welche Fische kann man ins Salzwasser umgewöhnen?

  • Ich hab mir vor 2 Wochen ein paar Black Mollys für je 1 Euro gekauft und gewöhne die gerade ins Salzwasser um. In dem kleinen "Black Molly Becken" hab ich jetzt schon gutes Salzgehalt und ich kann die bald rüber in mein Meerwasserbecken setzen.


    Ich mach jeden Tag etwas mehr Salz rein und am Freitag müssten die dann normales Salzgehalt von 1022 bis 1023 haben.
    Die haben gestern sogar schon Babys in den Teil-Salzwasser bekommen.


    Welche Fische kann man noch ins Salzwasser umgewöhnen?
    Es gibt doch 3 Arten, glaube ich.

  • Es gibt einige Lebendgebärende die kurze Zeit im Meerwasser leben können. Aber Süßwasserfische gehören in Süßwasseraquarien und Meerwasserfische in Meerwasseraquarien. Alles andere ist Tierquälerei :angry_face:

  • in dem Zoogeschäft sagte man mir dass man 3 Süßwasserfischarten ins Salzwasser umgewöhnen kann. Dazu gehören auch die Black Mollys.
    Die haben irgendwelche Kappen unter den Kiemen oder sowas ähnliches. Und das nicht für kurze Zeit, sondern die leben genau so lange wie im Süßwasser hat der Zoohändler gesagt.


    In einem Buch mit dem Titel "Das Meerwasseraquarium" (Seite 42 bis 43 von Author Nick Dakin, BLV Verlag) hab ich gelesen dass Black Mollys von Natur aus leichtes Salzwasser gewohnt sind weil die aus Brackwasser kommen, wo sich Süßwasser mit Salzwasser mischt oder so ähnlich.


    Da steht auch geschrieben dass Black Mollys kein Problem mit Salzwasser haben wenn man die langsam eingewöhnt.


    Dann steht weiter auf Seite 42:
    "Ihre Fähigkeit, unter Meerwasserbedingungen zu leben und zu gedeihen und die Wirkung von hohem Ammonium- und Nitratgehalt aufzuheben, macht sie für das Einfahren eines Meerwasseraquariums geeignet. Man muss Vorsicht walten lassen, wenn sie von Süßwasser auf Meerwasserbedinungen umgestellt werden. Am einfachsten erfolgt dies, indem man Meerwasser in ihr Becken tropfen lässt mit einer Frequenz von einem Tropfen pro Sekunde. Der Überlauf wird weggeschüttet und nach ca. 12 Stunden haben sich die Mollies völlig an die Meerwasserbedingungen angepasst"


    Dies war ein Originalauszug aus dem oben genannten Buch. Das Buch ist sehr neu und wird fast überall verkauft, auch bei Ebay. Da kannst du das zum Beispiel nachlesen.


    Ich selbst hab die aber nicht so schnell eingewöhnt, sondern sogar noch langsamer innerhalb von 2 Wochen

  • Und was soll das dann bringen ???
    Wenn ich Black Mollys haben will, dann richte ich mir ein Süsswasserbecken ein! Sachen gibts, ts ts ts.

  • Hallo Adrian,


    mal rein nicht aus ethischer Sicht gesehen, können Black Mollys in Seewasser gehalten werden, natürlich nach einer Umgewöhnung.
    Sie halten nicht nur in Seewasser, sonder vermehren sich darin auch sehr gut und das wie im Süsswasser.
    Und was das bringen soll ? Zum Beispiel Lebendfutter für Feuerfische, grössere Barsche, Muränen oder andere fischfressende Tiere, welche aktiv lauern und jagen.

  • Hallo Adrian,


    frage mich auch, was das soll mit den Black Mollys...


    Aber zum Buch von Dakin:

    Zitat

    Das Buch ist sehr neu und wird fast überall verkauft, auch bei Ebay


    das Buch ist 1997 erschienen... - das ist in der Meerwasseraquaristik schon einige Zeit, seither hat sich einiges getan...
    (Fossa Nielsen Band 3 kam 1995 raus und da stehen auch Sachen drinn zu Fischen (von schwer haltbar etc.) die heute auch längst überholt sind...)
    und ob ein Buch überall angeboten wird ist noch kein Garant, dass es gut ist..
    Bei ebay wird allerhand vertickert und da ist viel Schrott dabei.


    Das Thema wurde hier auch schon mal diskutiert und da wurde auch Dakin erwähnt. Und hier auch nochmal zu Dakin.


    Die meisten hier empfehlen eigentlich andere Literatur.


    Grüße


    Markus

    Grüße aus Tirol - dem Herz der Alpen
    PS: wozu an die See fahren, wenn man "Meer" zuhause hat?

  • Zitat

    Wie Klaus schon sagt, Süsswasserfische in Süsswasser und Salzwasserfische in salzwasser und NICHTS anderes ! ! !


    Und wohin dann mit den Brackwasserfischen? :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:


    Nee, ich kann auch nicht wirklich nachvollziehen was Adrian damit bezwecken will. Wozu soll das gut sein ? :confused_face:

  • Hallo Thomas,


    Black Mollys sind halt billig :confused_face: :loudly_crying_face:


    Grüße


    Markus

    Grüße aus Tirol - dem Herz der Alpen
    PS: wozu an die See fahren, wenn man "Meer" zuhause hat?

  • hallo


    Ihr seht das zu eng. Black Mollues sind jetzt nicht das beste Beispiel, aber wechseln wir mal zu Segelkärpflingen um Vorteile einer Salzwasserhaltung zu haben.
    Bei einem Salzgehalt der fast dem Meer entspricht sehen diese Fische in den Zuchtlinien bedeutend besser aus. Sie werden größer und schöner gefärbt. Beim Lebensalter hat man auch keine Einbussen zu erwarten.
    Klar im Riff haben die Lebendgebährdenden keine Überlebenschance weil andere Fische dort viel besser angepasst sind. Aber das Riff entspricht auch nicht ihrem Lebensraum. Wenn man sich den Lebensraum genauer anschaut fällen einem einige Sachen ins Auge: Die gigantische Menge Süßwasser die von den großen Flüssen Südamerkias in den Atlantik fließt, verhindert eine Ansiedlung von jeglichen Korallen im Großraum der Mündungen. Der Salzgehalt schwankt mit den Gezeiten und dem nachdrückendem Süßwasser gewaltig und das auf hunderten von Quadratkilometern. Leider betrachtet einen Mangrovensumpf kein Mensch als Meer in dem Sinne. Das Interesse scheint nur in Bezug auf Jungfische gegeben zu sein.
    Wenn man auf Korallen verzichtet und auch auf echte Korallenfische dann kommen sehr viele Arten in Frage wo kein Mensch sofort auf Meerwasser kommt. Sehr viele Süßwassergrundelarten brauchen zur Zucht Meerwasser, Schlammspringer sind auch neben Mangrovenkrabben und den Vieraugen dort zuhause. Mit den Süßwassergarnelen und Krabben hat man mit auch seine Freude wenn man sich auskennt. Amanos brauchen z.B. auch einen höheren Salzgehalt wenn man Nachzuchten haben will.


    Das so ein Becken weniger bunt als ein Riffbecken sein muß sehe ich auch nicht als zwingend an. Das Spektrum an Schwämmen und Filtrieren ist in Mangrovensümpfen gar nicht so eingeschränkt wenn man den lebensraum nicht nur einer Region betrachtet. In der Koralle sind auch Fotoberichte von solchen Orten,


    Also mir ist das zu einfach. Als Futter ist es okay und zur Haltung nicht?
    Nur der Verfütterer darf sie auch in Meerwasser züchten und dem andern wirft man vor das er sie nicht richtig hält.


    Okay ins Riffaquarium passen sie nicht ganz aber ich habe ja angedeutet wie sie doch ins Meerwasser passen.


    Durch eure Nanos habt ihr eine Grenze unterschritten finde ich , die einfach nicht mehr zur Argumentation past. wenn das Okay ist kann ein Kind locker auch mit Black Molloes seine Meerwasserkarriere beginnen.
    Ob ein Erwachsener kaum Geld investieren will oder ein Kind ist für mich kein Unterschied. Warum nicht ein wunderbares Algenbecken nach "höllandischen" Muster mit Lebendgebährdeneden. Okay bis das richtig bunt wird dauert es seine Zeit, weil die Tiere kaum im Handel sind.
    Aber mit Interesse und Hartnäckigkeit wird man immer mehr finden was in diesem Lebnsraum zuhause ist.


    Achso das Buch habe ich nicht gut in Erinnerung. In unserer Literatur wirst du auch wenig finden. Gehe mehr zu den Zuchtberichten aus den Fachzeitschriften. Jede Bücherei kann dir da helfen. Bestelle dir mal 10 Jahrgänge der datz und arbeite sie durch. Wo du deine Augen aufsperren sollst habe ich ja schon angedeutet.

  • Einige Fische die als Süsswasserfische verkauft werden gehören allerdings eher in ein Salzwasserbecken.


    Silberflossenblätter (Monodactylus argenteus) z.B. leben in der Natur im Salzwasser. Mollys kommen wohl auch (möglicherweise sogar überwiegend?) im Brackwasser vor.


    In einem Riffbecken würde ich sie dennoch nicht halten, der Salzgehalt ist mir zu hoch für diese Fische.

  • Also silberflossenblätter sind die einzigen fische die ich kenne, welche ohne probleme sowohl im süß als auch in salzwasser leben können.

    :grinning_squinting_face: iP!!


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  • Hallo iP,


    da gibt es aber noch diverseste Arten, wie Argusfische, Glasbarsche und Grundeln. Es gibt viele Arten, welche in beiden Medien leben können, mal abgesehen von diversen Speisefischen. Das Gebiet der Brackwassergrenze ist meiner Ansicht nach noch zu wenig erforscht und es sind noch wenige Erkenntnisse vorhanden, welche Fische aus diesem Gebiet auch auf Dauer in reinem Meer- oder Süsswasser leben können.

  • Zitat

    Original von KS
    Es gibt einige Lebendgebärende die kurze Zeit im Meerwasser leben können. Aber Süßwasserfische gehören in Süßwasseraquarien und Meerwasserfische in Meerwasseraquarien. Alles andere ist Tierquälerei :angry_face:


    Hallo:-)


    Das ist auch meine Meiung!


    Sicher....."möglich" ist vieles, aber auch natürlich und notwendig?
    Ich hätte dabei ein sehr ungutes Gefühl.

  • Hallo,


    sicher ist es nicht natürlich oder üblich, Süss- oder Brackwasserfische an ein dauerhaftes Leben in Seewasser zu adaptieren.
    Doch ob man das als Tierquälerei einstufen kann, wenn sich ein solcher Fisch ohne weiteres zutun vermehrt, seine natürlichen Formen und Züge behält und keine Anomalien zeigt ?
    Also ich weiss nicht so recht.
    Dann müssten wir Rotmeertiere auch bei höheren Salzdichten halten, dasselbe gilt auch umgekehrt, wenn Tiere bei niedrigen Dichten gepflegt werden sollten und man eine Dichte hat, welche dem Roten Meer entspricht.

  • Hallo Tom:-)


    Ja, ist schon klar......aber es kann doch eigentlich nicht sein, dass man unter Meerwasseraquarianern heftige Meinungsverschiedenheiten erlebt, wenn es zum Beispiel um die "Mischung" von Mittelmeertieren, Rotmeertieren und denen aus dem Indopazifik geht und dann sind auf einmal Black Mollys im Korallenbecken.
    Ich meine, in den Zoos stehen zum Beispiel oft tropische Säugetiere auf Schnee und Eis.......und ehrlich, es tut mir immer ein bisschen im Auge weh, auch wenn es scheinbar problemlos geht.

  • Wie hoch liegt der salzgehalt eigentlich im brackwasser?

    :grinning_squinting_face: iP!!


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  • Hallo


    Ein Segelkärpfling sieht in der Zuchtline in Süßwasser sehr bescheiden aus. Ich würde sogar gegenüber der Meerwasserform von Krüppeln im Süßwasser reden. Achtung im Meerwasser ist der Fische etwas gößer als im Süßwasser. Bedeutend, so das auch entsprechende Aquariengrößen nötig werden. Er verkrüppelt nicht bei 3 -5cm sondern wird gerne mal 15 -20 cm groß.


    Das Argument mit der Zucht die nur mitMmeerwasser für viele angeblichen Süßwasserfische scheint mir auch unterzugehen. benennen wir doch mal einige Arten von Fischen oder Garnelen wo man anders keine Zuchterfolge zu erwarten hat. Goldringelgundel und sehr viele kleine Grundelarten brauchen zwingend Meerwasser. Auch bei Garnelen sieht es ähnlich aus. Arten wo noch wenig Erfolge zu erziehlen sind, dürften alle ihre Larven ins Meer treiben lassen und erst heranwachsende Tiere findet man wieder im Süßwasser. Bei Krabben die im Süßwasser vorkommen sieht es ähnlich aus. Selbst reine Landbewohner kommen zum Meer und die Larven sind doch einige Zeit im Meer. Die Geschichte mit den Weihnachtsinslen dürfte vielen bekannt sein. Gibt ja massen an tierfilmen darüber die zum teil auch unsere Aspekte zeigen. Ich meine die roten Krabben die alle paar Jahre die Insel rot färben. Erst die Insel dann das Wasser. Es geht um Landkrabben. Erst die Alttiere und dann später kommen noch die größeren Mengen von Jungtieren um im Duschungel ihr zuhause zu suchen. Ich denke halt bei Mangrovenkrabben haben die wenigsten die Berichte verfolgt da sie nicht annährend so auffällig und gut vermarktbare Geschichten hergeben.


    ich weiß auch nicht wo für welche Arten welche Grenzen zu ziehen sind. Aber wer Lust hat sich damit zu beschäftigen steht vor vielen Unbekannten die er auch mit der Zeit für sich klären kann.
    Z.b. viele der Süßwasserkugelfische sehen im Meerwasser auch ganz anders aus. ich würde auch sie sagen sie verkrüppeln im Süßwasser dauerhaft. Sie brauchen das Meer zumindest zeitweise um Nachwuchs zu erzeugen.Die größe erreichen sie auch nur mit und im Meerwasser. Allerdings wandern schon kleinste Jungtiere anscheind sofort in Süßwasser. Aber deshalb ist eine Zucht von Kugelfischen im Süßwasser ohne richtiges Meerwasser nicht möglich.


    Also ich habe auch kein Rezept für die Zusammenstellung von Tieren, aber ich finde das Thema sehr interessant und denke auch damit kann man viel Freude haben. Außerdem verläßt man die ausgelatschen Pfade und steht vor absolutem Neuland für die Aquaristik.


    mfg michael hannig


    iP
    Brackwasser um fasst alles zwischen reinem Süßwasser und reinem Meerwasser.

  • Zitat

    Original von Uncle Tom


    Dann müssten wir Rotmeertiere auch bei höheren Salzdichten halten, dasselbe gilt auch umgekehrt, wenn Tiere bei niedrigen Dichten gepflegt werden sollten und man eine Dichte hat, welche dem Roten Meer entspricht.


    Hallo Tom:-)


    Stimmt schon, allerdings:


    1. Kenne ich genug Aquarianer die genau selbiges tun....und zwar aus voller Überzeugung....
    2. Ich nehme es ehrlich gesagt nicht so streng, weil der Unterschied (finde ich) vergleichsweise gering ist.

  • Hi @all,
    also der Standpunkt von Michael entspricht voll und ganz meinem eigenen. Es gibt sicher GRenzen, aber wer bei Black Mollies und Segelkärpflingen im Salzwasser von Tierquälerei spricht??...da würde ich doch eher die Süßwasserhaltung bei diesen Tieren TQ nennen. Es gab mal ne recht interessante Reportage. Da wurde ein Aua Teilweise vertikal getrennt und mit Salz bzw Süßwaser gefüllt. Durch die unterschiedliche Dichte gabs keine Vermischung (s. Naupli Star), und so konnten die Mollies rüber und nüber schwimmen. Ich weiß nicht mehr, wie lange der Versuch ging, aber die Fische hatten keine "bevorzugte" Hälfte.


    MfG


    Ilko

  • @ Torsten
    Kennst Du die Dichte von dem Brackwasser in den Mangroven, weil Du davon sprichst, daß der Unterschied so groß ist gegenüber Rotmeer-"normale" Seewasserdichte?

  • Zitat

    Original von iP
    Wie hoch liegt der salzgehalt eigentlich im brackwasser?


    ich glaube die typischen Brackwasserbecken habe eine Dichte von 1.010


    Gruss
    Jens

  • Zitat

    Original von ilko stemmler
    @ Torsten
    Kennst Du die Dichte von dem Brackwasser in den Mangroven, weil Du davon sprichst, daß der Unterschied so groß ist gegenüber Rotmeer-"normale" Seewasserdichte?


    Hallo ilko:-)


    So leicht ist es nicht....... :winking_face:

  • Hallo


    In kenja war ich in den mangroven. Von reinem süßwasser bis reinem meerwasser habe ich alles gesehen. Das reine Süßwasser zählt trotzdem noch zum Brackwasser da es nur bei den höchsten Gezeiten in einer Mondphase aufgesalzen wird. Allerdings reicht dieses Gebiet wo pflanzen leben die Meerwasser abkönnen noch viel weiter ins Landesinnere (Springfluten sind ein regelmässiges Ereignis).
    In bangladesch ist der mangrovengürtel Kilometerdick und nicht so begrenzt wie in kenja. Außerdem war es in kenja an diesen orten auch nicht ganz ungefährlich. ich traue den einheimischen fischerkindern wenn sie sagen da sind krokodile und Schalngen.


    Experimentieren habe ich nicht empfohlen!
    Nur wenn du schon die Zuchtberichte mit reinem Meerwasser hast dann ist es doch nur ein Schritt weiter wenn man darüber nachdenkt wie die Tiere wirklich leben.

  • Hallo zusammen,


    aus rein ethischen Gründen sind die Black Mollis in einem rein mit Meerwassergefüllten Becken, sicher an einem falschen Ort. Doch sehen wirs mal von der praktischen Seite her, Black Mollis können im reinen Meerwasser leben, sich Fortpflanzen und fressen sogar Algen, was uns ja auch hilft. So gesehen sind sie als Nutztiere gerade zu ideal für kleine Becken, wo keine Doc's mehr reinpassen.
    Ausserdem sind diese Salzwasser Mollis ein ideales Lebenfutter für Raubfische von mittlerer bis grösserer Art. Was einerseits als Jagdtrieb hilft und als Frischfutter endet. Gerade für Feuerfische, welche manchmal nur Lebenfutter annehmen ist diese Art von Futter sehr hilfreich.
    Oder kennt jemand einen anderen Meerwasserfisch, den man leicht nachziehen kann und ihn als Lebendfutter reichen kann ?

  • Hallo


    Noch ne Anmerkung zur Zuchtvariatne Black Molli. Hat der nicht auch die Gene vom Seglkärüfling drin.



    Mfg michael hannig

  • Zitat

    Original von iP
    Wie hoch liegt der salzgehalt eigentlich im brackwasser?


    die Dichte von Brackwasser liegt bei 1.011 ... 1.017



    ich denke auch, daß Blackmollys (die eigentlich reine Brackwasserfische sind und daher eigentlich auch nicht im Süßwasser dauerhaft gehalten werden sollten), sind sie als Futterquelle für Räuber gut geeignet. - man sollte die Zucht dieser Tiere dann aber auch im Brackwasser machen...

    MfG, Frank



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Bremsen ist die Umwandlung hochwertiger Geschwindigkeit in sinnlose Wärme....

  • Hallo,


    ich denke auch, dass man nicht alles, was in Zoogeschäften in Leitungswasser angeboten wird, gleich als Süßwasserfische definieren soll, sondern einmal auf die mehr oder weniger natürlichen Verbreitungsgebiete achten soll (vgl. Silberflossenblatt, Segelkärpfling). Ich habe schon vor vielen Jahren Guppys in Italien gefangen, die zu Hunderten in allen Altersklassen in einer Art Kanal bei ca. 30 ppm Salinität schwammen und auch die langsame Umstellung auf Süßwasser nur schwer verdauten. Also mit dem Vorwurf der Tierquälerei sollte man schon sehr sorgsam umgehen - wie auch mit den uns anvertrauten Tieren!


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Also ich finde dass es Tierquälerei ist wenn man große Fische in sehr kleinen Becken hält oder wenn die Temperatur zu hoch ist. Aber Black Mollys können wirklich ohne Probleme im Meerwasser leben. Die sind das von Natur aus gewohnt.


    Andere schwarze Fische gibt es nicht fürs Meerwasser und somit hätte man alle Farben abgedeckt.
    Außerdem eignen sich die Jungtiere als Lebendfutter, falls einige von denen gefressen werden sollen

  • Zitat

    Original von Adrian Petersen
    Andere schwarze Fische gibt es nicht fürs Meerwasser und somit hätte man alle Farben abgedeckt.


    falsch - es gibt jede Menge schwarze Fische für's Meerwasseraquarium....

    MfG, Frank



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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  • Kenny, der schwarze doc kostet aber ne kleinigkeit :winking_face:

    :grinning_squinting_face: iP!!


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    5. Justin Timberlake - Sexy Back[Dean Coleman Remix]

  • Zitat

    Original von Adrian Petersen


    Andere schwarze Fische gibt es nicht fürs Meerwasser und somit hätte man alle Farben abgedeckt.


    Hallo Adrian:-)


    Mit diesem Argument habe ich nicht gerechnet, das gebe ich zu......

  • Vielleicht noch eine generelle Anmerkung, die in allen Lebenslagen anwendbar ist:


    Nur weil etwas machbar ist, muß man es nicht auch gleich machen! :winking_face:


    Gruß,


    Michael

  • jeder Zoohändler sagt ja auch dass man Black Mollys ohne Probleme ins Meerwasserbecken tun kann. Es leben in der Natur viel mehr Black Mollies im salzigen Wasser wie im Süßwasser. Und die siehen ja auch nicht schlecht aus zwischen den vielen anderen farbigen Fischen

  • Hallo


    Black Mollies sind ne Züchtung aus mehreren Arten. Die gibt es nicht in der Natur.


    Schade für das Argument Farbe bin ich nicht zu haben und da vergeht mir die Lust. Ich dachte es geht um die Tiere und nicht um nen optischen Farbkleks.


    mfg Michael hannig

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