Leierfisch aufpäppeln

  • Hallo zusammen,


    neulich habe ich versucht, eine Tanzgarnele mit der Genius Fischfalle zu fangen. Die Fischfalle ist ein Plexiglaskasten, der vorne in der Falltür einige Löcher mit ca. 1,5 cm Durchmesser für den Wasserabfluss hat. Als Köder hatte ich eine zerhackte Muschel verwendet. Auf den Boden der Falle hatte ich etwas Bodengrund (Livesand) gestreuet. Die Falle stand auf dem Boden des Beckens.


    Schon nach wenigen Minuten tummelte sich eine ganze Schar von Asseln auf den Muschelstücken.


    Die Tanzgarnelen hat dieser tolle Aufbau nicht wirklich interessiert, so habe ich dann eine Stunde nach Einbruch der Dunkelheit einfach die Falltür geschlossen und die Falle im Becken gelassen.


    Am nächsten morgen gab es dann eine kleine Überaschung: einer meiner ohnehin wohlgenährten LSD-Fische hat sich während der Nacht oder in den frühen Morgenstunden durch eines der Löcher gezwängt und pickte lustig in dem von Asseln durchsetzen Muschelhaufen herum. Es war zu sehen, dass der Fisch dabei auch Muschelstücke erwischte.


    So einen fetten Fisch habe ich vorher noch nicht gesehen :smiling_face: Entweder ist er Schizophren und hält sich für einen Kugelfisch, oder es gib zu Ostern Leierfisch-Stopfleber.


    Die Geschichte brachte mich auf die folgenden Ideen:


    - evtl. kann man die Leierfische so leichter bzw. schneller an Frostfutter gewöhnen
    - evtl. kann man so die manchmal doch recht traurigen Gestalten aus dem Händlerbecken aufpäppeln
    - evtl. eigen sich Leierfische als Fressfeind für die Killerasseln (evtl. nur Asseln bis zu einer bestimmten Größe?). Ich weiss allerdings nicht, um was für Asseln es sich bei mir handelt. Mich bzw. meine Fische haben sie bis jetzt nicht angefallen. Die ausgewachsenen Asseln haben eine Größe von ca. 5 mm.

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