Hi,
beim saubermachen des Aq´s habe ich ein Gelege meiner Grundeln freigelegt - ich konnte es mit einem Becher abschöpfen und so vor den anderen Fischen retten.
Es umfasst ca 500 Eier (ein gestrichener Teelöffel voll) und ist in einen leicht durchströmten Aufzuchtkasten umgezogen. (Schwimmt im selben Aq.).
Nun folgendes:
1.) Wer hat schon mal eine Aufzucht versucht ? Auch misserfolge sind dabei interessant um den selben Fehler auszuschließen.
2.) Wie groß sind die Larven in etwa ? Mein Planktongewebe, das noch im Lager ist hat 149My, oder sollte ich engmaschigeres verwenden - sie sollen in dem Aufzuchtkasten im Aq.großgezogen werden.
3.) Reicht Brachionus von der größe als Erstfutter ?
4.) Wie lang ist die Entwicklungszeit der Eier ?
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Zitat
Original von Heinz-Georg
Hi,
beim saubermachen des Aq´s habe ich ein Gelege meiner Grundeln freigelegt - ich konnte es mit einem Becher abschöpfen und so vor den anderen Fischen retten.
Es umfasst ca 500 Eier (ein gestrichener Teelöffel voll) und ist in einen leicht durchströmten Aufzuchtkasten umgezogen. (Schwimmt im selben Aq.).
Nun folgendes:
1.) Wer hat schon mal eine Aufzucht versucht ? Auch misserfolge sind dabei interessant um den selben Fehler auszuschließen.
Guck mal in den Thread "Gelege entdeckt" ---> da wurde das Thema Valenciennea-Zucht schoneinmal angeschnitten.
Vielleicht meldet sich Uwe ja noch, der dort bereits seine Erfahrungen schilderte.
2.) Wie groß sind die Larven in etwa ? Mein Planktongewebe, das noch im Lager ist hat 149My, oder sollte ich engmaschigeres verwenden - sie sollen in dem Aufzuchtkasten im Aq.großgezogen werden.
Für Brachiomnus mag diese Maschenweite vielleicht noch gehen, da sich aber auch die Verwendung von Euplotes empfehlen könnte, ist 149my viel zu groß.
Ich halte einen eigehängten Aufzuchtbehälter aber generell für ungeeignet.
3.) Reicht Brachionus von der größe als Erstfutter ?
s. der oben genannte Thread, laut Uwes Erfahrungen wohl eher nicht. Ich persönlich würde auf Euplotes setzten.
4.) Wie lang ist die Entwicklungszeit der Eier ?
Da wird Uwe sich wohl zu äußern können, zumindest auf die Familie im allgemeinen bezogen. Bedenke aber, daß die Entwicklung der Eier auch immer stark von der Wassertemperatur abhängt.Gruß
InkenPS: Ich würde die Zucht erstmal gründlich vorbereiten und durchdenken. "Schnellschüsse" führen häufig zu nichts. Vor allem ein geeignetes Aufzuchtbecken sollte vorhanden sein und die entsprechenden Planktonkuturen sollten natürlich auch entsprechend stark sein.
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Hallo Inken,
Ich habe natürlich auch entsprechende Aufzuchtaquarien. So 6 oder 7 Stk.
Mit Euplotes hab ich zugegebenermaßen noch keine Erfahrung.
Brachionus, die ich mit Selco anreichere habe ich im Moment im Überfluß.
Ich schau mal nach Bildern über Euplotes - vielleicht kann ich mit hilfe von Lupen oder Mikroskop welche "Selektieren" und eine Zucht aufbauen. Im Jaubert Aq. werde ich sicherlich fündig.
Den Thread hab ich gelesen er sagt ja nicht viel aus, daher habe ich durch diesen mal spetziell danach gefragt.
Da dies eine Zufallsenddeckung war, ist guter rat natürlich erstmal Teuer. Im allgemeinen führe ich ausgibig Buch über die Zuchttiere damit ich dementsprechend vorbereitet bin.
In dem Behälter (Einhängebecken, 3 Liter),werde ich erstmal schauen, ob die Eier verpilzen oder ob ich die Eier auch zum Schlupf bringen kann.
Ein Zuchtbecken zu unterhalten kostet ja auch immer Geld...
Die Eier könnten ja auch eine Milljöveränderung nicht überleben da sich ja im Zuchtbecken ganz andere Wasserparameter einstellen.
In einem meiner Bücher steht übrigens das die Zucht mit Brachionus funktionieren soll..... is aber der Mergus... -
Hi,
da kann ich Dir auch nicht weiterhelfen. Von den Valencienna hatte ich nur ein Gelege und das habe ich an die kleinen rathbunae verfüttert. Du weißt ja nicht wie alt das Gelege schon ist. Da hilft nur beobachten wann das Weibchen den dicken Bauch verliert und dann Tage zählen bis die Jungen abends auftauchen. Die phalaenas waren so 2mm groß, aber davon gleich 500-1000 Larven. Bei Valencienna kann das schon wieder ganz anders aussehen. Sind ja nicht verwand. Aufgrund der Eigröße würde ich aber auf 2mm rum tippen. Und da kommst Du mit Brachionus nicht weiter da die größer sind als das Maul der Kleinen.
mfg Uwe
PS. Wenn was schlüpfen sollte wäre ich an Maßen und Mikroskopbildern der Kleinen interessiert. Wills bei meinen demnächst auch mal probieren.
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Hi Heinz-Georg,
ZitatOriginal von Heinz-Georg
Ich schau mal nach Bildern über Euplotes - vielleicht kann ich mit hilfe von Lupen oder Mikroskop welche "Selektieren" und eine Zucht aufbauen. Im Jaubert Aq. werde ich sicherlich fündig.
Wenn Du möchtest könnte ich dir auch einen Ansatz Euplotes schicken. Die vermehren sich im Moment bei mir ganz prächtig.
Ich weiß nur eben nicht, ob die das bei den Temperaturen überstehen....Um die Larven zum Schlupf zu bringen würde ich dir empfehlen, das Gelege noch zusätzlich grobperlig zu belüften (nicht zu schwach!) und zwar so, daß die Blasen die Eier nur streifen, aber nicht direkt treffen.
Sonst ist die Gefahr warscheinlich groß, daß das Gelege verpilzt.Gruß
Inken -
@ Inken
Wie kultivierst Du die Euplotes? In Culture Selco oder anders?
Wenn ich die mit nem 11 µm Sieb abschöpfe hab ich immer sehr viel Dreck mit dabei. Auch ist die Vermehrungsrate nicht gerade sehr gut.Meine Brachionus haben auch keine Lust sich so richtig zu vermehren. Sei es mit Culture Selco oder mit Phytoplankton. Bräuchte mal ein paar Tips wie ich die Kultur so richtig zum laufen bekommen. Wie macht es Ihr?
Danke!
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Inken,
kannst du bitte ein Thread aufmachen wo du über Euplotes bereichtest? Mich würde das auch sehr interessieren!
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