centropyge nox

  • Zitat

    Original von Peter Schmiedel
    Nun, Fakt ist das Zwergkasier in Paarhaltung deutlich weniger oft dazu neigen an Korallen zu knabbern, es muss also schon einen Zusammenhang geben.


    Ich hab ein Paar C. flavissima im Becken. 1 Tag nach dem Einsetzen sind sie schon an Korallen gegangen. :frowning_face:
    Das Positive dabei ist, sie zupfen auch an Glasrosen bis diese nicht mehr aufmachen.
    Das ist meine Erfahrung dazu.

  • Hallo Jörg :smiling_face:
    Das Fettsein ist ja jetzt eigentlich auch nicht das Thema, lass und dazu vieleicht einen extra Thread aufmachen, sonst wirds unübersichtlich. :winking_face:
    Stichelein gabs eigentlich keine, ich hab Fragen gestellt (die ja noch immer im Raume stehn) und Thilo konnte sie scheinbar nicht beantworten...aber egal :face_with_tongue:
    Das du die Natürliche Ernährung so gut erklärst finde ich supi, nur warum machen es dann manche trotzdem nicht? Füttern wir alle so verschieden? Übrigens husten meine Zwergkaiser (Lori, Bisbi, Nox) auf alles was ich an Grünzeugs reinhänge (auch Algenblätter)
    Ich war ja echt der Meinung das das ehr Artabhängig ist, nur durch den erwähnten Bicolor komme ich jetzt echt ins zweifeln.
    Vieleicht könnten hier mehr Leute ihre Erfahrungen posten und das dann mit Erklärung ob Paar oder Einzeltier, so kommen wir vieleicht auf ein Ergebnis ob echt was dran ist an der Langeweiletheorie.
    Gruß Frank

  • Hi Frank,


    denke schon, dass wir alle unterschiedlich füttern, dahingehend, dass wir alle unterschiedliche Aquarien besitzen, in denen unterschiedliche Sachen wachsen. NIcht jeder benutzt eine Osmoseanlage mit nachgeschaltetem Reinstfilter zur Silikatentfernung, d.h. es gibt auch jede Menge Becken, die sicherlich eine ständige Population z.B. von Diatomeen besitzen.
    Für mich ist die Langeweile-Theorie insofern fraglich, als dass ich es komisch finde, dass es einem Fisch potentiell erst nach 2 Jahren oder 5 oder 7 Jahren langweilig wird.
    Es passieren jedoch auch nach 2, 5, oder 7 Jahren Veränderungen im Aquarium, so dass z.B. bestimmte etablierte Algenarten oder andere Organismen, die potentiell von Centropyge-Arten gefressen werden, plötzlich verschwinden, oder plötzlich auftauchen.
    Ich hatte in meinem Becken drei jahre lang eine stabile Population an Stomatella-Schnecken, aber plötzlich war die innerhalb weniger Wochen verschwunden, vielleicht weil irgendwie eine für deren Ernährung existentielle Nahrungsquelle endgültig verbraucht war.


    Aber um nochmals auf das Thema Langeweile zu kommen: wenn ich mir so manchen Lippfisch, z.B. thallasoma Arten oder manche Haliochores, anschaue, die sind 1) für einen Fisch sehr intelligent, und 2) fangen sie nach relativ kurzer Zeit an, nur Blödsinn zu machen, z.B. Seenadeln in der Mitte durchbeissen, Korallen runterwerfen (was Drückerfische ja noch viel lieber machen), Einsiedler ärgern und umwerfen, und und und.


    Also es ist schon viel an der Langeweile-Theorie dran.

  • Zitat

    Original von Frank Mohr
    Übrigens husten meine Zwergkaiser (Lori, Bisbi, Nox) auf alles was ich an Grünzeugs reinhänge (auch Algenblätter)


    Trotz meiner beschraenkten Beobachtungsgabe komme ich zum gleichen Ergebnis wie Du. Ich habe es auch niemals gesehen, dass meine nox die Algenblaetter angeruehrt haben. Allerdings hingen die auch recht weit oben und soweit haben die sich nicht vom Riff entfernt. Sie pickten eigentlich nur an den Steinen


    Jens

    Von all den Dingen, die ich in meinem Leben bisher verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten (Ozzy Osbourne)

  • Hallo Jörg
    Das meinte ich ja. Jedem Fisch wird langweilig im Aquarium, das gilt besonders für die Fische die wir als inteligenter einstuffen. Nur wie ich schon geschrieben hatte glaube ich nicht, das es daran liegt ob jetzt ein Partner mit im Becken ist oder nicht. Mag ja auch sein das Zwergkaiser aus Langeweile an Korallen zupfen, nur das machen Paare genauso wie Einzeltiere.
    @jens
    Alle meine Kaiser knabbern an Steinen oder den Scheiben, nur wie du sagst an angebotenes Grünfutter geht keiner, auch nicht die die mutiger sind und weiter von Aufbau rumschwimmen. Meine Lori balzen zwar immer nett wenn Blaulicht an ist, aber tagsüber beachten sie sich kaum.
    Gruß Frank

  • Zitat

    Original von Jens Kallmeyer


    Allerdings hingen die auch recht weit oben und soweit haben die sich nicht vom Riff entfernt. Sie pickten eigentlich nur an den Steinen


    Jens


    Das scheint genau der Punkt zu sein, sie sind sehr sehr fixiert auf die Steine. Bei mir gehen ein Großteil der (in Deutschland erhältlichen wohlbemerkt!) Zwergkaiser an Nori's, ich weiß es vom bicolor, loriculus, bispinosa, acanthops, eibli, vroliki, tibicien, heraldi, flavissimus und potteri. Hab gestern einen nox bekommen, teste das morgen mal, und ein multicolor hab ich auch noch rumschwimmen.

  • Frank,


    Du verallgemeinerst das ziemlich stark. Ich bin der Meinung, dass es den meisten Lippfischen langweilig wird, aber auch nicht jedem und schon gar nicht jedem beliebigen Fisch.
    Man kann das auch schwer beurteilen, weil wir die Fische im Aquarium ganz anders halten: ich erinnere nur an die Centropyge resplendens Beobachtung von Peter und Jens: die Fische stehen in 30 Meter Tiefe, damit fängt es ja schon an.

  • Zitat

    Original von Frank Mohr


    Stichelein gabs eigentlich keine, ich hab Fragen gestellt (die ja noch immer im Raume stehn) und Thilo konnte sie scheinbar nicht beantworten...aber egal :face_with_tongue:


    Ich habe darauf verwiesen daß ich einen Bericht machen werde. Wurde aber mitgelöscht. Im Grundeigenen Sinne haben dir aber Jens Peter Jörg und Co. eigentlich viele Dinge recht kurz und dennoch Aussagekräftig Erklärt. Muß ich das jetzt nochmals Untermauern und jeden Satz einzeln Zitieren? Denke das magst du eher nicht :winking_face:



    Daß die Fische in der Natur eine "breite" Haben die wir im Aquarium kaum so hinbekommen liegt schon an der Nahrung wie ich finde, und genau das bestätigt auch daß Nahrung nicht gleich Nahrung ist, und daher auch nicht Frostfutter gleich Frostfutter. (habe neulich Amtra Shrimps verfüttert, die schwammen selbst nach dem Anreichern,-Injiziertes Multisanostol, noch an der Wasseroberfläche)


    Ich möchte ja nicht "dick Auftagen" aber ehrlich gesagt habe ich Mixes an Futter die beinhalten je nachdem 10-12 Unterschiedliche Sorten und sind obendrein noch mit allem möglichen angereichert. Zur tägl. beschäftigung gibts (eigentlich für alle) veralgte Steine aus einem Artenbecken immer mal wieder und wie ebenfalls schon erwähnt Lebendfutter. Ab und an auch Algen, aber die sind meist zu schnell vertilgt um als wirkliche Beschäftigung durchzugehen. Man muß (sollte) sich also andere Dinge eifnallen lassen zur Beschäftigung.


    Ein Frostfutterautomat der stündlich dosiert ist z.b. auch ein guter Weg der Natur etwas näher zu kommen.


    Meine eben schon oft erwähnte Füttterungsphilosopie.


    Fettleibig kommt mir aber dennoch keiner vor (1-2cm breit bei 5cm länge), wo ich an dem Punkt angelangt bin und sage daß die Natur eben Natur ist. Drum auch immer das Wort möglichst Naturnah oder Naturähnlich Frank.


    Langeweile und Co. dann in einem zusammenfassenden Bericht.

  • Hi Jörg,
    ichwar bisher nur am/im Roten Meer und Indischen Ozean. Dort sehen die Fische allerdings wie Fische und nicht wie Würfel aus :grinning_squinting_face: In Kenia verbrachte ich meine Urlaube großteils auf den Fangbooten von Isgen und Engelhard (auch Frau Tauber gab es anfangs noch). Alle Fische die gefangen wurden hatten die Figur eines (guternährten, aber nicht dicken) Aquariumfisches. Besonders beim Fang von Centropyge acantops in einem Creek (Fjord, Bucht) viel auf daß diese durchaus schlank waren.


    Korallenbeißen:
    Ich habe in den letzten Jahren folgende Kaiser/Zwergkaiser zum Teil als Paar gepflegt:


    Pygoplites diacanthus
    Chaetodontoplus caeruleuspunktatus


    Centropyge flavicauda
    Centropyge multicolor
    Centropyge loriculus
    Centropyge argi
    Centropyge aurantonata
    Centropyge woodheadii


    Paracentropyge venusta
    Paracentropyge multifasciatus


    Ernährung überwiegend mit Trockenfutter (meist Sera Großflocken), seltener gefrorene Artemia und Mysis, im Sommer zeitweise viel frische Wasserflöhe. Eine Zeitlang Norialgen. Im Aquarium keinerlei Algenwuchs und keine sichtbaren Flohkrebse (vermutlich aufgrund des immer recht hohen Fischbesatzes). Korallenzupfen konnte ich bei diesen Fischen nicht feststellen.


    Vor Jahren holte ich bei einem Großhändler in Dietzenbach unter anderem zwei ca. 10cm große Pygoplites (blaue Kehle) aus Taiwan die beide gut Trockenfutter gefressen haben. Einen habe ich an einen Freund abgegeben. Meiner beachtete die NT nicht, aber der Pygo des Freundes (insgesamt 3 Fischchen auf 1000l) fing nach einigen Wochen an Krustenanemonen zu fressen. Nachdem er in mein Becken gestzt wurde war kein Übergriff auf NT mehr feststellbar. Die beiden Pygo haben sich damals auch gut vertragen. Woran es wohl lag :confused_face:

  • Zitat

    Original von Jens Kallmeyer


    Trotz meiner beschraenkten Beobachtungsgabe komme ich zum gleichen Ergebnis wie Du. Ich habe es auch niemals gesehen, dass meine nox die Algenblaetter angeruehrt haben. Allerdings hingen die auch recht weit oben und soweit haben die sich nicht vom Riff entfernt. Sie pickten eigentlich nur an den Steinen


    Jens


    Hi Jens, Frank,
    wenn ich mal Norialgen füttere fressen es alle Fische, auch die versch.Pseudochromis. Ich schneide die Algen in ca 1cm[H]2[/H] große Stücke, weiche sie kurz in warmen Wasser ein und füttere dann. Probiert es mal, die Fische sind verrückt danach.

  • Mir ist nicht ganz klar, warum bezweifelt wird, dass Fische Langweile entwickeln können.


    Wie Peter schon geschrieben hat, ist dass stereotype Verhalten (Gefangenen Syndrom) aus der Tierhaltung bei öffentlichen Zoos doch gut bekannt (und beschrieben). Werden wie im Aquarium mehrere Tiergruppen zusammen gehalten, so wird dieses Verhalten sich auch in Agressivität äussern (Übergriffe auf NT usw.)


    Thilo
    Um der Langweile entgegen zu wirken, ist die Ernährung sicher ein wichtiger Punkt. Meiner Ansicht nach spielt aber die Vielfältigkeit der Umgebung die entscheidende Rolle. Indikator dafür könnte z.B. die Anzahl der sich vermehrenden und damit überlebenden Organismen sein.


    Joerg
    Ich stimme KS zu, bei Tauchgängen im Riff habe ich auch noch keine wirklich fetten Tiere gesehen. Nur wohlgenährte. Erklärlich aufgrund des permanenten Überlebenskampfes, der nur wirklich fitte Tiere überleben lässt. Hungerleider haben aber auch keine Überlebenschance.


    Gruß
    Uwe

  • Zitat

    Original von Uwe Dolling
    Mir ist nicht ganz klar, warum bezweifelt wird, dass Fische Langweile entwickeln können.
    Gruß
    Uwe


    Hallo Uwe et al,
    ich bezweifle die "LANGEWEILE-THEORIE", weil hier ein dem Menschen (bestenfalls noch Säugetieren) zuzuschreibendes Empfinden auf Tiere übertragen wird, die gar nicht wissen (bessser: sich bewußt sind), was das ist.
    Grüße, Rainer

  • Ich finde es toll das die Diskussion so viele verschiedene Aspekte beleuchtet. Vor allem der Punkt von Jörg wo er beschreibt das jedes Becken unterschiedliche "Futterarten" enthällt und in dem Zusammenhang die Beobachtung am Pfauenkaiser von Klaus finde ich sehr wichtig. Das heißt wir müssen eigentlich auch die Qualität und Herkunft der LS mit beachten wenn wir uns Fragen warum eine Fisch an Korallen zupft.


    Frank,
    klar ist das Bild von meinen gelben ein extrem Bild. Aber du hättest mal die spätblauen auf Ascennsion sehen müssen. Da konnte man von vorne echt nicht ahnen das dieses Torpedo eine Doc ist. Und der vergelich zwischen Tieren die aus der Tüte kommen und die im Meer schwimmen, kannst du wirklich nicht ziehen. Ist wirklich schade das die die UW Erfahrung fehlt, sonst würdest du Aussagen von uns Tauchern sofort verstehen. Ich denke schon das Jens, Jörg und ich genug Tauchgänge haben und zumindest die beiden sogar einen "offiziellen" Wissenschaftlichen Background das sie wissen wovon sie schreiben. Du solltest das nicht so abtun. Erinnere dich mal an die Siganus Geschichte. Damals hast du auch gesgat bei dir klappt es aber ohne Probleme und es ist wie bei mir geendet.

  • Hallo Rainer,


    "Langweile" ist ein Wort aus dem menschlichen Verhaltensrepertoire und wie Du völlig zu Recht anmerkst, nicht auf Nicht-Säugetiere zu übertragen.


    In dem aktuellen Thread steht es aber als Synonym für vom natürlichen Verhalten abweichendes Verhalten wie Korallen- oder Seenadel-Beissen.


    Und Verhaltensstörungen aufgrund der eingeschränkten Umgebung in Gefangenschaft sind meines Wissens auch bei Nicht-Säugetieren durchaus bekannt.


    Wenn ich z.B. einen Fisch im Schulverband nehme, der einen Individualabstand von 1 Meter einhält, dann kann ein Versuch der Schulhaltung in den üblichen Aquariengrössen nur zu unnatürlchem sprich agressiven Verhalten führen. Aber auch eine Einzel- oder Paarhaltung wäre nicht Art gerecht Derartige Beispiele liessen sich je nach Art sicher viele aufzählen.


    Ich glaube, wie müssen akzeptieren, dass eine jede Art aus einer ganz konkreten ökologischen Nische des Riffs kommt und diese dann im Aquarium abbilden. Das beinhaltet dann natürlich auch, das nur die in dieser Nische vorkommenden Tiere zusammengehalten werden können. Und nicht alle Nischen können aufgrund der Raumbeschränkung abgebildet werden.


    Gruß
    Uwe

  • Zitat

    Original von Peter Schmiedel
    die Beobachtung am Pfauenkaiser von Klaus finde ich sehr wichtig. Das heißt wir müssen eigentlich auch die Qualität und Herkunft der LS mit beachten wenn wir uns Fragen warum eine Fisch an Korallen zupft.


    Hi Peter,
    da muß ich noch ergänzen. LS war damals noch nicht verbreitet. Die Deko bestand hauptsächlich aus massiven durchlöcherten Kalksteinen aus der Fränkischen - und Hersbrucker Schweiz. Allerdings war stellenweise Fadenalgenwuchs im Aquarium anzutreffen (damals das Zeichen für gut stehende Becken).
    Interessant ist noch daß da so ca. 30 Pygo in einem Aquarium schwammen und alle gefressen haben obwohl es sich um die blassen Tiere mit blauer Kehle handelte. Nach Auskunft des Importeurs würden die Tiere von dem Exporteur aus Taiwan alle fressen.
    Weiß jemand weshalb aus Taiwan nichts mehr importiert wird? X(Da gab es z.B. regelmäßig Chaetodontoplus septentrionalis

  • Hallo Peter
    Ich will sicher nicht eure Taucherfahrung schlecht schreiben, nichts liegt mir ferner. Aber du liest ja hier auch das nicht jeder der taucht, auch diese Gigantenfische sieht. :winking_face: Vieleicht verschätzt man sich da auch etwas, ich kann da leider nicht aus Erfahrung mitreden, nur was zeigen die dann da in den ganzen Dokus die im TV kommen? Da sollte man doch die von euch beschriebene "Figur" auch sehn. Ich finde man sollte hier tortzdem einen Extrathread aufmachen "Wie dick werden Fische" oder so...
    Den hier sind wir doch ehr beim Verhalten von Zwergkaisern. ;)Und da bleibe ich erstmal bei meinem Standpunkt das Paarhaltung und Langeweile nix mit dem zupfen an Korallen zutun hat. Das wurde hier ja an Geschichten anderer user (z.B. Inken) wie ich finde ziemlich deutlich.
    Noch kurz zum Fuchs
    Nicht sein Partner hat ihn nieder gemacht sondern der lineatus. Als der Fisch total fertig war haben alle anderen ihm den Rest gegeben. Das passiert aber mit jedem geschwächten Fisch in meinen Becken....zeigt einer Schwäche, greifen ihn die anderen an. :winking_face_with_tongue: :loudly_crying_face: Hatte also nix mit schiefgegangener Paarhaltung zutun.
    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    Zitat

    Original von Frank Mohr
    Und da bleibe ich erstmal bei meinem Standpunkt das Paarhaltung und Langeweile nix mit dem zupfen an Korallen zutun hat. Das wurde hier ja an Geschichten anderer user (z.B. Inken) wie ich finde ziemlich deutlich.
    Noch kurz zum Fuchs


    Nach welchen gesichtapunkten richte sich das bei dir? Muß doch das eine nicht zwingend was mit dem anderen zu tun haben. Inken schriebt selbst daß hier vieles (noch) unerklärt bleibt. Daß es aber zwingen an langeweile etc. liegt ist doch so nicht ersichtlich.


    Zitat

    Nicht sein Partner hat ihn nieder gemacht sondern der lineatus. Als der Fisch total fertig war haben alle anderen ihm den Rest gegeben. Das passiert aber mit jedem geschwächten Fisch in meinen Becken....zeigt einer Schwäche, greifen ihn die anderen an. :winking_face_with_tongue: :loudly_crying_face: Hatte also nix mit schiefgegangener Paarhaltung zutun.
    Gruß Frank


    Das ist ein komsiches Verhalten der Fische wie ich finde. Meine Erfahrungen zeigen das bislang nicht so. Wenn sich zwei nicht leiden können gehen sie aufeinander los ok, soweit kann ich das bestätigen, aber wenn ein Fisch geschwächt ist ((was deutest du damit?) konnt ich bislang nicht beobachten daß alle anderen ihm "den Rest" geben. Und zwar Artübergreifend. Ich Denke es richtet sich hier speziell nach ganz anderen Gesichtspunkten die eher in Frage kämen. z.b. eine Überbesetzung, oder Vergesellschaftungen arg unterschiedlicher Species.


    So meine Erfahrung bislang.

  • Frank,


    nun ich denke du hast deinen Standpunkt und den genau so gut mit Beispielen erklärt wie die jenigen die welche der Meinung sind Paarhaltung und weniger "Langweile" sind besser. Welcher Weg letztendlich der richtige ist wird keiner von uns Beweisen können, denn für diese Massenuntersuchung fehlt uns wohl allen Zeit und Geld. Ich finde wir alle haben hier sehr sachlich unsere verschiedenen Erfahrungen und Meinungen dargelegt, Jetzt müssen sich alle ihr Bild davon machen und jeder weitere Erfahrungen sammeln und darüber auch berichten.


    Zum Fuchs. Es würde mich echt wundern wenn es der Dic war und nicht der andere Fuchs. Warum sollte der Doc auf einen einzigen Fisch losgehen und den plätten? So wie du es mir damals beschriebene hast, war es genau wie bei meinen drei gescheiterten versuchen. Übrigens wurde die fertig gemacht Tiere von allem anderen Fischen in meineme Becken völlig ignoriert.

  • Hallo Thilo
    Zuerst möchte ich auf deine Vermutung der verschiedenen Spezies eingehn.
    Was haben wir da zur Auswahl?
    Räuber und Friedfische-------> Pflanzenfresser, Planktonfresser, Allesfresser.
    Was spricht jetzt dagegen diese zumischen? Ich meine natürlich nicht das man Raubfische mit kleinen Friedfischen mischen soll. Aber sonst spricht nichts dagegen.
    Wie sieht es denn im Meer aus? Normal Fische wohin man schaut, jedes kleinste Loch ist bewohnt. Also warum nicht auch im Aquarium?
    Wann ist im aquaristischem Sinne ein Becken überbesetzt? Für mich ist ein Becken überbesetzt wenn
    a) Das System die Belastung nicht schafft oder (und) die Technik nicht dafür sorgen kann die Belastung zu neutralisieren.
    b) Wenn Stress bei den Tieren entsteht, wenn sie z.B keinen freien Schlafplatz mehr finden.
    Beides trifft auf meine Becken nicht zu.
    Ein gesunder Druck schadet den Fischen nicht, sondern sorgt ehr in meinen Augen für ein naturähnliches Verhalten. Sicher könnte ich statt 100 nur 10 Fische halten, aber warum? Wie ist es denn im Meer wenn die Fische früh aus ihren Höhlen schaun? Fische überall. Sind keine Fische da, ist das ein Zeichen von Gefahr. Auch sorgt dieser Druck dafür das die Fische ihre natürlichen Instinkte behalten und nicht verblöden.
    Das Fische die geschwächt sind, gejagt werden, ist auch ein natürliches Verhalten. Oder gibt es geschwächte Fische im Meer? Dort werden sie auch von den gesunden Fischen verjagt, bis sie schliesslich einem Jäger zum Opfer fallen. Also was soll daran besonders oder unnatürlich sein?


    Nochmal zu den dicken Fischen:
    Es kann mir niemand erzählen das fettsein für irgend ein Lebewesen gesund ist. Sicherlich kann es sein das die Fische in der Natur dicker sind, nur haben sie da eben andere Möglichkeiten den Stoffwechsel zuregeln. Da haben sie unendlich Platz und ihr natürliches Futter. Wohl gemerkt ich schreibe nicht von gut genährt sein, sondern von solchen Fischen wie Peter gezeigt hat.


    Peter
    zuerst zum Doc
    Du hast in deinem Vortrag gesagt das ein voller Bauch dafür sorgt das man keinen Bock hat auf Streit. Überleg mal wie es ist wenn du bis zum Platzen vollgefressen bist, da hast du zu nichts mehr Lust. Fettleibigkeit ist z.B. in der Terraistik eines der grössten Problem, da sich fette Tiere nicht vermehren bzw auch früh sterben.
    Zum Fuchs
    Ich erklärs dir nochmal :winking_face:
    Die Füchse lebten im Fischbecken (friedlich) als ich den Gau hatte waren sie eine der wenigen die gesund blieben, diese Fische habe ich in Riffbecken gesetzt, dort blieben sie auch friedlich, nur der lineatus hatte sich auf einen eingeschossen und diesen Fisch viel gejagt (obwohl er nicht einmal halb so gross war) Als ich von einem WE Ausflug wiederkam, war der gejagte Fuchs übersäht mit Krantzen und Schnitten. Ich konnte beobachten das der Doc ihn dauernt mit seinem Messer traktierte, erst als der Fisch so geschwächt war das er kaum flüchten konnte, wurde er von allen anderen durchs Becken geschäucht. Auch von seinem Partner. Schlussendlich hab ich ihn rausfangen und umsetzen können, wo er aber nach 2 Tagen verendete.
    Sicherlich ist diese Dikusion wieder einmal etwas was zu keinem Ergebnis führt, nur die Art wie sie läuft ist doch toll und wie ich finde sehr interessant.
    Gruß Frank

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