Massensterben Fahnenbarsche ??????????????

  • Hallo zusammen ,


    habe mir vor ca. 2 Wochen 4 Fahnenbarsche ( squamipinnis ) gekauft ,die auch gut ans Futter gingen und auch 3 mal pro Tag gefüttert wurden. Diese sind mir jetzt innerhalb eines Tages alle weggestorben, alle hatten das Maul sehr weit geöffnet und auch die Kiemen sehr abstehend. Den letzten den ich leben noch gesehen habe hatte eine hohe Atemfrequenz.


    Hatte jemand hier im Forum auch schon mal solch eine Erfahrung gemacht ???


    Meine Werte waren alle normal wie immer bis auf einen leicht erhötem NO 3 Wert
    ( 5-10mg Sera zeigt beiNO 3 eigentlich zuviel an ) durch eine vermehrte Fütterung wegen der Fahnenbarsche. Und eine KH von immer noch 13 .


    Hatte vieleicht an Medikamente gedacht aber auch einige meiner Schwalbenschwänzchen sind kurz darauf gestorben ( auch erhöhte Atemfrequenz ) die ich eigentlich schon einige Mon. im Becken habe.


    Werde aber auch noch meinen Händler ansprechen was der dazu sagt.


    Gruß Ric

  • Hallo Ric,


    tut mir leid, dass deine Fische gestorben sind. Einige Fragen habe ich dazu:


    Wie lange hattest du die Fahnenbarsche, bis sie gestorben sind?
    Wie lange Zeit später sind die Schwalbenschwänzchen gestorben?


    Bei einem solchen Ereignis würde ich eher an eine Infektionskrankheit denken.


    Viele Grüße
    Christine

  • Hallo Riccardo,


    wie hoch ist dein Nitritwert, es hört aich an als ob zu Nitritgehalt zu hoch ist. Das mit der hohen Atemfrequenz kann darauf hindeuten. Ich hatte mal ähnlich Symtome und da war das Nitrit zu hoch, meine Fische starben auch schnell weg.
    Kauf dir mal vernünftige Wassertest's z.B. Tropic Marin und messe mal die Wasserwerte durch.
    Ich wünsch dir, dass nicht noch mehr Fische sterben.


    Viele Grüße
    Peter Ismaier

  • Hallo Ric



    Hatten die Tiere einen leichten Belag und hast du Sie mit Artemien gefüttert ?



    Gruss

  • Hallo,


    ich hatte noch vergessen zu erwähnen das der restliche Besatz keine anzeichen für ein unwohlsein gab in dieser Zeit und es muß irgendwie über Nacht passiert sein, habe sie am Abend noch ganz normal gefüttert und am nächsten Tag vor Mittag habe ich keinen Fahnenb. mehr schwimmen sehen , nur das eine Weibchen
    japsend unter einem Stein. Auch ist mir aufgefallen das die restlichen drei Chromis unmittelbar danach nicht mehr so ans Futter gingen wie sonst.


    @ Christine
    Ich hatte sie ca. 1,5 -2 Wochen im Becken bevor es dazu kam , den erste tote Chromi war auch an dem Tag und dann noch 2 weitere in den 2 Tagen danach ( diese zeigten auch eine erhöhte Atemfrequenz ). Drei leben noch ( soll ich noch ein wenig warten mit den neukauf bei den Chromis ? )


    @ Peter
    habe an diesem Tag sofort Nitrat , Nitrit , Amoniak gemessen aber Nitrit und Amoniak waren n.n. oder kann der Peak schon wieder am nächsten Morgen abgebaut sein ???? Vieleicht hatte ich einen Nitritpeak über Nacht ?? geht so etwas ?


    @ Cloude
    ein Belag ist mir nicht aufgefallen ich kann mich aber täuschen und ich habe auch viel mit Artemia gefüttert, meistens abwechselnd Artemia u. Krill . Kurz vor dem Unglück habe ich noch etwas roten Plankton beigemischt ( frost ) Wie ist das bei den Vitamientropfen darf man diese täglich oder fast täglich geben ? das hatte ich auch gemacht.



    Danke für die Antworten
    Gruß Ric

  • Hallo zusammen,


    wollte noch ergänzend nachfragen ob man Frostfutter morgens auftauen kann und dann im Kühlschrank verbleibend bis zum Abend weiter verfüttern kann ? hatte nähmlich mal gelesen das Frostfutter sofort nach dem auftauen verdirbt


    Gruß Ric

  • Ich stelle das frostfutter morgens eh ich zur arbeit fahr aus dem gefrierfach in den normalen kühlschrank. ist dann wenn ich nach
    hause komme( ca 11 Stunden) aufgetaut und wird dann im laufe des abends verfüttert.
    Hat noch nie probleme gemacht

  • Hi zusammen


    Ich möchte aber kurz was anmerken.


    Frostfutter wird im Kühlschrank trotz der Kälte von der Keimzahl her mit den Stunden ganz schön belastend sein, da die Keimzahlen sich doch rapide nach oben schrauben bei den 7 Grad rum. Das mag 100 mal gut gehen, irgendwann geht es schief. Vor allem bei anfälligen Fischen die schon einen weghaben. Ich würde es so nicht handhaben. Lieber auf Nummer sicher gehen und immer fisch auftauen

  • ich weiss ja nicht wie das bei grösseren Futtermengen aussieht aber ich packe mein Frostfutter in ein Sieb, häng das in lauwarmes Wasser (oder lege es in Multisanostol) und in 2 minuten ist das aufgetaut. Danach packe ich es in ein Glas mach etwas Beckenwasser dazu und füttere es in kleinen Portionen innerhalb von max. 2-3 Stunden.

  • Zitat

    Original von Robert Baur
    Hi zusammen


    Ich möchte aber kurz was anmerken.


    Frostfutter wird im Kühlschrank trotz der Kälte von der Keimzahl her mit den Stunden ganz schön belastend sein, da die Keimzahlen sich doch rapide nach oben schrauben bei den 7 Grad rum. Das mag 100 mal gut gehen, irgendwann geht es schief. Vor allem bei anfälligen Fischen die schon einen weghaben. Ich würde es so nicht handhaben. Lieber auf Nummer sicher gehen und immer fisch auftauen


    Hi Robert,


    du hattest doch schon den FF Automat von Chistian und Thomas im Einsatz und getestet. Wie kalt war der bei dir? du hattest doch ganz gute Ergebnisse damit wenn ich mich richtig erinnere.


    @ all,


    eine mögliche Theorie wär auch diese

  • Hi,


    war das Wasser morgens leicht milchig? Oder so klar wie immer?


    Zum Gefrierfutter: ich verfütter Frostfutter immer direkt nach dem Auftauen. Hatte mal GG Artemien ca. 5-6h im Kühlschrank stehen, danach waren die richtig schwärzlich und ich habe sie entsorgt...


    Grüße
    Hanno

  • Hallo Riccardo
    Ich glaube auch am ehesten an Christines VD.


    Bei vielen Fischen die peracut versterben spielt eine Infektion mit Vibrionen eine Rolle.
    Diesen Keim habe ich schon aus der Bauchhöle durch Tupferprobe nachweisen können obwohl der Fisch ohne scheinbare Symptome (mal abgesehen von der Agonie)gerade verstorben war.
    Dabei sind die Organe schon weitgehends autolytisch und das Blut fast schwarz.
    Unter dem Mikroskop konnte man dann, in der Leberquetschprobe, diese hoch Fischpathogenen Keime nachweisen und eine Laboruntersuchung verifizierte das Ergebniss.


    Wichtig ist ein Tadeloses Futter zu füttern, denn ich habe gerade Artemien schon lange in Verdacht recht keimhaltig zu sein.


    Das Problem ist dass sich diese Bakterien in einem Fisch schlagartig vermehren und schon sehr bald mit dem Kot diese Keime ausgeschieden werden.
    Kommt es dann dazu dass gerade Planktonfresser diese Kotpartikel aufnehmen wird sich die Seuche schlagartig ausbreiten, ohne die so oft typischen Hautveränderungen zu zeigen. Es kommt zu einer Ifektion über den Magendarmtrakt mit anschließender Sepsis.


    Ein Fisch ist nicht mehr zu retten wenn er die ersten Symptome zeigt. Die Toxine haben dann schon die Organe zu sehr geschädigt.


    Thilo
    Was meint dein Link? konnte ihn irgendwie nicht verfolgen.

  • Hi Robert,


    ja da hast du recht, seh ichg enauso. Auf alle fälle. Aber genau drum hat es mich Interessiert.
    Die null Grad sind je nach Umgebungstemperatur nicht ohne weiteres Möglich, drum wurd ich stutzig.

  • Hallo zusammen ,


    ich glaube das die Fische doch durch verdorbenes Krillfrostfutter umkamen das ich warscheinlich zu lange im Kühlschrank aufbewahrte ( 9-10Std) ich habe gelesen das Krill sehr empfindlich ist und sofort nach dem auftauen verdirbt. Das passiert mir nicht nochmal.


    Aber ich habe gehört das die Artemia von Golden Gate schlecht sein und viele Fische davon kippen würden ?? stimmt das ??
    Und wie ist das eigentlich mit dem Haltbarkeitsdatum ich kann auf meinen Tafeln nie ein datum finden.


    Gruß Ric

  • Okay, dan liegt es daran nicht... mir sind schon mal durch Menschliches Versagen im Urlaub meine Squammis gestorben... sehr Hitze Empfindlich :frowning_face:


    Gruß Tim

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!