Hallo,
ich werde bald wahnsinnig, da mein Aquarium (ca. 550l) immer beim Ablaufschacht plätschert - entweder ist der Wasserstand zu niedrig im Schacht, dann plätschert es vom Überlaufkamm runter, oder er ist zu hoch, dann läufts in den Notablauf und plätschert da. Das Problem ist, dass dies innerhalb eines Tages sich ständig ändert - ich bekomme das nicht eingestellt.
Mein Aufbau ist folgender:
- 40mm "normaler"Ablauf, dieser startet wenige cm über der Bodenscheibe mit einem geschlitzten Rohr. Zum Steuern des Wasserstands im Ablaufschacht ist ein Schrägsitzventil verbaut, im horizontalen Teil des Rohres
- 32mm Notablauf bis kurz unter die Wasseroberfläche des Ablaufschacht. Oben drauf ein "Schalldämpfer"
- 25mm Zulauf, Rückförderpumpe ist eine Royal Exclusive Red X40 - läuft auf Vollgas, frisch geputzt. Mit dem Messbecher habe ich ca. 1200l/h ausgelitert (ca. 1.5m Förderhöhe, 2 90° Bögen (keine Winkel) verbaut).
Laut Sangokai sind 2-3 facher Wasserdurchlauf durchs Technikbecken ausreichend - was meint Ihr? Triton z.B. empfiehlt ja eher 10fachen Wasserdurchlauf...
Um den Wasserstand halbwegs konstant im Ablaufschacht zu halten muss ich das Schrägsitzventil fast komplett schließen - es ist vielleicht eine Dreiviertel bis eine Umdrehung offen. Ich vermute, dass durch die horizontale Stellung des Ventils und die kleine Öffnung sich Luftblasen im Ventil sammeln (woher auch immer) und so den Durchfluss verändern. Drehe ich nämlich nach einiger Zeit das Ventil deutlich auf, kommen im Technikbecken einzelne Luftblasen (der Wasserstand im Ablaufschacht ist aber noch deutlich oberhalb des Ablaufs).
Welche Lösungsmöglichkeiten habe ich aber:
- Durchfluss durchs Technikbecken erhöhen geht nur mit einer neuen, stärkeren Rückförderpumpe. Ist aber natuerlich ein Invest, und auch ein höherer Stromverbrauch 24/7. Dann müsste ich das Schrägsitzventil weiter öffnen und die Luftblasen könnten sich (hoffentlich) nicht mehr im Ventil festsetzen
- Würde es helfen, das Schrägsitzventil nicht waagerecht zu verbauen, sondern mit 30 oder 45° Gefälle? Die Luftblasen würden es dann aber vermutlich trotzdem ins Ventil schaffen.
- hinter das Schrägsitzventil noch einen Kugelhahn packen, und den Wasserfluss damit grob einstellen (in der Hoffnung, dass sich Luftblasen im Kugelhahn nicht "stauen") und somit das Schrägsitzventil weiter öffnen
- Das Schrägsitzventil rauswerfen und durch einen Kugelhahn ersetzen?
- Oder???
Danke für eure Hilfe,
Bernd.