Merck Phosphattest

  • :ylol


    Vielen Dank, habe ich auch gerade gefunden, nach dem ich noch ein wenig gegoogelt habe und
    bei den Testreihen von Robert auf die Seite gestoßen bin und dort ein wenig gestöbert habe.
    Sind alle Tests da, der Merck und der Merck-Rowa.


    Bleibt noch die Frage zu klären, ob ich mit dem Merck-Rowa auch höhere Werte messen kann und
    ob er technisch so wie der Merck aufgebaut ist, dass gefällt mir nämlich sehr gut.
    Alle anderen Tests, außer der Machery arbeiten anscheinend nicht mit einer Blindprobe.


    Gruß, Carsten

  • Hallo Carsten


    Der Rowa Test (auch der Deltec ist der gleiche) ist aus dem Merck Test hervorgegangen. Er ist gleich!
    Höhere Werte kannst du sicher messen, da musst du dann verdünnen und hochrechnen. Dann bleibt es wenigstens genau.


    Den Rowa-Deltec Test hat jeder anspruchsvolle Meerwassershop im Programm.

  • Hallo Carsten,


    ich kann dich nicht davon abhalten, Fehler zu machen, aber ich kann dir wenigstens Tips geben, damit du weißt,
    was du machst.


    Eisen ist ein Metall, das von Meerwasser angegriffen wird und sich darin langsam zersetzt. Die Zersetzung wird
    durch die Phosphatkonzentration nicht beschleunigt, gelöstes Eisen verbindet sich aber mit dem Phosphat und
    lagert sich irgendwo im Becken ab.


    Adsorber auf Eisenbasis bestehen aus Eisenoxidhydrat mit einer bestimmten Struktur, ähnlich dem Mineral Goethit,
    und sind unlöslich. Phosphat lagert sich auf der Oberfläche der Adsorber ab und wird mit diesem aus dem Becken entnommen.


    Dein Leitungswasser auf Phosphat zu prüfen ist eine gute Idee. Wenn da Phosphat drin ist brauchst du keinen
    Adsorber sondern eine Umkehrosmoseanlage.


    Verdünnen kannst du deine Probe bei jedem Wassertest.


    Gruß Armin

  • Moin Armin,


    gut das habe ich verstanden. Gibt der Händler deswegen an, dass das Wasser möglichst dem Abschäumer zuzuleiten ist?
    Ich werde nochmal mit Frank von matuta Kontakt aufnehmen und ihn fragen, was er dazu meint. Klingt logisch und ist wahrscheinlich chemisch tatsächlich so, was Du schreibst. Ich werde es deshalb wohl erstmal lassen. Zumal der Hinweis dabei war, dass es genutzt werden kann, bis es aufgebraucht ist, sprich sich "aufgelöst" hat und damit im Wasser und nicht aus dem Wasser raus ist.


    Allerdings könnte es das Algenwachstum unterstützen und mit der Ernte der Algen wieder für einen Austrag des Phosphates sorgen, aber sei es wie es sei. Es gab auch den Hinweis in ein so junges System keinen Absorber zu tun, sondern erstmal die weitere Entwicklung abzuwarten. Ich werde die Steine bei Gelegenheit weites gehend durch LS ersetzen. Noch pflege ich ja keine empfindlichen Tiere und ich habe mir geschworen mir diesmal Zeit zu lassen. Das hat auch den Vorteil, dass die Anschaffungskosten sich verteilen lassen und ich nicht alles auf einmal kaufe und vor allem nicht Tiere einsetze, die dann kurze Zeit später den "Löffel" abgeben. Das frustriert nur, kostet Geld, belastet das Becken und ist natürlich gegenüber den Tieren unverantwortlich. In sofern ist dieses Forum schon sehr gut geeignet Anfänger, Neueinsteiger oder Umsteiger vor zu frühen Käufen, Fehlkäufen oder falschen Maßnahmen zu warnen. Klar jeder kann natürlich machen was er will, keine Frage. Auch jeder wird seine eigene Meinung dazu haben, aber man hat wenigstens Anregungen, über die man nachdenken kann und kann auf den ein oder anderen Spezialisten hier zurück greifen und profitiert natürlich von dem sehr großen Erfahrungsschatz, den die vielen langjährigen Aquarianer hier gemacht haben.


    Hab übrigens das ganze noch unter einem neuen Thema gepostet, um eventuell noch mehr Resonanz zu bekommen. Die Meinungen sind aber schon klar und zielen eindeutig Richtung LS und alte Steine möglichst rausschmeißen. Na ja, alles möchte ich nicht entfernen, weil sich mit dem vorhanden Gestein der Aufbau für mich sehr schön darstellt. Zwar massiv, aber durchaus locker aufgebaut. Muss halt sehen, wie ich auf dem Aufbau dann die Korallen geschickt unter bekomme. Ich habe auch nicht vor das Becken mit Korallen vollzustellen und zu versuchen möglichst viele Arten nebeneinander zu pflegen. 10 bis 20 Tiere reichen mir eigentlich und dann ganz spät ein paar kleinere Fische, Zwergkaiser, Anemonenfische, die darin rumwuseln. Dazu ein paar Garnelen, Einsiedeler, Grundeln, Seeigel also keine großen Fische. Habe ich jahrelang gehabt und war dann doch langweilig mit drei riesen Doktoren im Becken, auch wenn es sehr schöne, gesunde und gut genährte Tiere waren, die mir fast aus der Hand gefressen haben. Das Becken ist groß genug, solange sie klein sind, aber nach 8 bis 10 Jahren werden auch Doktoren im Aquarium groß.


    Insofern habe ich auch eigene Erfahrungen und die werde ich auch nutzen.


    Jedenfalls Danke für die Hinweise und Erklärungen, die mich dann zum Nachdenken anregen und mir Gelegenheit geben, die ein oder andere Dummheit zu unterlassen :winking_face:


    Gruß, Carsten

  • Hallo leute,


    Mein Phosphat Test von Salifert ist fast leer und da ich sehr viel von Merck Test gelesen habe(Genauigkeit) möchte ich dieses mal Phosphat Test von Merck (44,90€) zulegen.Aber ich bin jetzt nicht so sicher weil bei Herstellererklärung steht es genau so;Wir empfehlen diesen TEST dringend bei niedrigen Werten und Filterung über DSB, Zeolith und Adsorbersystemen, da dieser Test eine wesentlich feinere Abstufung hat..


    Also heißt das jetzt wenn ich in mein Becken kein Filterung über DSB, Zeolith und Adsorbersystemen habe dann ist es für mein Becken nicht geeignet oder was?Kann ich mit Phosphat Test von Merck einfach nicht anwenden wie bei Salifert Phosphat Test?
    Vielleicht ist es ein Blöder frage aber ich habe es nicht so richtig vorstanden des wegen werde ich mich sehr freuen wenn jemand der richtig Ahnung hat mir diese noch besser erklären würde.Danke

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