Wasserstand im Ablaufschacht

  • Hallo,

    ich werde bald wahnsinnig, da mein Aquarium (ca. 550l) immer beim Ablaufschacht plätschert - entweder ist der Wasserstand zu niedrig im Schacht, dann plätschert es vom Überlaufkamm runter, oder er ist zu hoch, dann läufts in den Notablauf und plätschert da. Das Problem ist, dass dies innerhalb eines Tages sich ständig ändert - ich bekomme das nicht eingestellt.

    Mein Aufbau ist folgender:

    • 40mm "normaler"Ablauf, dieser startet wenige cm über der Bodenscheibe mit einem geschlitzten Rohr. Zum Steuern des Wasserstands im Ablaufschacht ist ein Schrägsitzventil verbaut, im horizontalen Teil des Rohres
    • 32mm Notablauf bis kurz unter die Wasseroberfläche des Ablaufschacht. Oben drauf ein "Schalldämpfer"
    • 25mm Zulauf, Rückförderpumpe ist eine Royal Exclusive Red X40 - läuft auf Vollgas, frisch geputzt. Mit dem Messbecher habe ich ca. 1200l/h ausgelitert (ca. 1.5m Förderhöhe, 2 90° Bögen (keine Winkel) verbaut).

    Laut Sangokai sind 2-3 facher Wasserdurchlauf durchs Technikbecken ausreichend - was meint Ihr? Triton z.B. empfiehlt ja eher 10fachen Wasserdurchlauf...

    Um den Wasserstand halbwegs konstant im Ablaufschacht zu halten muss ich das Schrägsitzventil fast komplett schließen - es ist vielleicht eine Dreiviertel bis eine Umdrehung offen. Ich vermute, dass durch die horizontale Stellung des Ventils und die kleine Öffnung sich Luftblasen im Ventil sammeln (woher auch immer) und so den Durchfluss verändern. Drehe ich nämlich nach einiger Zeit das Ventil deutlich auf, kommen im Technikbecken einzelne Luftblasen (der Wasserstand im Ablaufschacht ist aber noch deutlich oberhalb des Ablaufs).

    Welche Lösungsmöglichkeiten habe ich aber:

    • Durchfluss durchs Technikbecken erhöhen geht nur mit einer neuen, stärkeren Rückförderpumpe. Ist aber natuerlich ein Invest, und auch ein höherer Stromverbrauch 24/7. Dann müsste ich das Schrägsitzventil weiter öffnen und die Luftblasen könnten sich (hoffentlich) nicht mehr im Ventil festsetzen
    • Würde es helfen, das Schrägsitzventil nicht waagerecht zu verbauen, sondern mit 30 oder 45° Gefälle? Die Luftblasen würden es dann aber vermutlich trotzdem ins Ventil schaffen.
    • hinter das Schrägsitzventil noch einen Kugelhahn packen, und den Wasserfluss damit grob einstellen (in der Hoffnung, dass sich Luftblasen im Kugelhahn nicht "stauen") und somit das Schrägsitzventil weiter öffnen
    • Das Schrägsitzventil rauswerfen und durch einen Kugelhahn ersetzen?
    • Oder???

    Danke für eure Hilfe,

    Bernd.

  • Ich bin auch der Meinung das 2-3 des Volumens an Umwälzung reicht ,- auch abhängig von der Durchflussmenge des Anschäumers .

    Im Moment macht deine Pumpe ja eher das 5-6 fache (laut RE Diagramm) . Hast du dich beim auslitern vertan ?

    Warum drosselst du die Pumpe nicht runter und öffnest die Schrägsitzventile .

  • Hi Bernd, warum nimmst Du nicht einen Schalldämpfer für den Abfluss? Z.B. so etwas:

    Maggie Muffler Schalldämpfer für Durchmesser 50 mm (144701) - Mrutzek Meeresaquaristik GmbH

    Einfach aufstecken. Funktioniert bei mir seit Jahren prima. Ab und an muss ich ihn halt wieder ausrichten, da mein Abflussrohr keine 50mm hat.

    Grüße

    Deniz

  • Ich bin auch der Meinung das 2-3 des Volumens an Umwälzung reicht ,- auch abhängig von der Durchflussmenge des Anschäumers .

    Im Moment macht deine Pumpe ja eher das 5-6 fache (laut RE Diagramm) . Hast du dich beim auslitern vertan ?

    Warum drosselst du die Pumpe nicht runter und öffnest die Schrägsitzventile .

    das Auslitern war schon eher gezieltes Schätzen, aber der 1l Messbecher war in knapp über 3s voll --> 1200l/h. Das RE Diagramm sagt ja für 1.5m 2200l/h - ich wunder mich auch, dass 2 Bögen, eine Tülle, 50cm Schlauch und 1,5m Rohr so viel Förderleistung schlucken. Wenn ich aber die Pumpe drossel, muss ich doch das Ventil noch weiter schließen, damit der Wasserstand konstant bleibt, oder habe ich da einen Denkfehler?

  • Hi Bernd, warum nimmst Du nicht einen Schalldämpfer für den Abfluss? Z.B. so etwas:

    https://www.shop-meeresaquaristik.de/PVC-Fittings-R…701::11342.html

    Einfach aufstecken. Funktioniert bei mir seit Jahren prima. Ab und an muss ich ihn halt wieder ausrichten, da mein Abflussrohr keine 50mm hat.

    Den maggie-Muffler habe ich auf dem Notablauf drauf, allerdings hat der Grenzen - sobald der Durchfluss durch den Notablauf zu hoch wird saugt er schlagartig Luft an und Schnorchelt so laut, dass ich nachts davon aufwache... Das Problem ist eben, dass der Rückfluss durch den normalen Ablauf zu grosse Schwankungen hat...

  • das Auslitern war schon eher gezieltes Schätzen, aber der 1l Messbecher war in knapp über 3s voll --> 1200l/h. Das RE Diagramm sagt ja für 1.5m 2200l/h - ich wunder mich auch, dass 2 Bögen, eine Tülle, 50cm Schlauch und 1,5m Rohr so viel Förderleistung schlucken. Wenn ich aber die Pumpe drossel, muss ich doch das Ventil noch weiter schließen, damit der Wasserstand konstant bleibt, oder habe ich da einen Denkfehler?

    Die Angaben der Förderleistung sind leider immer ziemlich unbrauchbar weil schon ein Bogen plus Tülle diese reichlich reduziert. Ich halte die ca. 1200L laut Schätzung/Ausliterung für sehr realistisch. Und ja, wenn du die Pumpe reduzierst, müsste das Ventil weiter zu. Hast du einen Vliesfilter im Einsatz?

    Gruß, Kai

  • Hallo Bernd,

    stau das Wasser im Überlaufschacht auf das es kurz unter dem Sicherheitsüberlauf steht. Ich habe auf der Höhe des Kamms (untere Kante) einen groben Schwamm eingesetzt. So wurde es dann muxmäuschenstill!

    Der Schalldämpfer hat nichts gebracht, es war immer noch ein Gurgeln zu hören.

    Viele Grüße

    Eric

  • Hallo,

    erstmal danke für die vielen Rückmeldungen. Einen Vliesfilter habe ich nicht.

    Mit sehr viel Geduld und Feingefühl am Schrägsitzventil schaffe ich genau die Einstellung, dass das Wasser so angestaut wird, dass nur sehr wenig über den Notablauf rüber geht (und quasi nicht hörbar ist) - das hält aber leider nur wenige Stunden. Über kurz oder lang steigt der Pegel im Schacht und es geht viel zu viel über den Notablauf. Das ist dann nicht nur ein akustisches Problem; das Wasser soll ja eigentlich zum Abschäumer...

    Meine beste Erklärung ist eben, dass sich irgendwie Luft in das Schrägsitzventil schafft und den Durchfluss von Wasser behindert. Aber wie kann ich das verhindern???

  • Denke bitte auch daran, dass die Oberflächenspannung des Wassers nicht konstant ist. Sobald Du etwas fettiges Futter ins Wasser gibst ändert sich die Oberflächenspannung, der Schaum im Abschäumer bricht zusammen und im Ablaufschacht sinkt der Stand. Nach ein paar Stunden ist das wieder abgearbeitet, der Abschäumer arbeitet normal und der Stand steigt wieder.

    Es ist also durchaus normal, dass der Stand etwas sinkt und steigt. Das größte Problem ist deshalb eher, wenn der Ablaufschacht vom Volumen sehr klein ist, so dass diese Änderungen eine deutliche Schwankung ergeben. Es hilft auch oft, wenn die Überlaufkante, wo das Wasser abläuft, groß genug ist. Bei mir ist diese Ablaufkante 50cm lang, das Wasser kann ohne Strömungsabriss einfach runterfließen, so dass es nicht wild am Plätschern ist, wenn der Wasserstand im Schacht ein paar Zentimeter sinkt. Das ruhige Ablaufen kommt meist im Laufe der Zeit, wenn die Biofilme sich stabil gebildet haben, manchmal ist also einfach etwas Geduld nötig.

    Wenn es nicht mehr auszuhalten ist habe ich wie Eric bereits erwähnte auch einen groben Schwamm genutzt, um das Ablaufgeräusch zu unterdrücken. Der muss dann natürlich alle ein bis zwei Tage ausgewaschen werden, da sich hier eine Menge Detritus sammelt. Handschuhe sind auch nicht schlecht, da auch mit Borstenwürmern gerechnet werden muss, die sich dort einnisten.

    Schau Dir am besten mal an, wo es Strömungsabrisse gibt, da ist es besonders laut. Als abschreckendes Beispiel kann ich mal ein Bild von meinem alten Refugium zeigen.

    Da war jedes Toilettenrauschen noch Ohrenbalsam gegen.

    Viele Grüße

    Sandy

  • Hallo Sandy,

    auch dir DANKE für deinen Gedankenanstoss. Ich muss mal darauf achten, was nach dem Füttern mit Frostfutter (Krill, Mysis, Artemia) tatsächlich im Becken passiert. Und so ähnlich wie auf deinem Bild wird es in meinem Ablaufschacht schon aussehen, mit dem Unterschied, dass der Halter für den Kamm deutlich nach innen übersteht (ist so einer der geklemmt wird) und dann das "überlaufende" Wasser quasi im freien Fall auf die Wasseroberfläche trifft. Da muss ich mir mal überlegen, wie ich da eine "Rutsche" baue - einen Schwamm (den ich andauernd ausspülen muss) möchte ich vermeiden.

    Auch muss ich mal schauen, ob die wechselnde Strömung im Becken zu unterschiedlichem "Überlaufen" in den Ablaufschacht führt. Ich habe 2 Nero5 quasi im Boxerbetrieb - eine davon zielt (aus 1,5m Metern Entfernung) auf den Ablaufschacht und pulst fleissig...

    Und ich werde mal versuchen die Rückförderleitung zu optimieren: a) auf einen 32er Schlauch und dementsprechend größerer Tülle an der Pumpe wechseln und b) einen der Bögen teilweise einsparen. Vielleicht geht dann auch die Förderleistung hoch und ich kann das Schrägsitzventil weiter öffnen.

    Grüße,

    bernd.

  • Leider immer der gleiche Fehler. Man schaut auf den Anschluss der Druckseite einer Pumpe und meint, das sei der richtige Durchmesser für die Rücklaufverrohrung. Durch ein 25er Rohr (DN20) passen bei schlappen Pumpen (Entschuldigung: energieoptimierten Pumpen) mit gutem Gewissen 1700 l/h durch. Winkel, Tüllen, andere "huckelige" Übergänge und lange Rohre geben dann dem Volumenstrom den Rest. Dusky, wenn Du die Pumpe voll auslasten möchtest, dann ist eine 32er-Verrohrung (DN25) zwingend notwendig.

    LG Burkhard

  • Sehe ich das richtig, dass du Löscher gebohrt hast im Ablaufrohr?

    Ich habe mir diese gekauft

    Ich habe auch ein Schrägsitzventil eingeklebt, hat etwas gedauert mit der Einstellung aber jetzt läuft es konstant

    Aber warum lässt du die Rückförderpumpe in voller Leistung arbeiten

    Bei mir habe ich eine Skimz 4.0 und die läuft nur auf Stufe 13, wenn der Wasserstand im Ablaufschacht sinkt, stelle ich eine Stufe höher

    Auf Stufe 15 oder 16 reinige ich die Pumpe und den Rotor, weil sich dort Schleim absetzt, der die Leistung mindert, mit der Zeit.

    Gruß

    Andreas

  • Was meinst du mit "Löcher gebohrt hast im Ablaufrohr"? Ich habe den "klassischen" Aufbau eines Ablaufschachtes mit 3 Bohrungen. Der Link führt bei mir jedenfalls nur auf die Startseite des Meerwasserforums - was hast du hier gemeint.

    Wie schon geschrieben: kann ich auch bei mir mit dem Schrägsitzventil den Wasserstand einstellen, aber er verändert sich "wahllos" in beide Richtungen. Dass die Leistungs der Pumpe mit steigendem Biofilm/Schleim sinkt ist klar - ich habe die Pumpe aber gerade komplett gereinigt

  • Leider immer der gleiche Fehler. Man schaut auf den Anschluss der Druckseite einer Pumpe und meint, das sei der richtige Durchmesser für die Rücklaufverrohrung. Durch ein 25er Rohr (DN20) passen bei schlappen Pumpen (Entschuldigung: energieoptimierten Pumpen) mit gutem Gewissen 1700 l/h durch. Winkel, Tüllen, andere "huckelige" Übergänge und lange Rohre geben dann dem Volumenstrom den Rest. Dusky, wenn Du die Pumpe voll auslasten möchtest, dann ist eine 32er-Verrohrung (DN25) zwingend notwendig.

    Hallo, da hast du wohl recht. Aber ändern kann ich das jetzt ja nur teilweise. Der größte Anschluss der Pumpe ist eine Tülle mit 25mm und meine Durchführung in den Schacht hat auch nur 25mm. Die Durchführung kann ich jetzt ja nicht mehr tauschen (das Loch im Glas ist zu klein für eine 32er, der Platz reicht für die 25er Durchführung gerade so,...) und für die Rückförderpumpe Red X40 ist die 25er Tülle eben auch das Maximum.

    Leider sind die 25mm auch nur die Aussenmaße - ein 25er Rohr hat innen ja immerhin 21mm, die PVC-Tülle allerdings nur 16mm. Dann hilft es jetzt vermutlich nicht sonderlich viel nach der Durchführung auf 32 zu gehen... der Flaschenhals ist ja die PVC Schlauchtülle.

    Das führt mich aber wieder zu der Frage, ob knapp über 2 facher Durchfluss durchs Technikbecken nicht ausreicht. Klar schluckt eine Pumpe auf maximum dauerhaft Strom, ist lauter als sie sein muss, und auf die Dauer wird es wohl für die Pumpe selbst nicht optimal sein - und über kurz oder lang werde ich wohl die Pumpe aufrüsten. Mein eigentliches Problem ist damit aber noch nicht gelöst (eben dass der Durchfluss durch den Ablauf nicht konstant ist)...

  • In seinem Anfangsbeitrag schreibt er doch:

    Mein Aufbau ist folgender:

    • 40mm "normaler"Ablauf, dieser startet wenige cm über der Bodenscheibe mit einem geschlitzten Rohr. Zum Steuern des Wasserstands im Ablaufschacht ist ein Schrägsitzventil verbaut, im horizontalen Teil des Rohres

      Für mich bleiben da nur das Schrägsitzventil und/ oder Pumpe mit schwankender Leistung.

      Zudem würde ich den Notablauf und den Rücklauf tauschen.

      Dann hätte der Ablauf 32mm und der Notüberlauf 25mm was "dicke" ausreicht.

    mfG Jörg

  • Ich habe noch eine ältere Pumpe von royalexclusive, da ging vor einiger Zeit der Controller kaputt. Ich habe schnell ein Jebao Pumpe als Ersatz gekauft. Sie ist ähnlich leise und die Leistungsfähigkeit ist auch sehr gut. ABER, in dem Zeitraum bis der Controller repariert wurde, musste ich ständig am Ventil rumdrehen, was ziemlich nervig war. Als der Controller aus der Reparatur kam und die royal Pumpe wieder ihren Dienst verrichtete, war alles wieder gut.

    Vor einigen Monaten bin ich umgezogen und habe vor dem Umzug ein zweites Becken mit fast identischen Maßen aufgebaut. Um einen fliegenden Wechsel zu ermöglichen, habe ich die Jebaopumpe im neuen Becken eingebaut. Es ist ein Becken vom Aquarienbauer mit deutlich größerem Durchmesser was das Ablaufrohr betrifft. Also eigentlich optimal. Aber auch hier habe ich dasselbe Problem, ich drehe 3-4 Mal in der Woche am Ventil rum, der Wasserstand wandert ständig.
    Ich brauche noch eine angepasste Verbindung zwischen royal Pumpe und Rohr, dann wechsle ich wieder und ich bin mir relativ sicher, dass das Problem dann Geschichte ist.

    Grüße

    Chris

  • ja, aber die billige Variante. Meine Speedy hat damals um die 600-700 Euro gekostet, heute liegen sie noch höher. Die RX 40 liegt ja preislich gar nicht so weit weg von den "billig" Pumpen von z.B. Jebao. Der Preisunterschied kommt sicher nicht von ungefähr. Ich kenne die RX 40 nicht, weiß auch nicht, ob das die Ursache ist. Aber da mir das bisher zweimal aufgefallen ist, an zwei unterschiedlichen Becken, habe ich es zum Besten gegeben.

    Grüße

    Chris

  • Hallo


    es geht nichts über die 24V Pumpen von AquaBee.

    Gruß Ewald

    _______________________________________________________________________________________________________________________________

    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Das ist Quatsch !!! Ich habe an meinem Becken die X40 und der Wasserstand ist wie genagelt. Meine Tochter hat an ihrem Becken die X85 und auch hier wie genagelt.
    Der Kai, der weiter oben auch schon was geschrieben hat, hat auch eine X85 und auch der hat keine Problene.

    Ich könnte mir allerdings gut vorstellen, wenn deine X40 auf der maximalen Stufe läuft und du dann ja leider nach oben hin nicht mehr weiter ausgleichen kannst, das da der Fehler liegt. Hol dir ne X85 und mit ein bisschen Fummelei wird auch dein Becken leise.

  • Hallo Oliver, das wird auch nicht helfen. An einer 25mm Leitung wirst Du nicht mit einer stärkeren Pumpe ein gutes Ergebnis bekommen. Das Grundproblem ist wohl eher, dass das Leitungsdesign etwas verkorkst ist. Ich habe bei meiner kleinen Dreambox auch zuerst die 25mm Druckleitung durch eine 32mm ersetzt.

    Viele Grüße

    Sandy

  • Ich kann mich erinnern, dass Klaus Jansen mal irgendwo geschrieben hat, dass auch die X-Pumpen keine Schwankungen haben, genau wie die Speedy. Jedenfalls hatte ich mit X40 und X85 noch nie Probleme. Es lag immer am Ventil, mit Kugelhahn war Ruhe.

    Ich denke dennoch dass Sandy Recht hat: die Pumpe wird hier nicht die Lösung bringen. Das Rohrdesign ist leider sehr unglücklich.

    Gruß, Kai

  • Es ist ja ein Versuch wert, ob die X40 nur bei Maximum nicht richtig die Leistung hält. Dreh einfach eine Stufe herunter und schau nach, ob die Einstellung Pumpe - X40 funktioniert.

    LG Burkhard

  • Es ist so lustig wie manche einfach Erfahrungswerte abstreiten. Schon mal daran gedacht, dass die Pumpen vielleicht mehr streuen? Die Speedy hat wohl nicht umsonst 600€ gekostet (vor 12 Jahren).

    Bei mir hängt die X40 an einem 32er Zulauf. Das übrigens nur mit Bastelei, weil RE die Anschlüsse für die Pumpe nur in 20! und 25mm anbietet.

    Sie läuft 2 Stufen unter Maximum und schwankt. Nicht viel, aber doch. Bei sauberem Ablauf natürlich.

  • Klaus Jansen schrieb vor ein paar Jahren:

    „Die RDX Pumpen haben keine Leistungsschwankungen, weil auf der Platine ein Tempomat verbaut wurde, der die Drehzahl exakt hält, bzw. ggfs Netzschwankungen ausgleicht. Seit knapp zwei Jahren läuft eine 6500er RDX bei uns am Pumpen-Leistungsprüfstand im Dauerbetrieb und der Flow steht wie festgenagelt.
    An meinem Zweitbecken laufen 3 RDX Pumpen, auf der Rückförderpumpe mit einem Kegeldurchflussmengenmesser. Weder am Abschäumer, Double Cone 150 mit RDX Pumpe noch an der Rückförderpumpe habe ich Leistungsschwankungen.“

    Allerdings schreibt er weiter:

    „Es ist nicht nur das Ventil, auch eine, ich nenne es mal, * unglückliche* Rohrführung und Dimensionierung derselben, verstärken das Problem noch.

    An so einem Ablauf wird nicht mal eine RD3 Speedy 50 Watt den Wasserstand exakt halten können.“

    Aus dem letzten Satz kann man ja deutlich entnehmen, dass es halt doch mit an der Pumpe liegen kann, vor allem wenn die Bedingungen nicht optimal sind.

    Also wenn du die Verrohrung nicht ändern kannst und auch das Runterdrehen der Leistung keinen Erfolg bringt, besteht bei einer höherwertigen Pumpe zumindest die Chance, dass es klappt. Aber wer gibt schon 800 Euro für einen Versuch aus?

    Grüße

    Chris

  • „Es ist nicht nur das Ventil, auch eine, ich nenne es mal, * unglückliche* Rohrführung und Dimensionierung derselben, verstärken das Problem noch. An so einem Ablauf wird nicht mal eine RD3 Speedy 50 Watt den Wasserstand exakt halten können.“

    Aus dem letzten Satz kann man ja deutlich entnehmen, dass es halt doch mit an der Pumpe liegen kann, vor allem wenn die Bedingungen nicht optimal sind.

    Hi Chris,

    ich lese den Satz von Klaus anders: eine Pumpe kann eben NICHT eine unglückliche Rohrführung und ein fummeliges Ventil ausgleichen.

    Aber wie auch immer, falls eine größere Auslegung des Zulaufs hier nicht machbar ist, würde ich trotzdem auf eine X85 aufrüsten um mehr Reserve zu haben. Und das geschlitzte Ablaufrohr vielleicht mal austauschen gegen eins mit weniger Schlitzen. Auch diese "unglückliche" Verrohrung sollte man konstant kriegen.

    Gruß, Kai

  • Hier mal zur Ansicht. Das ist die größte von RE verfügbare Anschlusstülle für die RDX40. Also deutlich weniger als ein handelsübliches 25er PVC Rohr.

    Ein 32er Anschluss, wie es ihn für die RDX85 gibt, wäre praktisch gewesen.

  • Hallo zusammen,

    ich finde es wirklich klasse, wie viele Leute hier noch immer antworten und diskutieren. Ein grosses DANKE nochmal dafür.

    • Zudem würde ich den Notablauf und den Rücklauf tauschen.

      Dann hätte der Ablauf 32mm und der Notüberlauf 25mm was "dicke" ausreicht.

    ich bin mir nicht sicher, ob ich mich das traue. Würde ich tatsächlich tauschen, könnte ich ja über den Rückförderschlauch deutlich mehr als die 1200l/h ins Aquarium fördern. Im Falle eines Blockierens des Hauptablauf, würden die 25mm des Notablaufs dann aber nicht mehr ausreichen. Dann läuft mein Technikbecken + Teile des Nachfüllbeckens nach oben ins Aquarium, welches das bei weitem nicht aufnehmen kann...


    Bezüglich der Pumpe: ja, es ist die billige Variante. Ich hatte damals aber vor dem Kauf mit dem Support von RoyalExclusiv gemailt und damals zum Gleichlauf folgende Info bekommen: "Die RD-X und die RD5 ECO Pumpen haben auch einen eingebauten Tempomat der Schwankungen ausgleicht und die Pumpe immer konstant hält, so wie die Speedy Pumpen."

    Es ist ja ein Versuch wert, ob die X40 nur bei Maximum nicht richtig die Leistung hält. Dreh einfach eine Stufe herunter und schau nach, ob die Einstellung Pumpe - X40 funktioniert.

    Ja, ich hatte die Pumpe vorher auf der 2. höchsten Stufe laufen --> selbes Spiel. Ich bin auf die maximale Drehzahl gegangen in der Hoffnung den Durchfluss durch das Schrägsitzventil etwas zu erhöhen und so das Ventil etwas weiter öffnen zu können (Stichwort Luftblasen). Das hat aber nichts gebracht - genau das gleiche Verhalten.

    Aber wie auch immer, falls eine größere Auslegung des Zulaufs hier nicht machbar ist, würde ich trotzdem auf eine X85 aufrüsten um mehr Reserve zu haben.

    Ich glaube auch, dass ich nicht an einer größeren Pumpe und einer Optimierung des Zulaufs vorbei komme. Ich bin mir aber absolut nicht sicher, was ich dann für eine Pumpe kaufen soll. Eine Pumpe von AquaBee oder die "made in Germany" Royal Exclusiv Pumpen jenseits der 500€ würden ein ziemlich grosses Loch in die Haushaltskasse reissen. Ich tendiere auch eher auf eine X85...

    Hier mal zur Ansicht. Das ist die größte von RE verfügbare Anschlusstülle für die RDX40. Also deutlich weniger als ein handelsübliches 25er PVC Rohr.

    Ein 32er Anschluss, wie es ihn für die RDX85 gibt, wäre praktisch gewesen.

    Und bei der 25er PVC-Schlauchtülle ist der "freie" Durchmesser ja noch kleiner, ich meine ich hatte 16mm gemessen...

    Und das geschlitzte Ablaufrohr vielleicht mal austauschen gegen eins mit weniger Schlitzen.

    Ich habe das geschlitzte Rohr schon abgesägt und eine neue Kappe draufgeklebt, und zusätzlich mit Kabelbindern weitere Schlitze verschlossen...

    seit Jahren ist im Überlaufschacht ein Durso

    völlig geräuschlos.

    Fragen zum DURSO Ablauf - Beleuchtung + Technik - Meerwasserforum

    Ich hatte es schonmal geschrieben (aber natuerlich Verständnis, dass nicht jeder die lange Diskussion komplett liest): habe einen Durso auf dem Notablauf - der Wasserstand schwankt so stark, dass der Durso irgendwann überlastet wird und sehr laut gluckernd dann Luft ansaugt (davon wache ich nachts sogar auf - und ich habe normalerweise einen sehr tiefen Schlaf...).

    Aber nochmal zur Ausgangsfrage: Würde es denn helfen, die 25er Durchführung zu lassen und den Grossteil der restlichen Rohre, Tüllen, Schläuche, Bögen auf 32 zu erweitern? Oder ist hier die Durchführung mit den weiterhin 25mm der grosse "Durchflussverhinderer"? Wieviel Durchfluss durchs Technikbecken sind denn erstrebenswert (ich liege ja bei ca. 2fach)? Diese Änderung hätte ja eben "nur" die Steigerung dessen als Ergebnis - in der Hoffnung dann das Schrägsitzventil etwas weiter öffnen zu können, und die Pumpe gegebenenfalls nicht im Grenzbereich zu fahren.

    Grüße,

    Bernd.

  • Hallo Wolfgang

    geh doch mal auf aquabee-aquarientechnik.de

    was nicht im Shop ist, die 4000er Abschäumerpumpe und die 2000er Förderpumpe.

    Gruß Ewald

    _______________________________________________________________________________________________________________________________

    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

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