Caulastrea lösst sich auf?!

  • Hilfe Hilfe,


    hab eine herrlich grüne Caulastrea in mein Becken gesetzt, keine direkte Beleuchtung, keine direkte Strömung, alle anderen Steinkorallen wachsen und gedeihen, und die Caulastrea fängt an sich von unten her aufzulösen! Warum? evtl. Miniseesterne? Wer weiss Rat? Bild anbei ich hoffe man kann was erkennen!

  • Hallo andre


    die Caulastera hat Probleme mit Algen wie es ausschaut. Ich würde versuchen den unteren Teil des tieres zu reinigen, (sanft mit der hand den Bewuchs abstreifen oder mit einer Strömugnspumpe) und dann das Tier an einer anderen Stelle unterbringen. Dort sollte mehr Strömung herrschen und auch ruhig mehr licht. wir haben unsere gut im Licht und sie danken es mit gutem Wachstum.


    man darf nicht vergessen das alle grosspolypigen gerade gegen schnell wachsende Algen sehr empfindlich reagieren.


    Ministerne werden nur selten zu eimem Problem, nämlich dann wenn sie sich massenhaft vermehren und keine Nahrung mehr zur Verfügung steht.(algen, kalkrotalgen) Und dann vergreifen sie sich auf jeden Fall erst mal an SPS. Wenn so ein Ministern am Fusse sitzt frisst er die Algen ab.

  • Da stand sie zuerst auch, so ziemlich genau unterm HQI Brenner, und tüchtig in der Strömung, damit ging das Auflösen los, jetzt scheint es etwas zu stagnieren, und bei meiner "normalen" Furcata sind auch nur noch die Köpfe zu sehen, die sich in die von Kalkalgen zugewachsenen Röhren zurückgezogen haben. Die standen auch ziemlich gut beleuchtet da, hab sie jetzt in ein etwas dunkleres Eck und nun kommen sie ´n bisschen weiter raus. Werden die nochmal?

  • Hallo Andre


    Aufgrund des Bildes schwer zu sagen...
    Nahaufname der "Köpfe" wäre gut.


    Ich würde sie auf jeden Fall von Algen befreien das mögen sie gar nicht.
    Der Rest wie Licht und Strömung ist ein wenig dein Händchen... Schwer was zu sagen wenn man es nicht direkt sieht.

  • Hallo Andre


    Die aufnahme reicht mir um zu erkennen das sich das gewebe stark zurückzieht. Man weiss nie ob sie stirbt oder ob sie sich noch fängt, daher unbedingt drinnlassen.


    Auch ich würde sie eher nicht zu hell stellen, aber mit ein wenig strömung. Machen kann man sonst, mir ist wenigstens nichts bekannt, nicht viel.


    Drück die daumen.

  • Sorry leider keine Polypen gesehen, schaut also nicht so aus als ob man die nochmal hochpeppeln könnte, weder die normal braun/grüne noch die giftgrüne fährt ihre Polypen aus?!

  • Gemessen mit TM
    Temp konstant 25°C
    PH 8,4
    KH 12
    Nitrit 0,05
    Ammonium 0,01
    Nitrat 5
    Dichte 1.024
    Calzium 430
    Magnesium 1370
    Redox zwischen 220 und 260MV
    Phosphat 0,3
    Silikat 0,1 ( Salifert)


    Hab jetzt aber seit gestern Ozonisator im Einsatz weil ich übelst Cryptocarion im Becken hab durch einen frisch importierteten Palettendoc ausgelöst. Hab die Messwerte seit vorgestern nicht mehr überprüft und gebe jetzt nachts zusätzlich zu Knoblauch angereichertem Futter verstärkt Jod zu(5 Tropfen/100L)


    Weiss jemand was besseres?

  • Andre,


    wenn ich mir Nitrit und Amonium ansehe, dann ist auch klar warum der Paletten Doc Punkte hat. Da ist aber nochin einiges in Schräglage.


    Zuerst sollte herausgefunden werden woher das No2 stammt. Irgendwas gammelt da vor sich hin.


    Hast du uns schon gesagt wie lange das Becken steht??? Ich kan mich nicht erinnern. Wieviele Lebende Steine, welcher Bodengrund und wie alt ist der, mit was wird die Dichte ermittelt.?

  • Also Becken steht seit eineinhalb Jahren, Nitrit und Ammonium kann ich mir eigentlich nur erklären weil mir eine ziemlich große Heliofungia eingegangen ist ( Stein drauf gefallen Gewebe kaputt und loss gings) ausserdem hab ich wohl noch einíge Majano´s abgespritzt.
    Aber die Pünktchen hab ich mir definitiv durch den Palettendoc geholt, der war wohl ganz frisch importiert, kam am Montag abend beim Händler an und ich hab ihn am Dienstag mitgenommen, mein Fehler aber der Junior wollte unbedingt die"Dorrie" haben.


    Dichte wird mit Aerometer gemessen ( Refraktometer ist unterwegs)


    Bodengrund ist ziemlich grober Korallenkies, will jetzt aber auf Live Sand umstellen.


    Lebende Steine sind jetzt auf geschätzten Nettoinhalt von 1100 Liter knapp 70 KG drin. Der rest ist Totes Riffgestein, welches inzwischen aber nicht mehr zu unterscheiden ist ( rein optisch jedenfalls durch Kalkrotalgenbewuchs usw,.)

  • Hi Andre :smiling_face:


    So schlecht hört sich das vom Hintergrund gar nicht an.
    Allerdings denke ich weniger das die Heliofungia da was an den Werten gemacht hat. So was mekt man im Riffbecken dieser Grösse gar nicht.


    Ich denke das hier mit der Biologie etwas nicht stimmt ,wie wird denn das Becken gefahren, Filter ? Abschäumer ?


    Das mit den Pünktchen kenne ich nur zu gut, vor allem beim Palletendoc. Wir selbst haben zwar nie einen gehalten, aber eben genau das oft gehört (Nach Besatz Pünktchenbefall)

  • Also, ich denke da sprichst Du mir irgendwie aus der Seele, irgendwie mach ich wohl irgendwas falsch.
    Ich hab folgende Technik:
    Becken 200 x 80 x 70 hier kommt meiner Meinung nach schon der erste grobe Fehler: Mittig eingebauter großer Ablaufschacht 30cm lang 20cm tief komplett mit Biobällen gefüllt, bin ich aber am Überlegen ob ich sie rausschmeiss.
    Filterbecken 120 x 60 x 40 Aufgeteilt in Einlaufkammer( grober Filterschwamm ) Abschäumerkammer in der der grosse Interna mit der 10.000L/H Red Dragon sitzt, hier hab ich auch noch ein paar Kilo Lebendgestein mit Caulerpa beleuchtet, dann kommt nochmal feiner Filterschwamm, dann 300Watt Stabheizer, dann die Sammelkammer, in der mein Kalkreaktor Marine Concept CA Basic 120 sitzt, und ein selbstgebauter Zeolithreaktor ( war mal ein Bioplast Kalkreaktor) und hier wird das ganze mit einer 6,5 und einer 8er Red Dragon wieder nach oben und durch zwei in Reihe geschaltene DeBAry An25e gepumpt.


    Nun bin ich auch der Meinung das die vorhandene Strömung absolut Sch..... ist und überlege mir in den saueren Apfel zu beissen und auch noch den Streamkit TS 24 zu kaufen.
    in den nächsten 4 WEochen wird die Anlage wohl auch nochmal um ein Refugium mit DSB oder Jaubert mit 85x70x80 erweitert und der Auslass der 8er Red Dragon gesplittet, heisst ca. 4000 Liter erst in das RefugiumBecken mit viel Caulerpabewuchs und von dort über seitliche Bohrung wieder in´s HAuptbecken.


    Hat irgendjemand konstruktive Verbesserungsvorschläge?
    Ich wäre echt dankbar!

    __________________
    Gruss
    André

    Einmal editiert, zuletzt von Andre Wisslicen ()

  • moin andre,


    nun, wo derüberlaufschacht sitzt ist m.e.wurst wenn die strömung ihn erreicht und die oberfläche gut abgesaugt wird.


    die biobälle und filterschwämmesind bei einsatz von ausreichend lebendgestein überflüssig.


    warum aber mit einem megaaufwand zigtausende von litern durch
    das unterbecken geschleust werden, ist auch kaum nachzuvollziehen.


    hier hätten die pumpen besser zu direkter stömungserzeugung genutzt werden können - nach dem motto: kleinere pumpen mit weniger leistung bei geringerer förderhöhe.


    wenn du die streams einsetzen willst, genügt eine mittelstarke förderpumpe mit vielleicht 2-3 fachem wasserdurchlauf.


    ob die dichte mit einer ordentlichen spindel oder refrak gemessen wird ist unerheblich.

  • Moin Joe,


    der Megaaufwand ist mir inzwischen schon klar, schliesslich ist an so einer Red Dragon ja doch der eine oder andere € verdient, vor allem wenn man Anfänger ist dann lässt man sich gerne alles teure verkaufen.
    Die Spindel ist mir nun auch kaputt gegangen jetzt mess ich mit dem komischen Becher von Aquarium Systems "Seatest", hab ihn bei einem Kumpel mit der Anzeige seiner Spindel verglichen und er scheint recht genau zu gehen, Refraktometer ist mir aber trotzdem lieber, weil wenn ich mir die vielen Faktoren der möglichen Fehlanzeige bei so einer "mundgeblasenen" Spindel anschau wird mir himmelangst.

  • Zitat

    Original von Andre Wisslicen
    weil wenn ich mir die vielen Faktoren der möglichen Fehlanzeige bei so einer "mundgeblasenen" Spindel anschau wird mir himmelangst.


    ...


    nun, die dicken von tropicmarin sind schon oki und für die zwecke der riffaquaristik mehr als ausreichend.....

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