Moin,
Seit 1,5 Jahren halte ich zwei Zebra-Seenadeln in meinem Pferdebecken. Bisher wusste ich nicht, ob es ein Pärchen ist oder überhaupt dieselbe Art. Heute flitzten beide durchs Becken, sie schienen sich zu jagen. Gelegentlich schwammen sie parallel und nickten dabei mit den Köpfen. Nach genauerer Betrachtung stellte ich fest, dass das größere Tier Eier am Bauch trägt. Somit ist die Geschlechterfrage wohl geklärt .
Als nächstes muss ich nun Brachionus und Phytoplankton bestellen und ein Aufzuchtbecken einrichten. Bin mal gespannt
Seenadel " schwanger "
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Hallo Stefan,
berichte doch dann mal von deinen Zuchtversuchen.
Die dabei gemachten Erfahrungen können ja auch für andere sehr interessant sein.
Meine Daumen für den Nadel-Nachwuchs sind auf jeden Fall fest gedrückt!
Viele Grüße,
Ina -
Hallo Stefan,
würde mich auch freuen, wenn du vom Zuchtversuch berichtest. Wäre ein sehr interessante Sache.
VG
Sebastian
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Moin,
Vor Jahren hatte ich schon mal Nachwuchs bei Blaustreifen-Seenadeln. Der Knackpunkt war die Umstellung von Brachionus auf Artemia-Nauplien. Die Rädertierchen waren leider zu früh alle und die kleinen Nadeln noch nicht reif für Artemien. Das muss ich dieses Mal auf jeden Fall verbessern. -
Hallo Stefan
Als nächstes muss ich nun Brachionus und Phytoplankton bestellen und ein Aufzuchtbecken einrichten.
Mit Brachionus wird das nichts, Erstfutter ausgesiebte Copepoden. Mit einem 50er besser 40er Sieb.
Auch musst du auf der Hut sein, sobald die Larven da sind werden sie vom Männchen gefressen.
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Moin, Harald
Es wird wohl eh nichts mit der Nachzucht. Ich habe gerade gelesen, dass Aquacopa erst am Dienstag wieder versendet. Leider ist meine Copepodenzucht vor kurzem zusammen gebrochen. Gestern habe ich gesehen, dass auch die Rettungskultur im Kühlschrank hin ist. Ich werde morgen beim Händler Copepodenmix mitnehmen. Mal schauen, was ich damit noch hinbekomme. Aber mal eine Frage: Warum meinst Du, dass das mit Brachionus nicht klappt? Die sind mit 50 ų doch auch in etwa so groß wie die von Dir empfohlenen Copepoden. -
Aber mal eine Frage: Warum meinst Du, dass das mit Brachionus nicht klappt? Die sind mit 50 ų doch auch in etwa so groß wie die von Dir empfohlenen Copepoden.
Hallo Stefan!
Die Röhrenmäuler benötigen Futter das sich aktiv bewegt. Die ruhigen Brachionus haben keinen Futterreiz und werden so nur eher zufällig mit gefressen. -
Moin Reinhard,
Das macht auf der einen Seite Sinn. Andererseits fangen die Züchter von H. reidi oder kuda auch mit Brachionus als Erstfutter an ( soweit ich gelesen habe). Dass Copepoden das nahrhaftere Futter sind scheint klar. -
Hallo Stefan
Warum meinst Du, dass das mit Brachionus nicht klappt?
Copepoden haben einen deutlich besseren Nährwert als Brachionus. (Stichwort hochgradig ungesättigte Fettsäuren)
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So, ich konnte gestern bei MM einen Liter Tigriopus ergattern. Hab sie in einen Eimer umgefüllt, mit Salzwasser aufgefüllt und gefüttert. Der Eimer steht nun im Garten und ich warte auf die "Bevölkerungsexplosion" .
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Servus,
das sehe ich auch eher als Erfolgsrezept.
Habe seit kurzem einen Ansatz in 200l laufen, gebe ständig die ausgefallenen Seegrasblätter hinein.
Als Tip bekam ich Brachis zu verfüttern.
Nur eine Idee die ich weitergebe, habe keine bekommen.
Ev höhere Algen, damit die Cops Futter und Versteck haben.Wünsch Dir viel Erfolg.
LG,
Wolfgang -
Moin Wolfgang
Ich hatte in der Vergangenheit gute Ergebnisse mit Tigriopus in 25 Kg Salzeimern. Gefüttert habe ich alle paar Tage mit etwas FroFu. Dazu kam dann noch der Eintrag an Insekten, Blättern usw. Die Zuchten liefen so gut, dass ich sogar anderen noch was abgeben konnte. Ich fürchte aber, dass es für den Nadelnachwuchs noch nicht ausreichen wird. Mal sehen, wann die kleinen Nadeln so weit sind. -
Moin,
Also die erste Geburt hat wohl letzte Nacht stattgefunden, jedenfalls waren die Eier heute morgen weg. Das bedeutet, die Tragzeit beträgt etwa eine Woche. Ich hoffe, dass die beiden jetzt zeitnah nachlegen. Die Copepodenzucht läuft derzeit gut, so dass ich demnächst mal auf die Jagd nach Nadellarven gehen kann. -
So, heute morgen trägt das Männchen wieder Eier. D.h. beim nächsten Schlupf werde ich leider nicht vor Ort sein können, da ich bei einer Fortbildung sein werde. Aber es scheint sich ein Rhythmus einzustellen. Vielleicht kann ich beim nächsten Schlupf ein paar Larven abschöpfen.
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Moin,
leider endete das Experiment Nadelnachwuchs heute morgen abrupt mit dem Tod des Männchens. Nachdem ich gestern Abend noch den Eindruck hatte, ich würde ein Ei mit einem winzigen Kopf sehen habe ich nochmal gefüttert um vielleicht die Überlebenschancen durch satte Eltern zu erhöhen ( das Männchen hat gefressen wie immer ) fand ich heute morgen die Leiche. Wenn ich bedenke, wie lange es gedauert hat, bis die beiden den ersten Nachwuchs hatten, habe ich eigentlich keine Lust, nach einem neuen Partner für das Weibchen zu suchen. Einziger Trost ist ein hochschwangeres Seepferdchen, das jederzeit werfen kann. -
Hallo Stefan!
Schade. Ist immer ärgerlich wenn man den Fehler nicht kennt.
Bei mir leider gestern das selbe.
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Moin Reinhard,
ich weiß gar nicht, ob es einen Fehler gab. Ich hatte die Nadeln ja schon 1,5 Jahre und sie sind in der Zeit nicht merklich gewachsen. Vielleicht war es einfach so weit?
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