Luftmengenmesser

  • Zitat

    @Hallo,Mike,
    frag mich das bitte im Herstellerboard, dann bekommst Du eine adäquate Antwort, nicht hier, im offenen Forum..


    Grüße .. Klaus


    Na an dem solls ja nicht liegen... :winking_face:
    Also Klaus, was kannst du mir zu dem Luftmengenmesser sagen ??


    Thx 4 info
    Mike

    Who the f*** is General Failure, and why is he reading my harddisk ??

  • Hallo, Mike,
    Luftmengenmesser sind generell immer ein sehr sinnvolles Zubehör, um die Leistungsfähigkeit eines Abschäumers zu beurteilen. Viele Abschäumer verschlechtern den Lufteinzug mit der Zeit gravierend, was wiederum zu unstabilen Verhältnissen im System führt. Gemäß meiner eigenen Philosophi, ist Kontinuität eine der Grundvoraussetzungen, für den schwankungsfreien Betrieb eines Meerwasseraquariums. Leistungsschwankungen eines Eiweißabschäumers sollte in jedem Fall verhindert werden. Im Besonderen verkalken Dispergatorpumpen schnell und die Düsen und Schläuche, können sich zusetzen, besonders wenn mit billigen Schlauchklemmen, gearbeitet wird. Auch das Titannadelrad eines BK-Abschäumers ist von angesaugten Fremdkörpern, nicht geschützt. Es können sich also Fremdkörper in die erste Stabreihe der Nadelradbolzen festsetzen, was wiederum den Lufteinzug behindern kann. Das Problem ansich ist, das man de Leistungsverschlechterung nicht sofort sieht, sondern schleichend vonstatten geht. Ein Luftmengenmesser ist daher fast schon zwingend notwändig, um einen kontinuierlich hohen Lufteintrag im Abschäumer zu gewährleisten.
    Das Hauptproblem der Luftmengenmesser ist aber, das sie in aller Regel nicht für Unterdruck gebaut sind sondern für Durchfluss. In aller Regel sind daher die Schwebekörper, die meistens aus metallischen Werkstoffen sind, zu schwer. Sie behindern daher den selbsttätigen Lufteinzug einer Dispergatorpumpe, zum Teil, extrem. Dadurch kann die lufteinzugsmenge um bis zu 70 %, reduziert werden. Um einen geeigneten Luftmengenmesser zu bauen, sind folgende Kriterien zu erfüllen : ... mit einem Differenzunterdruckmessgerät wird zunächst der Unterdruck ermittelt, den die jeweilige Dispergatorpumpe erzeugt. Aufgrund der ermittelten Werte, die dem Hersteller für Luftmengenmessgeräten zur Verfügung gestellt werden, ist ein entsprechender konfektionierter Luftmengenmesser herzustellen. im Klartext heißt das, daß Handelsübliche Geräte in aller Regel nicht geeignet sind, um zuverlässige Angaben zu machen oder die keinen gravierenden Einfluss auf die Motorcharakteristik nehmen. Die von uns verwendeten Meßgeräte wurden auf die Differnezunterdrücke, die ein Bubble-King Motor erzeugt, hergestellt. Nur mit 300.- Euro VK-Preis, haben wir den erst gar nicht in unsere Preisliste aufgenommen. In Kürze werden wir aber Luftmengenmesser aus den USA erhalten, die noch bezahlbar sind und unseren Ansprüchen genügen.


    Grüße aus Köln ... Klaus Jansen

  • Hi Klaus,


    könnte man nicht einfach ein elektronisches Differenzdruck Manometer zum Kontrollieren benutzen? Solch ein Teil gibt es bei Conrad mit der Artikelnummer 121557 - WU für knapp 150 €. Ein Schlauch ginge an die normale Umgebungsluft, der andere würde an den Lufteingang des AS angeschlossen.


    Noch viel preiswerter käme man dann aber auch mit einem Selbstbau auf der Grundlage eines einfachen Drucksensors, etwa dem 186023 - 13 (63 - 500 mbar) oder dem 186015 - 13 (25 - 130 mbar).


    Zitat

    Original aus der Produktbeschreibung bei CONRAD:

    Durch 2 separate Druckanschlüsse sind Differenz-, Über- und Unterdrucksysteme realisierbar. Die gewünschte exakte Schaltschwelle (im typischen Bereich) ist stufenlos mittels einer Justierschraube einstellbar.
    Technische Daten: Schaltkontakt 1 Schließer · Kontaktbelastbarkeit 20 mA/24 V/DC, 20 mA/120 V/AC, 5 mA/250 V/AC · Arbeitstemperaturbereich -40 bis +125 ºC · Berstdruck 1,73 bar · Material Glasfaser-Polyester. Abm. 25 x 25 x 10 mm, Schlauchanschluss Ø 5 mm.

  • :danke:


    Danke, damit ist das Thema für mich erstmal auf Eis gelegt... weder habe ich 300€ zuviel, noch möchte ich meinen Abschäumer abbauen, um ihn irgendwo nachmessen zu lassen...


    Thx 4 Info
    Mike

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  • Hi Thomas,


    da hast du wieder wie immer gut recherchiert :grinning_squinting_face:


    Ich habe mir das auch schon Überlegt, denn genau das Problem welches Klaus anspricht mit den bisher übl. mech. Luftmengenmessern gibt es z.b. am Sander Helgoland. Drum sind die Geräte Serienmäßig auch mit verhältnismäßig überdimensionierten Pumpen (und entsprechendem Stromverbrauch) ausgestattet. - Kein Vorteil ohne Nachteil. :frowning_face:

  • Hm,


    wenn man den Luftansaugstutzen mit nem kleinen Loch anbohrt und das Loch mit nem "Goethe-Barometer" verbindet sollte sich eine qualitative Aussage am Barometer ablesen lassen ohne das es zu Leistungseinbußen kommt. :smiling_face_with_sunglasses:


    mfg Uwe

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