Roter Seestern hat Probleme

  • Hi,


    ich habe mir gestern einen roten Seestern (Fromia indica) gekauft und wie es sich gehört sehr langsam eingewöhnt (2 Stunden mit der Tröpfchen Methode). Auch habe ich beim Einsetzen darauf geachtet, dass er nicht mit Luft in Berührung kommt.
    Trotzdem hatte er kurz nach dem Einsetzen ein Loch im Zentrum (bin mir nicht sicher ob das beim Kauf schon da war). Heute, nach 24h, sieht ein Bein aus, als wenn eine Granate darauf explodiert wäre :loudly_crying_face: . Er hat aber noch genug Kraft an der Scheibe herumzukriechen.


    Ich vermute mal er hat den osmotischen Schock beim Umsetzen doch nicht wirklich vertragen oder er war schon vorgeschädigt.


    Fragen:
    - Ist der Seestern noch zu retten?
    - Kann das wieder verheilen oder ist das sein Ende? Wer hat diesbezüglich Erfahrungen?
    - Sollte man das kaputte Bein abtrennen?


    Danke und Gruß
    Steffen


  • Hi Steffen
    Ich glaube nicht das er noch zu retten ist.
    Aber so wie es sich anhört hast du wohl alles richtig gemacht.
    Den Schaden hat er wohl schon mitgebracht.
    Such doch jemanden der eine Harleking hat, Wenn du meinst ihn vorher töten zu müssen dann kannst du ihn in den Schnellfroster legen.

  • Hi Harald,


    kann man nicht so ohne weiteres sagen. Ich hatte auch mal einen der hat nach einem halben Jahr plötzlich ein Loch in der Mitte, so 6-7mm groß. Woher oder warum weiß ich bis heute noch nicht. Jedenfalls hat er das Loch innerhalb eines Monats wieder geschlossen. Ich habe sogar eine Fotoserie davon. Ein weiteres halbes Jahr später hat er sich dann plötzlich aufgelöst.
    Also wenn genug Futter da ist und die Beckenbedingungen gut sind besteht durchaus die Möglichkeit der Regeneration, selbst bei einem Loch in der Mitte.


    mfg Uwe

  • Zitat

    Original von use
    Hi Harald,


    kann man nicht so ohne weiteres sagen. Ich hatte auch mal einen der hat nach einem halben Jahr plötzlich ein Loch in der Mitte, so 6-7mm groß. Woher oder warum weiß ich bis heute noch nicht. Jedenfalls hat er das Loch innerhalb eines Monats wieder geschlossen. Ich habe sogar eine Fotoserie davon. Ein weiteres halbes Jahr später hat er sich dann plötzlich aufgelöst.
    Also wenn genug Futter da ist und die Beckenbedingungen gut sind besteht durchaus die Möglichkeit der Regeneration, selbst bei einem Loch in der Mitte.


    mfg Uwe


    Hi Uwe
    Bei dem Loch alleine hätte ich auch noch hoffnung, aber bei einer solchen Granatsplitterwunde wie beschrieben?
    Oder hat ihn ein Krebs angeknabbert?

  • Hi Harald,


    in dem Fall glaube ich auch nicht an Genesung. Dazu ist der Seestern zu neu im Becken. Ich wollte nur allgemein feststellen das das Regenerationsvermögen von Seesternen gigantisch ist. Allerdings sind sie auch extrem empfindlich. Vor allem Fromiaarten neigen dazu sich relativ schnell in ihre Bestandteile zu zerlegen. Die allgemeine Lebenserwartung in freier Natur soll aber auch nicht allzuhoch sein. Ich denke gerade bei Seesternen haben wir noch gewaltige Wissenslücken. Schlangenseesterne mal ausgenommen. Warum halten die sich aber so gut?


    mfg Uwe

  • Hey Steffen,


    wenn sich der Zustand verschlechtert :frowning_face: bring ihn mit zu mir. Meine Harlekin würde sich sicherlich freuen. :winking_face:


    Bis nächste Woche :]


    Viele Grüße


    Andre

  • Hallo Andre,


    der Seestern 'schläft' jetzt im Tiefkühlschrank. Du kannst ihn gerne haben. Evtl. möchtest du diese Woche ja mal vorbei kommen?


    Gruß
    Steffen

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