber an kleinen Tieren gehen: Schnecken, Einsiedlerkrebse, Knallkrebse (incl. Symbiosegrundel), Garnelen - das wäre meine Idealbesetzung (Korallen hat Inken ja schon behandelt).


    Grüße


    Markus

    Grüße aus Tirol - dem Herz der Alpen
    PS: wozu an die See fahren, wenn man "Meer" zuhause hat?

  • Hi Chris,


    Ja, solange Du wirklich nur wenige kleine Fische einsetzt, geht das problemlos ohne Abschäumer.


    Ich würde dann einfach jede Woche einen großzügigen Wasserwechsel machen, gerne auch mehr als die üblichen 10% und dann geht das normalerweise sehr gut.


    Wenn Du ganz sicher gehen willst, es gibt von Sander einen Mini-Abschäumer, den Piccolo, der kostet nur 20 Euro und arbeitet für seine Größe erstaunlich gut.


    Wie gesagt, nicht unbedingt nötig, aber wäre auch eine Möglichkeit.


    Viele Grüße
    Inken

  • Hi Chris,


    Ähm...bei 45l wären 10% aber 4,5l :grinning_squinting_face:


    Na wie auch immer, mit großen Wasserwechseln lassen sich Becken dieser Größe wirklich super handhaben.


    Wenn ich bei meinem 54er das Gefühl habe, das Wasser verschlechtert sich, dann wechsle ich eben spontan ein paar Mal hintereinader 10l und schon ist alles wieder im Lot.


    Viele Grüße
    Inken

  • Hi Chris,


    ich habe auch mit einem 45-Liter-Nano angefangen und einen Sander Piccolo in einem AquaClear 300 HangOn gehabt - hat super funktioniert und tut es noch, nur jetzt bei 54 Liter. Hat auch den Vorteil, dass keine Kammhaut wegen der kräftigen Oberflächenbewegung entstehen kann.


    Viele Grüsse


    Nadja

  • Zitat

    Original von Inken Krause
    oder auch Mini-Blennies (z.B. Emblemaria, Acantheblemaria) sind gut geeignet.


    Huhu Inken,
    wo bekomme ich denn solche Fische her?? Da fängt mein kleines Herz an ganz aus dem Ruder zu laufen!!


    Hab nochmal kurz bei Mrutzek geguckt -nix!


    Zwergblennys aus dem Roten Meer und ich will nix anderes mehr!!
    Oder zur Not auch woanders her.
    ist das schwer?


    Wo finde ich Infos, welche Zwergblennys zeitweise verfügbar sind??


    ungeduldige grüße
    André

  • Hi André,


    Doch, bei Michael bekommst Du Tiere wie Emblemaria sp. & Co. gelegentlich.


    Schreib ihm einfach eine Mail, ich bin mir sicher, daß er Dir weiterhelfen kann.


    Viele Grüße
    Inken

  • gibt´s eigentlich Leute, die so einen "Kleinkram" nachziehen?? Müßte ja gehen, oder??


    Am liebsten würde ich mich am armen Salarias fasciatus versuchen, aber dafür sind 200 liter wohl etwas arg zu klein -insbesondere für ein mögliches Paar, resp. deren Zusammenstellung.



    dankend
    André

  • Hi André,


    Eine erfolgreiche Aufzucht ist mir nicht bekannt. Wie kommst Du darauf, daß es "gehen müsste"?


    Nun, es sind zwar Substratlaicher, was natürlich schonmal ein Vorteil ist, aber es gehört ja noch etwas mehr dazu.


    Paarhaltungsversuche bei S. fasciatus sollte man lieber sein lassen, bzw. Profis mit entsprechenden Möglichkeiten überlassen.


    Und wenn schon, dann bestimmt nicht in 200l unternehmen...


    Viele Grüße
    Inken

  • Zitat

    Original von Inken Krause
    Hi André,


    Eine erfolgreiche Aufzucht ist mir nicht bekannt. Wie kommst Du darauf, daß es "gehen müsste"?


    hehe, gute Frage, denn woher weiß man eigentlich, was gehen könnte und was nicht?! Bei Zwergkaisern geht´s ja schon einen Schritt weiter. Wer gehört noch alles dazu?? Wie könnte man es herausfinden, bzw was gibt es da für Infos?
    Sind Zwergkaiser höher entwickelt, als zB Anemonenfische und haben daher dieses etwas aufwändigere Larvenstadium??


    Ich denke auch Blennys und Konsorten liegen unter dieser "Schwelle", denn bei Thaler haben sich mal irgendwelche kleinen Schleimfische ohne extra Aufzucht fortgepflanzt. Steht, glaube ich, in dem billigeren der beiden Nachzuchtenbücher. Das Teuerere muß ich mir mal unbedingt besorgen!


    Ist doch ein gutes Argument, daß es auch gehen müßte, oder??? Gobiodon geht ja auch!



    Zitat

    Paarhaltungsversuche bei S. fasciatus sollte man lieber sein lassen, bzw. Profis mit entsprechenden Möglichkeiten überlassen.


    Und wenn schon, dann bestimmt nicht in 200l unternehmen


    das ist es ja, ich werde bei Meerwasser nicht genug größere Becken zum experimentieren aufstellen können. Der Bursche hätte es aber verdient.....
    Andre´

  • Hi Chrisi,


    da sehe ich gar kein Problem. In 45 Liter geht so ziemlich alles an handelsüblichen Garnelen. Ich will Dich ja nicht kirre machen – aber das Symbioseverhalten zwischen einem Pärchen Stonogobiops nematodes und zwei Alpheus randalli ist echt was Tolles ... Insbesondere in einem kleineren Becken. :winking_face:


    Grüssle

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