Grundsatzdiskussion : gibt es zu große Abschäumer ?

  • Wir möchten anhand einiger Bilder veranschaulichen, dass nach unserer Auffassung, es nicht möglich sein kann, dass Riffaquarien, überschäumt sein können.
    Den Vorwurf, bei einer zu starken Eiweißabschäumung, wachsen gerne Schmieralgen, insbesondere Arten der Reinstwasserformen, hier Rote/braune Scjmieralgen oder Blaualgen, möchten wir mit diesen Bildern entgegentreten.
    Das Thema überschäumen ist sehr komplexer Natur und wird mit einigen Bildern, hier nicht aus der Welt zu schaffen sein. In meiner nunmehr über 20 jährigen Erfahrung als Riffaquarianer, habe ich zusammen mit meinen Meerwasserfreunden, unzählige Aquarien gesehen. Überschäumte Becken, habe ich vielleicht 2 oder 3 gesehen, allerdings ohne die vorgenannten. negativen Begleiterscheinungen.
    Wenn ein Aquarium extrem unter Schmieralgenwachstum leidet und User den Schäumer dann abschalten, hat das wenig was mit dem Schäumer ansich zu tun, als vielmehr auf die veränderte Mileubedingung im Ganzen. Schmieralgen reagieren höchst empfindlich auf Veränderungen, egal in welcher Richtung.
    Schmieralgen geplagte Aquarien, haben nach meiner Auffassung alle eins gemein: extreme Nährstoffarmut.... diese ist aber nicht durch den Abschäumer verursacht worden. Ein Absschäumer ist an sich gar nicht in der Lage, gezielt Nährstoffe abzuschäumen, in der Form, dass ein Riffbecken, extrem an Nährstoffmangel leidet. Wenn ein Riffbecken, an Schmieralgen leidet, so ist ein Abschäumer lediglich der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen gebracht hat. Die alleinige Schuld hat er aber nicht. Schließlich waren und sind Schmieralgen auch in Aquarien anzutreffen, die gar nicht, oder extrem wenig entschäumt werden ! Nach meiner Auffassung haben riesige Bakterienpopulationen diese Becken zur extremen Nährstoffarmut getrieben. Diese Kulturen brauchen Siedlungsoberfläche in Form von aeroben und anaeroben Oberflächen. Soll heißen : je mehr Siedlungssubrat zur Verfügung steht, umso mehr wird auch abgebaut. Ich will darauf gar nicht weiter eingehen: .. es ist eh bekannt, daß ich kein Freund von viel Bodengrund bin und auch LS kommt nur zum Animpfen, in unsere Becken. Das vorgestellte Aquarium von Herrn Hartmut Köln aus Münster, dürfte im klassischen Sinne eigentlich gar nicht laufen : ... denn es hat : kein Lebendgestein, keinen Bodengrund, kein UV, kein Ozon. Es ist komplett 100% mit Riffkearmik dekoriert, hat auf 1200 Liter einen viel zu großen Schäumer, (BubbleKing 300 intern) der obendrein auch noch getunt ist. Das Becken ist mittlerweile über 2 Jahre alt und hat keinerlei Probleme. Daran ist verständlicherweise nicht allein der Abschäumer schuld: ... Herr Köln macht 10 % Wasserwechsel in der Woche und führt div. Spurenelemente kontinurilich nach. Der Wasserwechsel wird mit Dosierpumpen, kontinuierlich durchgeführt, tropfenweiser, ständiger Wasserechsel. Die Technik wurde mit Ausnahme vom Abschäumer, von Anfang an nicht mehr geändert.
    Ich denke mal, die Bilder sprechen für sich...
    In diesem Sinne...
    Grüße aus Köln ..... Klaus Jansen

  • Hallo Klaus,


    ein sehr interessantes Thema, das Du da anschneidest, was sicher vielen und auch mir etwas verwirrend erscheint.
    ( Nun weiss ich nicht, ob das das richtige Board ist, um über Deinen Beitrag zu schreiben, ich mal mal einfach :] )
    Folgendes ist zwar einleuchtend, dass wenn man einen überdimensionierten Abschäumer ( hab selber einen am Becken mit einem fast dreifach überdimensionierten Abschäumer ) am Aquariensystem angeschlossen hat, das System kontinuirlich mit Spurenelemente versorgt und regelmässig, in Deinem beschriebenen Fall sogar täglich oder rund um die Uhr den Wasserwechsel durchführt, dass dann ein " Zuviel " an Abschäumung nicht möglich ist.
    Jedoch in Becken, wo eher mit Spurenelementen gespart wird, da ohnehin schon Nährstoffarmut herrscht, kann es sehr schnell zu einer überschäumung kommen, hatte ich bei meinem Becken jedenfalls so festgestellt. Denn ich machte einen Versuch, worauf ich den Abschäumer gedrosselt laufen liess, also nur eine Pumpe ( halbe Leistung, wenn man das so schrieben kann ). Spurenelement wurden auch dosiert und es funktionierte alles bestens, also normales Wachstum der Korallen, akzeptables Polypenbild und die Wachstumszonen der Steinkorallen konnte man sehr gut erkennen, sie waren entweder weiss, rosa, violett oder blau. Nach etwa vier Monaten dachte ich mir, jetz lass ich mal den Abschäumer voll laufen, mit gleicher Dosiermenge der Spurenelemente. Damit müsste eigentlich das Milieu noch etwas Nährstoffarmer werden und die Korallen farbiger, zumal ich ja eine Beleuchtung von 800W ( 2x 400W HQI ) über einem Becken mit den Massen 160x70x60cm habe und einen effektiven Wasserstand bis zum Bodengrund von 52cm und einen Abstand der Beleuchtung von ca 36cm zur Wasseroberfläche habe. Resultat eines zweiwöchigen Versuches war, die Korallen stagnierten im Wachstum die Wachstumzonen wurden blasser und man merkte dem Becken an, das etwas nicht stimmte. An gewissen Bereichen ( besonders bei plattenförmigwachsenden Korallen ) wie Montipora spp., Echinopora sp. und sogar an der Hinkoralle Favites abdita, erkannte ich durch die intensive Beleuchtung sogar ein Ausbleichen der Korallen.
    Die grosspolypigen Steinkorallen beeindruckte das weniger, man erkannte lediglich eine geringere Expansion. Jedoch die Weichkorallen Capnella imbricata zog sich sehr zusammen und eine grosse Sinularia dehnte sich auch nicht mehr aus. Die Muscheln, ( T. crocea und T. deresa ) zeigten keinerlei negative Erscheinungen und zeigten ein Normalverhalten.
    Nun musste ich jedoch handeln, erst schaltete ich den Abschäumer für zwei-drei Tage ganz ab, erhöhte aber die Dosierung der Spurenelemente nicht und wartete ab. Ich konnte erkennen, dass die Wachstumszonen wieder etwas an Farbe bekommen haben, die ausgeblichenen Stellen zum Teil wieder dunkler geworden sind manche Stellen anscheinend doch zu stark geschädigt wurden, so dass das blanke Skellet sichtbar wurde. Nun hab ich die Spurenelementezufuhr erhöht ( Wasserwechsel bliebt wie bis anhin bei 60L/ Monat also etwa 10% ) und schaltete die zweite Pumpe des Abschäumers wieder an, jedoch drosselte ich einwenig die Luftzufuhr. Nach weiteren 2 Wochen verheilten die Stellen der Korallen, bei welchen das blanke Skellet sichtbar gewesen war mir neuem Skellet und Gewebe und die Wachstumszonen erhielten wieder fast ihre ursprüngliche Farbe zurück. Ich filterte das System damals weder über Kohle noch wendete ich Wodka, Zeovit oder sonstige Adsorber an, einfach nur totes Riffgestein im Becken und etwas Lebendgestein im Filterbecken waren vorhanden. Die Temperatur blieb auch immer zwischen 25[H]o[/H] + 26[H]o[/H] Celsius über ein Kühler kontrolliert. Kalkreaktor nutze ich den Schuran Jetstream 1 gefüllt mit grobem Korallenbruch und Magnesium-Pro. Nebst den Spurenelementen gab ich dem Becken noch Aminosäuren zu. Es befindet sich auch Bodengrund in einer Schichtdicke von etwa 2-3cm im Becken.
    Aus dem vorgenannten Versuch, schliesse ich eine Überschäumung nicht aus und halte dies deshalb für möglich.


    Weiter kenne ich Aquarianer, welche den Abschäumer in Abständen betreiben lassen. Ob die jedoch die Spurenelemtedosierungen gleich lassen, weiss ich jetzt nicht. Ich konnte auch einmal einen Bericht über Fallstromabschäumer lesen, welche in der USA populär sind, wo der Aquarianer Probleme mit dem Steinkorallenwuchs hatte und er, damit das Wachstum nicht eine Stagnation erlitt, Spurenelementdosierung und Wasserwechseldurchführungen erhöhte um das Nährstoffmilieu so aufrecht zu erhalten, dass die Korallen wieder wuchsen.
    Bei meinem alten Becken hatte ich zuvor einen 180cm hohen Kent-Marine Lindenholz-Abschäumer, welcher mit einer WISA 1000 betrieben wurde, auch da musste ich die Luftzufuhr drosseln, da er zuviel aus dem Becken schäumte. Das Adsorbat war zwar nicht dunkelbraun, doch es reichte, damit Weichkorallen sich nicht schön expandieren konnten. Auch hatte ich dazumal eine grüne A. humilis, welche eh zu den langsamwachsenden SPS-Korallen gehört ( war übrigens meine erste SPS-Koralle ) und die Wuchs damals, meiner Meinung nach, viel zu langsam, da ich Aquarianer kenne, die die gleiche Koralle hatten und sie da schneller wuchs. Gespiesen wurde der Lindenholzabschäumer direkt mit der Oberfläche ( Oberflächenwasser ) evtl. fand er hier Abschäumbares, was das Adsorbat hellbraun färbte. Ein zweiter Lindenholz-Abschäumer ( war von Aqua-Medic ) war in der Seitenkammer im ( Fünfkammerfilter ) installiert ( war eben im Querschnitt quadratisch und passte schön in eine Kammer ) erhielt das Wasser aus der Tiefe, schäumte jedoch praktisch nichts ab. Vielleicht aus den Gründen weil im Unterwasser wenig Abschäumbares vorhanden war oder der Abschäumer/Ausströmer nicht so gut war. Wasserwechsel führte ich da einmal in drei Monaten durch und nutze Spurenelemente der Marken Kent, QFI und später Grotech.


    Ich denke es kommt doch sehr auf die Häufigkeit des Wasserwechsels und die Menge der Zugaben der Spurenelemente, sowie der Besatzdichte im Becken an, ob man ein Becken zuviel abschäumen kann oder nicht. Ein Becken das mit einem sehr effizienten Abschäumer läuft, welcher dem Becken nicht nur Schad- oder Abfallstoffe entzieht, sondern evtl. auch nützliche Stoffe, wie Partikel oder Menge von Stoffen, welche einen bestimmten Nährstoffgehalt nicht unterscheiten ( ich hoffe Du verstehst was ich meine ), kann von einer Überschäumung durch vermehrten Wasserwechsel oder erhöhter Spurenelementenzugabe geschützt werden.
    Eine weitere Methode könnte ich mir noch vorstellen, wenn dieses Becken noch parallel mit einem Refugium/Schlammfilter läuft, da Mikroorganismen von da aus ( dies besonders in Dunkelphasen ) im Freiwasser treiben und so ins Hauptbecken gelangen und den Korallen als Nahrung dienen könnten, somit können die Korallen ihre Energie aus dem Fang von Kleinstlebewesen beziehen ( doch wie gesagt ist nur so ein Gedanke ).


    Ich bin sicher, dass sich noch andere User zu Wort melden und ihre Erfahrungen, Beobachtungen oder Gedanken schildern werden

  • HI


    Klaus



    Wir haben ja auch shcon über das Thma gesprochen


    Insofern gibt es die überschäumten Becken wirklich nicht Ihnen fehlt lediglich
    die ausreichende Nährstoffzufuhr. :smiling_face:


    Gruss Claude

  • Hallo zusammen



    Wie Claude anführte ist es oft eher so das durch eine zu starke Abschäumung halt einfach zuveil entfernt wird. Hier bleiben dann meiner Ansicht nur zwei Möglichkeiten... etwas zuführen (Spuris etc.) oder Abschäumer zurücknehmen.


    Wenn man aber vom optimal besetzten Becken ausgeht wo reichlich gefüttert wird, ist es wohl eher so das man den Abschäumer immer laufen lassen haben sollte.


    In meinen Augen alles eine Sache der Nährstoffe aufgrund von Fischbesatz und Fütterung.


    Es gibt nicht wenige die in neuen Becken Abschäumen ohne Fische drain zu haben. Dort kann man oft die typischen Cyanos beobachten die dann zurückgehen wenn man mehr Füttert, Fische einbringt. Das deutet schon darauf hin das es diese Art der Reinstwassergeschichte gibt.

  • Oje, ein sehr komplexes Thema...und dazu noch eines, auf das es keine wirkliche Antwort geben wird.


    Ich bin aber auch der Meinung, dass besonders in Becken ohne LS eine zu heftige Abschäumung unwahrscheinlich ist. Die Umbauvorgänge in echtem LS sind ja wesentlich intensiver als in dem dichteren Keramikmaterial - was natürlich Vor- und Nachteile hat. Ich denke, eine Abschäumung lässt sich nur im gesamten Milieu beurteilen, nicht für sich alleine.


    Auf der anderen Seite hat der Gedanke, erstmal alle Nährstoffe rauszuziehen, und dann nur die gewünschten wieder beizugeben, was für sich.

  • Hallo,
    Ich vertrete ja nach wie vor die Meinung, auf jeden Fall Abschäumen. Wieviel nu das ist wirklich sehr komplex und wird denke ich mal so schnell auch nicht zu 100% beantwortet werden können. Einen Satz dazu habe ich aber. Wen ich baden gehe lase ich ja auch das Wasser ab und beim nächsten mal gibt es neues. Möchte dan doch lieber nicht noch mal in dem alten Wasser baden :grinning_squinting_face:

  • Hallo,


    ich gehöre ja nun einmal noch zu den Anfängern.


    Aber folgendes kann ich vielleicht hierzu beitragen:


    Meine Beckenwerte kennt Ihr ja (unten). Nun in den 4 Monten bzw. den letzten 2 Monaten kann ich feststellen, dass meine Wasserwerte bei eingeschaltetem Abschäumer (H&S 150 F2001) gegen Null gehen.
    PO 4 und NO 3.


    Dann bilden sich an zwei bis drei Stellen Cyanobeläge aus die langsam größer werden.
    Nachdem ich hier im Forum von der Reinwasserform gelesen habe schaltete ich den Abschäumer aus. Zuerst nur für 2 - 3 Tage dann für ne ganze Woche und siehe da die Cyanos gingen zurück und dies nicht langsam sondern binnen 2 Tagen und waren fast ganz verschwunden.


    Nun habe ich seit über einer Woche wieder den Abschäumer an und der holt eine Brühe rauß......


    Siehe da hinten am Riff kann ich wieder eine größer werdende Fläche von Cyanos entdecken.
    Wie die derzeitigen Wasserwerte sind werde ich am Wochenende sehen. Aber ohne es zu sehen vermute ich dass die Werte wieder gegen Null sind.


    Was also nun tun.


    Den Abschäumer nur nachts laufen lassen und über Zeitschaltuhr tagsüber ausschalten??????


    Ist dass auch übermäßige Abschäumung.


    Und noch etwas: Meine Fische hungern nicht. Ich fände es aber unnatürlich nur wg. der Wasserwerte noch mehr Futter zuzugeben.


    Was empfehlt Ihr???????


    Guido

  • Hallo Guido


    Das ist an sich nicht so einfach zu sagen. Ich würde ABschäumer voll laufen lassen wenn er Brühe zeiht aber gleichzeitig mal einige Tage die entstehenden Cyanso absaugen. Gleichzeitg sicherstellen das an den Stellen wo welche Auftreten genug Strömung vorherrscht, ggf. diese erhöhen.
    Oft sind gerade Strömungsschwache stellen von solchen Erscheinungen betroffen. Ebenfalls würde ich mal eine Zeit nichts an Zugaben machen, kein Jod, Keine Spuren.


    Dann muss man sehen ob sie wegbleiben.

  • vieleicht sollte man diese interesante Disusion mal direkt ins Forum setzten, im Händlerboard ist das doch fehl am Platz :winking_face:

  • Ich will dazu was einwerfen:


    Füttere ich mal ein paar tage nicht, schäumt der schäumer kaum. Füttere ich mehr, geht die post ab.


    Ich glaube nicht an die überdimensionierungs-theorie.

    :grinning_squinting_face: iP!!


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  • Hallo Klaus
    Ich möchte jetzt noch etwas in diese Diskusion einwerfen :winking_face: hab das glaube ich schonmal geschrieben bzw gefragt.
    Schliesst man jetzt den Blubber King an ein funzendes MM Becken an,was ja ohne Abschäumer läuft) wird der BK sicherlich auch an diesem Becken schwarze Brühe abschäumen. Jetzt die Frage, was wird da jetzt rausgezogen?
    Um eine sinnvolle Diskusion zustande zubringen muß endlich analysiert werden WAS sich alles im Topf sammelt. Erst wenn man das weiß macht so eine Diskusion Sinn.
    Du hast ja sicher meinen Fischbesatz im U-Board gesehn. Ich denke da wäre ein BK sinnvoll. :winking_face:
    Gruß Frank

  • Hallo,


    ein wichtiger Punkt ist auch, was mit den Feinfiltrieren, also Seescheiden, Schwämmen,.... ist.


    In einem sehr stark abgeschäumten Becken dürften die ja kaum noch Wasser finden, da z.B. Phytoplankton ja nachgewiesenermaßen sehr gut abgeschäumt werden kann.
    Mit Zooplankton und Bakterienplankton dürfte es doch ähnlich sein.


    Also kann man doch Becken in denen Wert auf Filtrierer gelegt wird sicher zu stark abschäumen.



    Und waren die Berichte über Fallstromabschäumer nicht sogar für Weich- und Steinkorallen sehr negativ ausgefallen, weil sie eben zu gut abschäumen sollen?

    Viele Grüße
    Frank

    Einmal editiert, zuletzt von FrankE ()

  • Zitat

    Original von FrankE
    Hallo,



    Und waren die Berichte über Fallstromabschäumer nicht sogar für Weich- und Steinkorallen sehr negativ ausgefallen, weil sie eben zu gut abschäumen sollen?






    Frank...
    das hatte andere Gründe und hat was mit mit hohen Scherkräften zu tun.. Mehr verrate ich aber noch nicht... :frowning_face: den Fallstromabschäumer hatte ich am eigenen Becken installiert. Unsere Filteranlage stand im Keller.


    Grüße ... Klaus

  • Hallo Zusammen


    Ein Beitrag von Johannes der noch keine Schreibrechte hier besitzt, aber etwas beisteuern möchte.
    ***********************************************


    Vor ein paar Jahren, ich glaube es sind jetzt fast 15 Jahre, als die Technik
    noch nicht soweit entwickelt war wie heute hatte mein Freund und ich mal
    einen Gegenstromabschäumer mit einer Höhe von ca. 2,50 m gebaut.
    Die Grundidee war den Kontaktraum zwischen Luft und Wasser möglichst lang zu
    gestalten.
    Der Abschäumer bestand aus einem aufrechtstehenden 160er PVC-Rohr mit
    Sichtfenster im oberen Bereich. Das Wasser wurde oben, seitlich durch ein
    32er Anschluss zugeführt. Der untere Ablauf war ebenfalls 32er Rohr welches
    wieder nach oben geführt wurde um einen konstanten Wasserstand im Abschäumer
    zu gewährleisten. Die Luft wurde über einen PVC-Schlauch (norm.
    Luftschlauch) über 2 Lindenholzausströmer zugeführt.
    Der Wasserdurchlauf war ca. 1000 l/h. Das angeschlossene Becken ca. 7000 l.


    Der Abschäumer funktionierte prima bis auf ein entscheidendes Problem mit
    dem keiner gerechnet hatte.


    Durch die hohe Wassersäule wurde die Luft unter relativ hohem Druck mit dem
    Wasser im Abschäumer gemischt. Dadurch kam es zu einer Überspannung mit
    Gasen im Wasser. Dieses überspannte Wasser führte zu Luftempolien bei den
    Fischen im Becken. Die niederen Tiere nahmen davon keine Notiz und zeigten
    keinerlei Beeinträchtigungen. Bei den Fischen hingegen bildeten sich
    Gasblasen unter der Haut. Die Gasblasen verschwanden nach ca. 24 Stunden
    wieder sobald der Abschäumer abgestellt wurde. In ebenfalls 24 Stunden waren
    die Blasen wieder da wenn der Abschäumer zum Becken dazugeschaltet wurde.
    Betroffen waren dadurch insbesondere die Doktorfische.


    Das Spielchen mit dem An- und Abschalten des Abschäumers wurde 2-3 mal
    gemacht und wir mussten einsehen dass, das so nicht funktioniert.


    Bleibt die Frage Warum die Beckeninsassen so unterschiedlich reagierten:


    Da sich die sessilen Tiere im Becken insbesondere vertikal nicht bewegten,
    waren sie dem gasübersättigtem Wasser immer mit gleichem Gaspartialdruck
    ausgesetzt. Dadurch konnte es zu keiner Gasempolie durch die Ausdehnung der
    Gase in den Körperflüssigkeiten kommen.


    Die Fische dagen, die permanent innerhalb der Wassersäule im Becken auf und
    ab schwammen, waren unterschiedlichen Gaspartialdrücken ausgesetzt. Wenn
    also ein Fisch im unteren Beckenbereich mit dem gasübersättigten Wasser in
    Berührung kam stellte sich der Gaspartialdruck im Fisch auf die äusseren
    Werte ein. Beim hochschwimmen entspannte sich das Gas und es kam zu
    Luftempolien. Da die Überspannung des Wassers mit Luft nicht so stark war
    zeigte sich das Problem erst nach einer gewissen Zeit in unserem Falle ca.
    24 Stunden.
    Ein ähnlicher Effekt ist ja auch beim Tauchen zu beachten. Um so mehr
    Tachgänge hintereinander um so länger die Pausen dazwischen bzw. um so
    länger die Wiederauftauchtzeit und die Zwischenstops.


    Das bedeudet, dass es schon möglich ist Abschäumer überzudimensionieren. Wir
    sind damals auch in diese physikalische Falle getappt.
    Allerdings, und da pflichte ich allen anderen Beiträgen bei, was die
    Abschäumleistung betrifft, sehe ich da eher keine Gefahr.


    Mit freundlichen Grüßen
    Johannes Peschke (gleicher Name im Meerwasserforum)

  • Robert,
    ein interessanter Bericht,... aber dass ein 2,50 Meter hoiher Abschäumer Luftembolien verursachen soll, kann ich mir nicht vorstellen: ... ich hab noch Papierbilder hier, von meinen alten Abschäumern am damaligen 15m3 Riffbecken, was in den Fossa-Nielsen-Büchern, abgebildet war. Da standen im Keller 4 Abschäumer, jeder mit einem Durchmesser von 30cm, unten konisch zulaufend auf 50 cm. Gesamthöhe : ... 350 cm... Luftleistung pro Schäumer : 3.500 Liter mit Dispergatortechnik, umgebaute Trop-Pumpe.... Ich hatte damals ein eigenes Podest bauen müssen, um die Töpfe zu reinigen.
    Beobachtungen in der Form, wie Herr Peschke sie gemacht hat, kann ich nicht bestätigen. Eine Sauerstoffübersättigung bei 2,50 Meter ist auch physikalisch nicht möglich, da bei dieser Höhe lediglich 0,25 bar anliegt. Taucher-Dekostops, muss man doch (bin nicht mehr ganz sicher) erst so ab 40 Meter Tiefe, einplanen, oder nicht ?? :confused_face: oder eben, wie Herr Peschke schreibt, bei vielen Tauchgängen hintereinander...
    Dann müßten ja auch alle Fische in sehr hohen Aquarien, wie im Berliner Säulenturm, Probleme dieser Art haben....
    Das Säulenabschäumer über 2 Meter Höhe allerdings besser abschäumen, kann ich bestätigen: ... die Kontaktzeit in hohen Säulen ist konkurrenzlos lang und mit keinem anderem System oder Bauweise, zu überbieten.
    Bleibt aber immer noch die Frage unbeantwortet, warum Herr Peschke´s Fische so reagiert haben ? .. Kann es vielleicht sein, dass die Embolien durch Verschlucken von freischwebenden Luftblasen, verursacht wurden ?
    Grüße ... Klaus Jansen

  • Das angesprochene Problem mit den Gasblasen kenne ich zwar auch, aber das hat mit Sicherheit nichts mit Gaspartialdruck zu tun. Dafür braucht es schon etwas mehr Umgebungsdruck als ein Aquarium bieten könnte...erhöhte O2-Partialdrücke können zwar toxisch wirken, aber die Ausbildung von Gasblasen im sichtbaren Bereich aufgrund einer Stickstoffübersättigung nach langen und/oder tiefen Tauchgängen (sprich hoher Druck) und zu schnellem Aufsteigen (sprich Nachlassen des Druckes) würden eher eine umgekehrte Wirkung zeitigen wie die beschriebene.
    Für Fische wäre es prinzipiell äusserst ungünstig, wenn sie derartigen Einschränkungen unterworfen sein würden ;).

  • Stefan....
    vor über 10 Jahren hatte ich mal mit Herrn Preis ein anregendes Gespräch auf der Interzoo. Dort wurde ein Druckaquarium vorgestellt: .. ein druckgeschlossener Behälter, der mittels Pressluft auf Überdruck von 2 bar, gepresst wurde. Also eine Tiefe simulieren sollte, von 20 Metern. In dieser Plexiglassäule waren eine große Anemone und Clownfische, die sehr munter umherschwammen. Sinn und Zweck dieser Konstruktion war eine Druckunterschied-Simulation, um das Ablaichverhalten zu beschleunigen. Herr Preis war der Meinung, das unterschiedliche Druckstufen, wesentlich zum Erfolg bei Nachzucht von Meerwasserfischen, beitragen könne. Ist auch einleuchtend das ganze.... kommen nicht viele Meerwasserfische zum Ablaichen, aus großer Tiefe an die Wasseroberfläche geschossen und ganz oben wird dann gelaicht ? Jedenfalls haben meine Zwergkaiser immer so abgelaicht. Sie schossen von unten nach oben.
    Um zum Thema zurückzukommen: ... Herr Preis berichtete von Problemen in gleicher Art, wie Herr Peschke sie beobachtet hat: .. bei plötzlichem Druckabfall, die Fische müssen ja auch gefüttert werden, waren die Fische benommen und zeigten deutliche Anzeichen von Schwimmunfähigkeit. Herr Preis wollte dann noche eine Art Futterschleuse bauen, um die Druckunterschiede auszuschließen.


    Grüße ... Klaus

  • Das hat aber nichts mit den Partialdrücken zu tun, sondern mit dem Umgebungsdruck, der auf die in der Schwimmblase eingeschlossene Luft wirkt.
    Bei schnellem oder plötzlichen Druckunterschied kommt der Fisch mit dem Druckausgleich nicht nach - sieht man z.B. an den Rotbarschen, die aus Tiefen von 600m hochgeholt werden und wie kleine Luftballons aussehen...


    Ein schneller Druckabfall von 3 bar auf 1 bar wirkt sicherlich auch bei Fischen irritierend... :face_with_tongue:

  • Stefan....
    aber es gibt ja auch Fische, bzw. Säugetiere, wie Wale, die den Druckunterschied gut wegstecken. Habe ich nicht vor kurzem einen Bericht im Fernsehen gesehen, wo darüber diskutiert wurde, wie Pottwale innerhalb von Minuten, Druckunterschiede von mehrerern 100 Metern, problemlos wegstecken ? Was meinst Du ? Woran lag´s beim Herrn Peschke ?
    Grüße ... Klaus

  • HI,


    ich denke nicht dass der schäumer von herrn peschke damals solche auswirkungen auf die fische haben konnte. Der Partialdruck eines gases ist zwar vom umgebungsdruck abhängig, trotzdem kann ich mir diese reaktion nicht erklären, da der schäumer ja keinen einfluss auf den umgebungsdruck hat. Wie soll der partialdruch O2 ansteigen, bei gleicher temperatur und gleichem umgebungsdruck? Und noch besser ist die frage: wie soll sich dieser partialdruck halten?


    Zieht man fische (z.B. beim angeln) aus größerer tiefe hoch (d = 10 m oder 1 bar), sieht man wie stefan schon sagte, diese aufgeblähten bäuche. Doch das sind eben tiefen bei denen mindestens 1 bar druckunterschied zur wasseroberfläche herrschen sollte.



    Zitat

    Original von Klaus Jansen
    Eine Sauerstoffübersättigung bei 2,50 Meter ist auch physikalisch nicht möglich, da bei dieser Höhe lediglich 0,25 bar anliegt. Taucher-Dekostops, muss man doch (bin nicht mehr ganz sicher) erst so ab 40 Meter Tiefe, einplanen, oder nicht ?? oder eben, wie Herr Peschke schreibt, bei vielen Tauchgängen hintereinander...


    ----> Physikalisch ists nicht möglich, das stimmt. Allerdings liegen in dieser höhe ca. 1,25 bar an, da der wasserdruck mit dem umgebungsdruck zusammengerechnet werden muss (bei NN ca. 1 bar). Einen druckausgleich muss ein taucher entweder machen, weil er in einer geringen tiefe einen relativ langen aufenthalt hatte (20 meter, 60 minuten) oder weil er einen aufenthalt in größeren tiefen hatte, und seine nullzeit verbraucht ist (z.B. 40 meter ab 7 minuten).



    Doch fische haben keine auftauchzeit von 10m in 1 minute, da wären die schon arg langsam. Ich glaube dass sie sich drucktechnisch viel schneller anpassen, als der mensch.



    Dennoch hilft das beim thema nicht weiter.


    Viele Grüße

    :grinning_squinting_face: iP!!


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  • Zitat

    Original von klaus Jansen
    Stefan....
    aber es gibt ja auch Fische, bzw. Säugetiere, wie Wale, die den Druckunterschied gut wegstecken. Habe ich nicht vor kurzem einen Bericht im Fernsehen gesehen, wo darüber diskutiert wurde, wie Pottwale innerhalb von Minuten, Druckunterschiede von mehrerern 100 Metern, problemlos wegstecken ? Was meinst Du ? Woran lag´s beim Herrn Peschke ?
    Grüße ... Klaus



    ----> Halt Klaus, da ist ein unterschied! Ein Pottwal ist, wie jeder andere wahl auch, ein säugetier. Bei diesem beispiel geht es nicht darum, wie tief das tier geht, sondern wo es atmet. Wie bei einem Apnoe-taucher saugt der wahl an der wasseroberfläche seine luft, und das alles unter dem normalen umgebungsdruck. Wale haben dafür recht große lungen, damit sie so viel luft wie möglich speichern können.


    Taucht der wal nun ab, verringert sich sein lungenvolumen immer mehr und mehr, bis die lunge kurz vor dem kollaps ist. Doch dicke fettschichten schützen sie vor dem entgültigen zusammenbruch. Da die luft unter 1 bar umgebungsdruck eingeatmet wurde, und diese sich auf ein minimales volumen unter wasser verdichtet, erlebt der taucher (oder wal) keinen tiefenrausch oder ne sauerstoffvergiftung, durch einen gestiegenen N2 / O2 partialdruck. Das sichert dem Mensch/tier ein ungehindertes aufsteigen an die wasseroberfläche mit egal welcher geschwindigkeit. Der rest ist nur kondition :winking_face:



    Anders sehe es aus, wenn der taucher, bzw. der wal unter wasser (bei hohem umgebungsdruck) atmen würden. Durch den ausgleichsdruck in der lunge der dem erhöhtem umgebungsdruck zur erhaltung der lunge entgegenwirkt, löst sich mehr gas im körper, welches dann bei einem unkontrollierten, bzw. zu schnellen aufstieg schlagartig ausperlt. Habe
    aber bis heute keinen wal in einer decokammer gesehen :grinning_squinting_face:



    Viele Grüße,

    :grinning_squinting_face: iP!!


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  • Dem schließe ich mich an...


    Das Problem der Gasblasen sehe ich eher in der feinsten Verteilung von Luftbläschen im Wasser...

  • @ IP... stimmt...


    Stefan... aber auch das mit den feinsten Blasen kann ich mir auch nicht vorstellen...
    kennt hier irgendjemand das Aquarium von Gerd Holst aus Duisburg ?? Als ich das Becken mal zuletzt sah, (bestimmt 5 Jahre her) lief an diesem Becken ein Riesen-Sanderabschäumer und der brachte ernorm viele Luftblasen in´s Becken. Schwallartig wurden soviele Blasen eingeleitet, dass man die Rückwand nicht erkennen konnte. Gerd Holst fuhr sein Becken auf einer extrem hohen Oxydationsstufe, ich habe selten so kristallin blau-klares Wasser gesehen.
    Was ich damit sagen will, weder Fische noch Korallen, hatten Probleme mit der Menge Luftblasen im Wasser... also, müßte bei Herrn Peschke noch ein anderes Problem, vorgelegen haben. Hat er vielleicht unausgetriebenes Ozon im Becken gehabt ?


    Grüße ... Klaus

  • Wir sollten Mulder und Skully vom FBI anrufen :D:D:D


    Sorry, aber das konnte ich mir grad nicht verkneifen... :smiling_face:

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  • Oje, jetzt driftet es ab....



    Ich möchte dran erinnern, dass es im Ursprungsthread um die Frage ging:



    Gibt es zu große Abschäumer respektive Kann man zuviel abschäumen



    Wenn wir die Gasblasen-Problematik vertiefen wollen, dann besser in einem extra Thread...

  • Seit Abschluß meiner Testreihe läuft der BK 200er. Bislang rund um die Uhr - ich hatte mal mit dem Gedanken gespielt, eventuell intervallmässig zu arbeiten, oder auch in Kombi mit Schlammfilter. Momentan liegt mir aber daran, nach der Montiseuche und dem Verlust sämtlicher Platten wieder Stabilität ins Becken zu kriegen. Zur Überschäumung habe ich momentan keine eigene Meinung - ich muss mir erst noch mehr Argumente anschauen.

  • @ Stefan:


    wieviel liter hat dein ozean nochmal?


    Meine pfütze hat grad mal 750 liter netto und der 200 hat da relativ wenig zu tun:D

    :grinning_squinting_face: iP!!


    iP's Most Rated Sept/06:
    1. ENUR - Calabria 2006
    2. Pete Heller - Big Love[Steven Lee Remix]
    3. Roger Sanchez - Lost[Eddie Thoneick Remix]
    4. Mashtronic - Supernova[Demis 16 Bit Remix]
    5. Justin Timberlake - Sexy Back[Dean Coleman Remix]

  • Hier kommt nix neues mehr...

    :grinning_squinting_face: iP!!


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  • Ja weil der Themenstarter und ein Mod sich lieber über die Druckverhältnisse und über Wale unterhalten haben :face_with_tongue: :face_with_rolling_eyes:
    Im ATI Board ist aber noch eine ähnliche Diskusion am laufen. :winking_face:

  • Zitat

    Original von Frank Mohr
    Ja weil der Themenstarter und ein Mod sich lieber über die Druckverhältnisse und über Wale unterhalten haben :face_with_tongue: :face_with_rolling_eyes:
    Im ATI Board ist aber noch eine ähnliche Diskusion am laufen. :winking_face:


    ----> Alte bratwurscht!:D

    :grinning_squinting_face: iP!!


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