• Hallo Markus,


    ein Freund von mir macht gerade die Prüfung vom Paragraphen11 des Tierschutzgesetztes. Jetzt hat er seinen "Lehrer" gefragt, was er zum Thema Schlammfilter zu sagen hat. Der sagte jetz: Ja das funktioniert grundsätzlich schon, aber wenn man vergisst die Caulerpas zurückzuschneiden, können die binnen einer Nacht absterben, und das ganze Becken vergiften. Deshalb würde er grundsätzlich von diesem System abraten.......


    Stimmt das????



    Gruss
    Markus

  • Hai Markus


    Das Stimmt nur zur Hälfte.
    Ja, Die Caulerpa kann sich sexuell vermehren und stirbt dabei ab.
    Aber dies geschieht in der Dunkelphase das heisst also Nachts.


    Deshalb wird der Schlmmfilter 24 std beleuchtet. Somit ist eine sexuelle Vermehrung sehr unwahrscheinlich da es keine Dunkelphase gibt.

  • Hallo Markus


    Ich kann nur auf die erfahrungen von zwei kleineren System sprechen bzw. schreibe. Da wir zeitmässig immer viel im Netz hängen anstatt die Becken zu pflegen vernachlässigen wir das regelmässige ausdünnen bzw. zurückschneiden schon sehr oft. Es hatte bisher in fast drei Jahren keine Negative Auswirkung. Die Algen wachsen weiter und weiter.


    Ich führe das in der Tat auf die 24 Std. Beleuchtung zurück.


    MIr ist auch kein anderer Fall bekannt wo die Algen bei Dauerbeleuchtung Probleme gemacht hätten.
    Und ich kenne doch etliche Schlammfitlerbecken :smiling_face:

  • Harald,
    halte ich trotzdem als sich hartnäckig verbreitetes Märchen mit der sexuellen Vermehrung in der Nacht. Dies würde in konventionellen Algenbecken dann ebenso ein Problem werden.
    Dem ist aber nicht so!
    Seit nunmehr knapp 2 Jahren betreibe ich (nach 3 Monaten Anfang mit 24h Beleuchtung) MM mit 12 Std. Beleuchtung.
    Ich bilde mir doch ein, in der Pflanzensystematik und -Physiologie einigermaßen beleckt zu sein.
    Sexuelle Vermehrung findet bei Algen (hier Caulerpa) schon mal überhaupt nicht statt.
    Neben der vegetativen findet hier nur eine Vermehrung durch Keimzellen (Gonite) statt.
    Und genau dies ist absolut unabhängig vom Beleuchtungszyklus.
    Das einzige Argument, welches für die 24h Beleuchtung spricht, ist der Aufbau primärer Thallusmasse.
    ob jetzt die Photosyntheseleistung der Algen dadurch proportional mit Verlängerung des Beleuchtungszyklus zunimmt, ist meines Wissens nach nicht bewiesen.
    Natürlich lasse ich mich hier gerne eines Besseren belehren.


    Jedoch bin ich der Meinung, daß die Keimzellenvermehrung sowohl unter Dauerlicht als auch unter Tag/Nachtzyklus gleichermaßen stattfinden kann.
    Und letztere tritt ganz einfach bei Überalterung eines Bestandes ein.

  • Hallo Harald



    Kann nach eigenen Beobachten das von Stefan nur bestätigen


    Der Zusammenbruch kam auch vor allem deshalb zustande da bei zu starkem Wachstums eine schlagartige Nährstofflimitierung vorherrscht die dann zum Zusammenbruch führt




    Gruss Claude

  • Hi Claude+Stefan,


    das was ihr schreibt stimmt schon, aber bitte ihr anderen lieben Leute, die ihr einen Schlammfilter besitzt, laßt eure Beleuchtung 24 Stunden am Tag brennen, weil ihr sonst die Funktionalität, sprich den Schadstoffabbau, des System negativ beeinträchtigt.


    MfG Markus

  • Hai Reschi,
    wenn's stimmt, was ich schreibe, warum soll dann die Beleuchtung 24 Std. brennen?
    mit dem Schadstoffabbau alleine ist dies keine nachvollziehbare Begründung.

  • Zitat

    Original von Stefan C.
    Das einzige Argument, welches für die 24h Beleuchtung spricht, ist der Aufbau primärer Thallusmasse.
    ob jetzt die Photosyntheseleistung der Algen dadurch proportional mit Verlängerung des Beleuchtungszyklus zunimmt, ist meines Wissens nach nicht bewiesen.
    Natürlich lasse ich mich hier gerne eines Besseren belehren.


    Jedoch bin ich der Meinung, daß die Keimzellenvermehrung sowohl unter Dauerlicht als auch unter Tag/Nachtzyklus gleichermaßen stattfinden kann.
    Und letztere tritt ganz einfach bei Überalterung eines Bestandes ein.


    Genau......


    Ich denke eine Dunkelphase sollte sich eher positiv auswirken.


    Bestimmte Pflanzen mit gewisser "aufhellender" Wirkung wachsen definitiv mit Dunkelphase besser............. (Hab ich mir sagen lassen :ylol )

  • Hallo zusammen,


    also ich habe auch ein MM Refugium mit entspr. Algenwuchs.
    Ich dachte bisher das neben dem erhöhten Algenwachstum durch die 24 h Beleuchtung mit entspr. Nährstoffreduzierung auch die Tatsache eine Rolle spielt das die Algen so kein CO2 in der Dunkelphase produzieren und der ph-Wert stabilisiert wird.
    Bin zwar über das allgemeine Wissen zur Photosynthese aus der Schule nie rausgekommen, aber das klingt irgendwie logisch für mich.
    Oder ist das nicht so relevant ??


    Schöne Grüße


    Stephan

  • Hi stefan,


    ich kann dier das so genau auch nicht begründen, aber es ist definitv so, das alle meine Becken auf 24 Stunden laufen, auch alle Kundenbecken, bis auf eine Ausnahme!
    .
    Und die Versuche, die ich gemacht habe, hatten alle bei 12 stündiger Beleuchtungszeit, nach einiger Zeit Probleme und liefen nicht so gut wie vorher, aber es steht jedem frei, seinen Filter so lange zu beleuchten, wie er wll, nur wenn es dann Probleme gibt, nicht sagen das ein Schlammfilter nicht richtig funktioniert.


    MfG Markus

  • Zitat

    seinen Filter so lange zu beleuchten, wie er wll, nur wenn es dann Probleme gibt, nicht sagen das ein Schlammfilter nicht richtig funktioniert.


    ...hab ich was da was gesagt? :grinning_squinting_face:
    ok, vielleicht mal am Anfang :winking_face:
    ...und die eine Ausnahme bin dann wohl ich.


    Reschi, dann geb' ich dir hier was zu beißen :grinning_squinting_face:


    zur Begründung:
    die Nitratreduktion erfolgt in den üblich bekannten Schritten.
    Die Prozesse der assimilatorischen Nitratreduktion werden von der Alge selbst über Wurzel und 'Blatt' unter Einbeziehung der Photosyntese reguliert.
    Die Bildung der Nitrat-und Nitritreduktase und das Aufnahmesystem für Nitrat wird nur dann ausgelöst, wenn Nitrat die einzig verfügbare Stickstoffquelle ist. Dies ist im Aquarium und Schlammfilter eindeutig nicht der Fall.


    Die Alge wählt aus dem verfügbaren Gemisch verschiedener N-Quellen zuerst das Ammonium aus, da die Assimilation nicht so aufwendig ist (muß nicht reduziert werden). Normalerweise ist Ammonium von geringerer Bedeutung, falls aber in ausreichender Menge vorhanden, wird es doch bevorzugt aufgenommen.
    Dieser Zyklus ist unabhängig von der jeweiligen Beleuchtungsdauer.


    Was jetzt im Schlammfilter zusätzlich abläuft, bezeichnet man als Nitrogenase. (Stickstofffixierung) Hierbei hält bei diesem System eben der Schlamm her, es kann aber auch jedes andere Material sein, Hauptsache, die Nitrogenase läuft unter Ausschluß des Sauerstoffs ab.
    Dies treiben die Bakterien unter den anaeroben Bedingungen dissimilatorisch. Und hierbei werden auch viele andere Verbindungen reduziert. Das Produkt der N2 Fixierung ist Ammonium.
    Bei diesem Prozeß ist überhaupt kein Licht erforderlich.


    Zusammenfassend kann man sagen, das der Schlamm und die Algen eigentlich zwei verschiedene Paar Schuhe sind, sich beide aber durch das Zusammenspiel von assimilatorischer Nitratreduktion und dissimilatorischer Nitratatmung ergänzen.

    Zitat

    Und die Versuche, die ich gemacht habe, hatten alle bei 12 stündiger Beleuchtungszeit, nach einiger Zeit Probleme und liefen nicht so gut wie vorher,


    Was für Probleme? Cyanobefall?
    Letztere spielen bei der Nitrogenase wie anaerobe Bakterien auch eine wichtige Rolle bei der Stickstofffixierung.
    Man kann, muß aber keine 24 Std. Beleutung fahren!!
    mit dem 'Schadstoffabbau' kann man die 24 Std. Beleuchtung deshalb in keinster Weise begründen.
    Der hauptsächliche Stoffwechsel der Alge läuft wie bei Pflanzen in der Dunkelphase ab.


    Nach dem biologischen Grundverständnis ist die 24 Std. Beleuchtung nicht notwendig und allenfalls der Clou, um den Schlammfilter interessanter zu machen.


    Dies ist für mich absolut unverständlich, da die Effizienz des Schlammfilters mit der zusätzlichen Beleuchtungsdauer in nur unzureichendem Umfang gesteigert wird und keinesfalls den zusätzlichen Belichtungseinsatz rechtfertigt.
    In Zeiten, da alle vom Energiesparen reden, ist dies darum noch unverständlicher.


    Nachtrag:
    wenn's noch genauer gewünscht wird, kann ich das ganze noch vertiefen. Aber da müßte ich erst nochmal Bücher wälzen :frowning_face:

    Servus
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

  • Zitat

    Original von Michael Goetze
    Ich denke eine Dunkelphase sollte sich eher positiv auswirken.


    nicht unbedingt - Algen die in Becken mit wechselnden Lichtphasen gehalten werden vermehren sich oft geschlechtlich fort, so daß es zum Absterben großer Teile des Algenbestandes kommt. Bei mir ist es jedenfalls so. In meinem Hauptbecken läuft der Algenfilter auch mit einer 24 Stündigen Beleuchtung. Heir habe ich in über 2 Jahren noch kein einziges Mal eine geschlechtliche Vermehrung der Algen mit einhergehendem Absterben gehabt.

    MfG, Frank



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Bremsen ist die Umwandlung hochwertiger Geschwindigkeit in sinnlose Wärme....

  • Hi Stefan,


    ich hab jedenfalls die Erfahrung bei mir gemacht... seit das Lich 24 Stunden an ist gibts kein Absterben der Algen mehr - höchstens mal ne kleine Spitze, aber das war es dann auch... an den Nährstoffen hatte ich damals nichts geändert - es waren auch keine Änderungen messbar, die durch die Algen hervorgerufen wurden - außer daß ich das Licht vom 12Stunden Rhytmus auf Dauerlicht gestellt habe...

    MfG, Frank



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    Bremsen ist die Umwandlung hochwertiger Geschwindigkeit in sinnlose Wärme....

  • tja Frank,
    ich denke mal, jedes Becken folgt seinen eigenen Gesetzen, aber die Biologie kann niemand außer Kraft setzen.
    An meinem 1000Ltr. Becken hängen neben dem Schlammfilter nochmal gute 1000Ltr. als Algenrefugien. Probleme mit umfangreicherem Caulerpasterben (muß keine Vermehrung sein) hatte ich nur bei nicht mehr nachweisbaren Nitrat- und Phosphatwerten.
    Dieses Absterben sehe ich aber als natürliche Form der Arterhaltung der Alge an sich an, da nicht genügend Nährstoffe für den ganzen Bestand vorhanden sind. Nicht mehr und nicht weniger.


    Probleme der Art können im Algen- und Schlammfilter bei unzureichender Durchströmung natürlich auch auftreten, denn der Filter schafft ganz schön was an Nährstoffen weg.
    Durch das regelmäßige auslichten, zurückschneiden, regt man die Algen zu vermehrtem Wachstum an, -und schafft dadurch auch die eingelagerten Nährstoffe aus dem Kreislauf.
    Durch limittierende Faktoren (Nährstoffe und Licht) kann es nun aber auch so gehen, das die Algenbestände schrumpfen, da ja die Blattmaße mit den eingelagerten Nährstoffen, welche eigentlich dem biologischen Kreislauf entnommen wurden, -nicht mehr zur Verfügung stehen.


    Die Kunst ist jetzt eben, die Nährstoffe auf einem solchen Level zu halten, das es zu keinem absterben der Algen kommt.
    Nach 4 Jahren bekomme ich jetzt langsam das Gefühl (nach dauernd schwankenden Werten), das sowohl Algen, als auch Korallen in zufriedenstellender Weise wachsen.


    Im Becken haben wir natürlich auch noch die Korallen und lebenden Steine, den Bodengrund zur Nitratreduktion -und Veratmung, welche das Ganze noch schwieriger machen.
    Also im Prinzip eigentlich zu viele Verbraucher bei zu wenig Produzenten. :winking_face:
    ...und diesen biologischen Kreislauf mit zusätzlichem Licht noch zu stören, ist eigentlich widersinnig.

  • Hi Stefan,


    also dann "beiße" ich mich mal fest.


    Erstens bist Du mir in Pflanzenkunde, wobei Algen ja nicht mit normalen Pflanzen zu vergleichen sind, aber eine evtl. Ähnlichkeiten sind schon gegeben, aus beruflichen Gründen überlegen, aber du weißt ja auch nicht warum und weshalb man Leberkäs schneiden kann und welche Vorgänge dazu nötig sind, (zusammenhängende Koagulation des Eiweißgerüsts, in diesem wurden die Fett und Wasserteilchen zu einer Emulsion zusammengeführt, wobei das Eiweiß durch die Zugabe von Adenosin-Tri-Phosphat dazu gebracht wurde aufzuquellen und dann letzt endlich durch Hitzeeinwirkung(backen) koaguliert. So das war die Erklärung warum man Leberkäs schneiden kann!):D


    Aber nun wieder zm Thema, bitte es geht nur um reine Schlammfiltersysteme, nicht um irgendwelche "Mischsysteme", wie sie Stefan betreibt!


    Du hast bei der ganzen Sachen nur eins vergessen, die Algen sind zum großen Teil für den Phosphatabbau nötig und nicht zum Nitratabbau, dieser wird wie schon angeschnitten von Bakterien, die im Schlammfiltersubstrat leben, erledigt.


    Das die Algen absterben können, ist mir im normalen Betrieb noch nie passiert, wenn sie mal absterben, dann in der Einlaufphase, wobei ich da deiner Erklärung mit den Nährstoffen schon zustimme, weil auch hier die Dauerbeleuchtung nichts gebracht hat, aber wie gesagt das war nur in der Einlaufphase so und ist auch nicht bei allen Systemen so gewesen, sondern bei ca.25% meiner Kunden. Ein erneutes einpflanzen von Caulerpas führte aber dann zum anwachsen der Algen.


    Seit dem ich nun Schlammfiltersystem betreibe und ja auch Schlammfilterbecken für Kunden plane und aufbaue, habe ich sehr viele Versuche durchgeführt.
    Aber eines ist sicher, die Effizienz, in Sachen Phosphatabbau, wird nur bei 24 stündiger Beleuchtung auf höchstem Niveau gehalten und in einem reinem Schlammfiltersystem, mit normalem Fischbesatz, wird man auch nur so mit dem Ergebnis zufrieden sein.


    Ob dies daran liegt, weil z.B. durch die 24 stündige Beleuchtung der Ph-Wert nicht so stark schwankt oder die Algen bei dieser Dauerbeleuchtung einfach ihre Leistung auf z.B. 120% "hochtunen", kann ich nicht sagen, da ich ja kein Biologe oder ähnliches bin, aber Frank Mohr und ich sind stolz auf das was wir gelehrnt haben, gell!


    Übrigens noch etwas, wenn die Algen im Schlammfilter sehr dicht gehalten werden, dann sterben die unteren Algenschichten, infolge des Lichtmangels, wieder ab und das in diesen Algen gebundene PO4 wird wieder abgegeben, was also eindeutig für einen Phosphatabbau der Algen spricht. Diesen Vorgang kann ganz einfach durch das ansteigen des PO4 Wertes belegen.


    So jetzt habe ich mich durchgebeißt!


    Nachtrag: Habe auch schon ein 40 minütiges Gespräch mit Stefan am Telefon geführt, und damit ihr keine Bücher wälzen müßt, einen Tonbandmitschnitt erstellt, interessierten Personen kann ich gerne einen Mitschnitt zukommen lassen! :baaa:


    MfG Markus

  • Zitat

    Nachtrag: Habe auch schon ein 40 minütiges Gespräch mit Stefan am Telefon geführt, und damit ihr keine Bücher wälzen müßt, einen Tonbandmitschnitt erstellt, interessierten Personen kann ich gerne einen Mitschnitt zukommen lassen!


    soso, ungenehmigte Abhörmaßnahme :grinning_squinting_face:


    bzgl. Leberkäs: hab ich doch gleich gesagt, die Chemie macht's aus :grinning_squinting_face:


    da das Gespräch in codierter Form oberbayrisch/oberpfälzisch geführt wurde, dürften andere Volksstämme Schwierigkeiten beim Verständnis bzw. Entschlüsseln haben.:aetsch:


    nochwas zum Phosphatkreislauf und der 'geschlechtlichen' Vermehrung:
    in der Tat 'lagern' höhere Algen in den Chloroplasten energiereiche Phosphatbindungen zur Steuerung wichtiger Zellvorgänge ein.
    Bei einem pH Wert um 7 wurden 7 Phosphatverbindungen nachgewiesen, welche pH bezogen stark schwanken.


    Diese lagern aber nicht, wie man meint, sondern werden in Hauptform des ADP (Adenosintriphosphat) als universeller Überträger chemischer Energie zwischen energiebereitstellenden- und verbrauchenden Reaktionen biochemischer Prozesse bereitgehalten.
    Das ATP Molekül ist zu groß, um durch die Chloroplastenhülle passieren zu können; und genau hier setzt man mit dem Zurückschneiden der Algen den Punkt mit der Entfernung der Phosphatverbindungen aus dem Kreislauf.
    Chloroplasten nehmen u.a. auch noch neben der CO2 Assimilation an der Nitratredukion, Sulfatreduktion, an der Synthese von Nuclein- und Aminosäuren, Proteinen und Lipiden teil.
    Inwieweit die Photosyntheseintensität (photosynthetische Stoffproduktion) mit Verlängerung der Beleuchtung stimuliert werden kann, ist m.E. unbewiesen.
    Bei 'Landpflanzen' ist eie Verlängerung der Assimilationsbelichtung pflanzenabhängig ab einem gewissen Zeitpunkt kontraproduktiv.


    zur 'geschlechtlichen' Vermehrung:
    Diese ist schlußendlich vollkommen unabhängig von der Beleuchtungslänge.
    Wenn dies so wäre, dürften Algen den Evolutionsprozeß kaum überstanden haben :tongue:

  • HI




    Na irgendein Algen Zeug kommt da sicher auch schon rein oder


    Wobei die Idee ist gut mach einfach ein Algenmischfutter
    für unsere Tierchen grins

  • oh Mann,
    ich denk mir das Gehirn wund, schreib eine Abhandlung über die physiologischen Vorgänge der Algenzelle und ihr macht Witze über den Leberkäs. :frowning_face:
    Banausen, ihr :grinning_squinting_face:

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