Karbonathärte messen mit p- und m-Wert

Hallo Konrad

Ich habe von k und m Wert noch nie was gehoert, kommt das aus der Trinkwasser Technik?
Wenn ich mich nicht irre dann haben die beiden Indikatoren einen unterschiedlichen Umschlagpunkt, Methylorange irgendwo im sauren und phenolphthalein im basischen (keine Ahnung bei welchem pH die umschlagen).
Warum willst Du diese Werte ueberhaupt messen, bzw. was ist der Vorteil gegenueber einer ganz normalen KH/Alk Bestimmung?
Noch eine Frage: Was ist die Nicht-Karbonathaerte? Hast Du da mal eine Definition

Gruesse

Jens

Hallo Konrad,

die Frage passt wirklich besser ins Chemie- als in Do-it-yourself-Forum

Die Methode funktioniert zur Hälfte im Meerwasser, nämlich der m-Wert.
Das ist nämlich genau das, was beim sogenannten Karbonathärtetest in
der Aquaristik gemacht wird. In Wirklichkeit ist der Karbonathärtetest
die Messung der Säurepufferkapazität bis pH 4,3, auch Alkalinität oder m-Wert genannt.
Wir messen dabei also nicht nur Karbonathärte, sondern auch zB Borat-, Silikat- und Phosphathärte.
Aber da die Karbonate den überwiegenden Teil ausmachen, kann uns das egal sein.

Der p-Wert hingegen macht in der Meerwasseraquaristik keinen Sinn, da er
eine alkalische Titration bis pH 8,2 erfordert. Und da wir diesen pH im Aquarium
ungefähr haben, können wir halt nix mehr titrieren.

Die Begriffe m- und p-Wert werden übrigens schon seit Mitte der Achtziger
nicht mehr verwendet, deshalb kann man damit ja auch so junge Kerls wie den Jens verwirren

Gruß Armin

Hallo Konrad

Ok, billig ist immer gut, aber die Kosten fuer einen KH Test sind doch wohl im Vergleich zum Rest wohl eher zu vernachlaessigen.
Das mit dem Bier ist sehr interessant, ob sich Hopfen, Malz und Meerwasser so gut vertraegt, darueber koennte man im U-Board diskutieren.

Alkalische Gruesse

Jens