Fressfeind für Goldalge

  • Hallo zusammen,


    ich hab immer wieder mal einige Stellen an denen ich diese Goldalgen entdecke.



    (Bild von Harald M.)


    Kennt jemand rein zufällig einen natürlichen Fressfeind? Oder eine kostengünstige Methode bei 3000 L Wasservolumen Herr dieser Alge zu werden?


    Bisher entferne ich die Alge immer durch absaugen und abbürsten, sie kommt immer wieder wo zum Vorschein.



    Andre

  • das Problem beim abbürsten besteht darin, das sich die Alge dadurch noch vermehren könnte.
    Ist mir mal mit ner Roten "Pestalge" so gegangen (sorry, weiß den Namen nicht mehr - sie war nur die Pest) - je mehr ich bürstete und saugte, desto mehr kam sie.
    Mir blieb am Schluß nur die befallenen Steine zu entfernen.
    Viel Glück bei der Suche nach Fressfeinden

  • Hallo Heinz-Georg,


    ich nehme dafür die Steine aus dem Wasser und bürste sie unter fließendem Aquarienwasser ab. Die abgebürsteten Algen gelangen somit nicht wieder in den Wasserkreislauf. Trotzdem bleicben auf den Steinen immer Reste, die man mit blosem Auge nicht erkennen kann. 1 Monat später fängt die Alge dann wieder an zu wachsen.


    Die Dinger sind echt nervig... :frowning_face:


    Andre


    Zitat

    Original von Heinz-Georg
    das Problem beim abbürsten besteht darin, das sich die Alge dadurch noch vermehren könnte.
    Ist mir mal mit ner Roten "Pestalge" so gegangen (sorry, weiß den Namen nicht mehr - sie war nur die Pest) - je mehr ich bürstete und saugte, desto mehr kam sie.
    Mir blieb am Schluß nur die befallenen Steine zu entfernen.
    Viel Glück bei der Suche nach Fressfeinden

  • Achso, meine Wasserwerte wären vielleicht noch interessant:


    PO4 = 0,014 (Rowa)
    NO3 = NN (Salifert)
    CA = 420 (TM)
    MG = 1400 (TM)
    KH = 6

  • Hm- bei so kleinen Algensporen fällt mir der Ctenochaetus strigosus ein - ein Borstenzahldoc, der alle Steine abraspelt und somit die Algen
    Wer ne Idee - oder ??

  • Hallo Sabine,


    nee, habe ich bisher noch nicht gemacht. Diese Algen wachsen merkwürdigerweise bei mir im Hauptbecken auch nicht. Oder werden dort vielleicht gefressen.


    Sie wachsen nur in der Nachzuchtanlage. Dort habe ich gestern wieder einmal alle Steine rausgenommen und abgeschrubbt.


    Meinst du ich sollte einfach mal Silicarbon benutzen?


    Andre






    Zitat

    Original von sabine
    Hallo,
    hast du auch mal den Silikatwert gemesssen?

  • Hai Andre


    Die Goldalge liebt sehr nährstoff armes Wasser. Deshalb ist sie auch nicht als Problem sehr weit verbreitet.
    Auf jedenfall solltest du mit Spurenelementen vorsichtig sein und auch den CO2 eintrag durch einen evt. Kalkreaktor minimieren.
    Ein hoher PH Wert kann dier bei der Bekämpfung der Plage behilflich sein.

  • Hallo Harald,


    Spurenelemente habe ich fast komplett eingestellt. Wie kann ich denn am besten den PH Wert anheben, ohne die anderen Werte aus den Bahnen zu werfen? Kalkwasser?


    Ich hab gar keinen Kalkreaktor, ich mach meine CA Versorgung nach Balling.


    Andre


    Zitat

    Original von Harald Mülder
    Hai Andre


    Die Goldalge liebt sehr nährstoff armes Wasser. Deshalb ist sie auch nicht als Problem sehr weit verbreitet.
    Auf jedenfall solltest du mit Spurenelementen vorsichtig sein und auch den CO2 eintrag durch einen evt. Kalkreaktor minimieren.
    Ein hoher PH Wert kann dier bei der Bekämpfung der Plage behilflich sein.

  • @ Heinz Georg
    Die echte Goldalge ist extrem giftig und somit kenne ich keinen Fisch der an diese ran geht.


    Es ist eher so, dass bei einem heftigen Befall die "Baggergrundeln" das "Baggern" einstellen, Ct. Strigosus diese Stellen meidest und eben auch andere Fische eher nix fressen bevor diese nur in die Nähe dieser Algen kommen.


    In Extremfällen kann es durchaus auch zum Verlust von Fischen kommen.


    @ Andre


    Ich kann nur aus meiner langjährigen Erfahrung mit dieser Alge sagen, dass ich bisher noch keinen Fressfeind gfunden habe und das


    1) Spuri-Zugabe die Vermehrung erhöht
    2) Wasserwechsel ebenso
    3) lange Lichtphasen


    weniger Vermehrung konnte ich bei hohen Blauanteilen feststellen

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